Im Bürgersaal der Verwaltungsstelle fand die erste Sitzung des neuen Ortschaftsrates statt. Dabei musste zunächst das “alte” Gremium formal feststellen, dass für die am 25. Mai gewählten Kandidaten keine Hinderungsgründe vorliegen, um ihr Amt als Ortschaftsrat anzunehmen. Danach wurde das ausscheidende Mitglied, Herr Klaus Mangold (siehe nachfolgenden Bericht, verabschiedet. Der in der Sitzung anwesende Oberbürgermeister Klaus Demal schloss sich dem Dank an und übereichte zusammen mit dem Ortsvorsteher die Geschenke. Im zweiten Teil der Sitzung formierte sich das neu gewählte Gremium. Die in den Kommunalwahl in den Ortschaftsrat Spöck gewählten Kandidaten wurden vom Ortsvorsteher für die neue Amtszeit verpflichtet, der Unterzeichner wurde (entsprechend der Gemeindeordnung) vom an Lebensjahren ältesten Mitglied des Gremiums, Frau Gabi Herling, verpflichtet. Von den bisherigen Mitgliedern des Ortschaftsrates werden Gabi Herling, Nicole LaCroix, Karin Vogel, Dr. Klaus Mayer und Micha Mack auch im neuen Gremium wieder vertreten sein. Neu hinzugekommen ist Manfred Beimel. Der OV gratulierte allen und hofft, dass die sehr gute Zusammenarbeit unter den Gewählten auch in den nächsten 5 Jahren fortgesetzt werden wird. Ein erster Punkt, den das Gremium zu erarbeiten hatte, betraf einen Vorschlag für das Amt des Ortsvorstehers und seiner Stellvertreter. Für den Posten des Ortsvorstehers wurde Manfred Beimel vorgeschlagen, Karin Vogel wurde als erste Stellvertreterin, Gabriele Herling als zweite Stellvertreterin und Nicole LaCroix als dritte Stellvertreterin vorgeschlagen. Alle Abstimmungen waren jeweils einstimmig. Der Ortsvorsteher wurde, auf Grund des Vorschlages des Ortschaftsrates, vom Gemeinderat (in dessen Sitzung am 21. Juli) gewählt.
Nach den Wahlen nahm der Ortschaftsrat die Arbeit auf und diskutierte über die vorgeschlagenen Ziele der nächsten 5 Jahre. Der OV betonte, dass sie jederzeit berichtigt oder erweitert werden können oder sogar müssen.
Ganz oben auf der Liste stehen momentan das Jubiläum im nächsten Jahr, das Begegnungszentrum bei Kreuz und Quer und die Ausweisung des Baugebietes 24-Morgenäcker.
Außerdem wurde über die Neuverteilung der Vereinsfördermittel diskutiert und abgestimmt. Der Ortschaftsrat vergibt ca. 2/3 der jährlichen Vereinsfördermittel direkt an die Vereine und ca. 1/3 für besondere Förderungen und Ereignisse. Besondere Förderungen und Ereignisse von Vereinen sind: errungene Meisterschaften, Jubiläen, besondere Leistungen, außergewöhnliche Veranstaltungen. Das restliche Geld wird am Ende des Jahres der IGV zugeführt. Dieses Geld darf nur für Straßenfeste, z.B. Miete Musikbühne, Gema-Gebühren usw. verwendet werden.
Die direkten Fördermittel im Jahr 2014 betragen 4.310 € und werden demnächst direkt an die Vereine überwiesen.
Über die Erarbeitung von Vorschlägen zum Haushalt 2014 und der mittelfristigen Finanzplanung der Stadt Stutensee unseren Stadtteil wurde beraten. Das Gremium, von Vernunft und Augenmaß geprägt, ist sich über die Haushaltslage der Stadt bewusst. Innerhalb aller als notwendig erachteten Maßnahmen ließ die Diskussion dennoch einige Schwerpunkte und Prioritäten erkennen. In den nächsten Jahren soll die Sporthalle umfangreich saniert werden. Es wurden aber auch Mittel für die Unterhaltung von Gebäuden und Grundstücken, für die Richard-Hecht-Schule, für das Schwimmbad, für die Verwaltungsstelle, für die Stadtbücherei, für die Kulturpflege, für den Bolzplatz, für die Spielplätze und für den Friedhof beantragt. Neben diesen Themen für das Jahr 2014 wurden aber auch die anderen Bereiche, die uns mittelfristig betreffen, eingehend diskutiert und die Beträge eingestellt: die Sanierung der Reitteilstraße, die Erweiterung des Gewerbegebietes und das kommende Neubaugebiet.
Quelle: Manfred Beimel/Ortsvorsteher Spöck
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