“Allianz für Stutensee”: Große Fraktionen bilden Aktionsbündnis

Fraktionsvorsitzende Heinrich Sickinger (SPD), Klaus Mayer (FW), Ansgar Mayr (CDU/FDP) und Edith Nagel (FDP)

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 20.01.2018 14:41 | 92 Kommentare

Die drei größten Fraktionen im Stutenseer Gemeinderat (CDU/FDP, Freie Wähler und SPD) schließen sich einen Monat vor dem Bürgerentscheid zu einem Aktionsbündnis zusammen. Das verkündeten die Fraktionsvorsitzenden am Freitag auf einer Pressekonferenz. Ziel sei es, die Bürger zu informieren und für ein “Nein” beim Bürgerentscheid am 18. Februar zu werben. Dafür setzen sie auf einen groß angelegten Wahlkampf, der Plakate in allen Stadtteilen (außer Staffort, dort werben die Mitglieder des dortigen Ortschaftsrats bereits für das gleiche Ziel), mehrseitige Broschüren, die an alle Haushalte verteilt werden sollen, eine Homepage, einen Facebook-Auftritt, Infostände und Veranstaltungen umfassen soll. Finanziert werde der Wahlkampf von den Fraktionsvorsitzenden bzw. den Fraktionsmitgliedern aus eigener Tasche und durch Mittel der Parteien. Die Stadt sei an der Aktion nicht beteiligt.

“Das Thema wird sehr kontrovers und emotional diskutiert”, stellte Klaus Mayer, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, fest. Es werde viel polarisiert. “Wir beteiligen uns nicht an Schlammschlachten.” Ein sachlicher Wahlkampf stehe im Vordergrund. Es solle keine persönlichen Angriffe auf Leute mit anderer Meinung geben. “Das erwarten wir auch von den Vertretern der Bürgerinitiativen.”

“Wir sehen die Notwendigkeit, die Leute aufzuklären”, sagte Heinrich Sickinger. “Es besteht sonst die Gefahr, dass Bürger aus den nördlichen Stadtteilen nicht wählen gehen.” Dabei betreffe das Thema alle Stutenseer.

“Es gibt keinen Unterschied bei diesem Thema zwischen den Parteien CDU, FDP, Freie Wähler und SPD”, erklärte Ansgar Mayr, Fraktionsvorsitzender der CDU/FDP, den Zusammenschluss.

Am 18. Februar 2018 findet in Stutensee der erste Bürgerentscheid in der Geschichte der Stadt statt (wir berichteten mehrfach). Die Frage, über die die Bevölkerung entscheiden soll, lautet: “Sind Sie dafür, dass der Lachwald in seiner jetzigen Form erhalten bleibt und der Beschluss des Gemeinderats zur Aufstellung eines Bebauungsplans “Lachwald II” aufgehoben wird?” Das neu gegründete Aktionsbündnis “Allianz für Stutensee” wirbt für ein “Nein” als Antwort auf diese Frage und will die Hälfte des Walds bebauen, während zwei Bürgerinitiativen sowie die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen das ablehnen und für ein “Ja” werben. Sie heben den ökologischen Wert des Waldes hervor und möchten Wohnbebauung an anderer Stelle realisieren.

Die genauen Gründe für bzw. gegen die Erhaltung des Lachwalds wird meinstutensee.de in den nächsten Tagen über Interviews mit den Fraktionen und Bürgerinitiativen genauer darstellen.

Im Internet:

forum Kommentare

Andreas Haßmann

So wie man in den Wald schreit kommt das Echo ,es wird hier nicht mit gleichen Regeln Wahlkampf geführt.Da führt sich ein gewählter Stadtrat ,als Gast des Ortschaftsrates Spöck vor ca 100 weiteren BÜRGERN,gegenüber eines anderen Gastes mit anderer Meinung auf wie eine Furie und wird erst sehr spät eingebremst .OHNE WORTE….
.Da werden Regeln über das Plakatieren ausgelegt wie man will. AUCH für DIE PARTEIEN gibt es Regeln nicht nur für die BI.
Die Finanzierung des Wahlkampfes ist zu bezweifeln (siehe großes Plakat Staffort) .Die Vorschrift über verbotene Parteienfinanzierung ( seitens der Stadt) sollte den Verantwortlichen bekannt sein.
Da werden öffentliche Gelder für Sitzungen ausgegeben. WIRD DEN GEGNER des Beschlusses eine Halle kostenfrei zur Verfügung gestellt ? Es ist schon erstaunlich wie die Stadt mit dem Geld der BÜRGER umgeht..
DIE PARTEIEN (Ausnahme Grüne)und Stadträte sollten vielleicht mal EHRLICH zu den Bürgern sein ,aber die Quittung kommt hoffentlich am 18.2.2018

Nein zum Rückwärtsgwandten steht laut feie Wähler im Gemeindeblatt! Diese Aussage ist falsch und verdreht die Tatsachen. Ich wohne nicht in Büchig, jedoch hat sich durch die Lachwaldgeschichte mir aufgezeigt was für rückständige Politiker wir hier haben. Die Stadt Stutensee wird auch ohne Lachwaldbebauung nicht Pleite gehen und weiterhin in die Infrastruktur investieren und Mehrzweckhallen bauen. Nur ist es möglich in Büchig das meiste Geld zu verdienen – darum geht es doch.
Rückständig heißt:
-Den wählenden Bürger bei den wichtigsten Entscheidungen in seiner Heimat außen vor zu lassen und einen demokratischen Bürgerentscheid mit allen Mitteln zu bekämpfen und verhindern zu wollen.
-Nicht nachhaltig zu finanzieren. Der Lachwald ist das letzte verkaufbare Grundstück der Stadt und keinen Plan für die Zukunft zu haben,
-keine Lösungsansätze gegen den Flächenverbrauch zu finden. Andere Städte und Gemeinden haben dieses Problem schon lange erkannt.
-den Klimawandel zu leugnen
-soziale Belange und Naturschutz auszuspielen
-kein städtebauliches Leitbild zu entwickeln
-einen rückständigen Stadtbau zu beteiben und wie anno 1960 das Bauen auf der grünen Wiese zu betreiben und dabei die Natur und Ortskerne aussterben zu lassen
-den demographischen Wandel zu leugnen, obiges ist ja jetzt schon festzustellen
-mehr Einwohner auf größerer Fläche heißt mehr Infrastrukturmaßnahmen und mehr Kosten
-das NettoNull Flächenverbrauch Programm der Bundesregierung zu ignorieren
-nicht auf Brachflächenrecycling zu setzen

Andreas Haßmann

SUPER KOMMENTAR von einem aus einem der anderen Stadtteile, der sich nicht einwickeln läßt und die Zeichen der Zeit erkannt hat..

FH...

Wo war die “Allianz für Stutensee” mit ihrem Ziel, “die Leute aufzuklären” (Zitat Hr. Sickinger aus obiger Meldung), als (geschätzt) irgendwann in 2016 im stillen Kämmerlein der Stadtverwaltung und wahrscheinlich in nicht-öffentlichen Ausschusssitzungen die Aufnahme des (halben) Lachwalds in den Flächennutzungsplan vorbereitet wurde?
Erst unmittelbar vor dem Aufstellungsbeschluss und der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens für den Lachwald im Mai 2017 wurde die Bevölkerung im April 2017 offiziell von der Stadt und den Allianz-Parteien informiert. – Ganz offensichtlich, um keine Diskussion aufkommen zu lassen.
Das ist der eigentliche Skandal, völlig unabhängig, wie man zur Lachwaldbebauung steht.

Wie man aus weiteren Bildern aus dem Web erkennt, fand die obige Pressekonferenz im Bürgersaal des Rathauses statt. Wenn “die Stadt tatsächlich nicht an der Aktion beteiligt ist”, hat diese Allianz dann den Bürgersaal von der Stadt gemietet, oder wurden die Räumlichkeiten von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt? Kann denn jeder so einfach den Bürgersaal des Rathauses benutzen?

Das ist doch alles irgendwie sehr seltsam.

Wenn ich Herrn Beimel auf der Ortschaftsratssitzung am Mittwoch richtig verstanden habe, wäre es für die Spöcker sehr von Vorteil, wenn sie mit “Ja” stimmen würden, um den Lachwald zu erhalten:

Würde das superdicht besiedelte Büchig um weitere 600 Menschen wachsen, wäre der prozentuale Anteil für Spöck aus dem Haushalt von Stutensee aufgrund der Einwohnerquote noch kleiner als bisher. Und die potentiellen Einnahmen aus dem Wald-abholzen sind laut Bedarfsliste schon außerhalb von Spöck verplant (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).

Würden die Spöcker mit “Nein” stimmen, würden die neuen Einwohner aus dem 24-Morgenäcker-Baugebiet nicht viel bei dieser Quote helfen.

ja das hat Stutensee noch gebraucht – und da die Grünen logischerweise nicht dabei sind, „klaut“ man ihre Farbe um sich ein wenig ökologisch aufzuhübschen!
Wer soll denn darauf hereinfallen ?
Es geht beim Bürgerentscheid einzig und allein um den Lachwald, um das, was Bürger für sich und ihre Kinder ökologisch wirklich wollen, für wichtig und erhaltenswert halten und nicht um irgendwelche Parteiinteressen. Außerdem, was Parteiversprechen nach Wahlen noch wert sind, weiss schliesslich jeder!

Es geht nicht um Wohnungsbau, um Alternativlosigkeit, um finanzielle Schieflage oder Interessen einzelner (bei über 3000 Unterschriften sowieso Unfug). Es geht nicht drum, was Karlsruhe will oder was gerade im Fokus der Politik steht.

Es geht um uns, um die Natur, um die Menschen, die hier leben und in einem guten klimatischen Umfeld leben wollen, um Demokratie und das Recht jeden einzelnen, positiv in die Zukunft zu schauen und am 18.02.2018 Ja zu sagen.

FH...

Man hat nicht nur die Farbe Grün geklaut, sondern fast noch das Akronym einer anderen, äußerst fragwürdigen Partei. Wer denkt sich sowas aus??

Dass auf dem plakat Bäume als strichzeichnung dargestellt sind, ist irgendwie komisch?! Sind die nicht fürs abholzen?!

morgen Häuser …. und die Sonne lacht dazu … soll das wohl heissen. Und das Ganze unter dem Schutz der AfS.

Blöd nur, daß das Wappen Büchigs ein Baum und kein Haus ist. UND das soll auch so bleiben!

Dass die sich nicht schämen… Da kommen Argumente wie: wenn man wirklich etwas für den Naturschutz erreichen möchte, sollte man mit nein stimmen, denn so kann tatsächlich etwas großartige für den Naturschutz entstehen…
Ähm was??? Es ist einfach nur noch peinlich was hier abgezogen wird. Die einzige wählbare Partei hier in Stutensee ist die Partei, die anderen kann man einfach gar nicht mehr ernst nehmen.

Freie Wähler, CDU, FDP, SPD.
Blockparteien gab es früher schon.
Damals wurden noch eindrucksvolle Wahlergebnisse hingebogen.
Trotzdem scheiterten die scheinbar Mächtigen.
Wir sind das Volk wurde dagegen Montag abends gerufen.
Montags um 18:00 Uhr treffen sich bekanntlich Freunde des Lachwaldes, zu einem gemütlichen Spaziergang um den Lachwald herum.

nur um den Wald herum? “Nachtwandern” mit Taschenlampe durch den Wald, also natürlich auf den Wegen, ist doch gerade für Kinder ein tolles Erlebnis.

Weshalb nur um den Wald herum?
Ich habe gehört, der Förster hätte es unterbunden in den Wald zu gehen, weil sonst die Tiere gestört würden.
Lat Stadt ist doch dort nichts schützenswert, oder habe ich das falsch verstanden?

@Warum
Ja, das wäre es bestimmt, aber wir sind vom Forstamt darauf hingewiesen worden, dass wir doch bitte der schützenswerten Tierwelt im Lachwald ihre Nachtruhe gewähren. Deshalb haben wir entschieden, um den Lachwald herum zu laufen.

I. Richter

daß das Forstamt immerhin die Tierwelt im Lachwald auch für schützenswert hält. Ich finde es gut, dann auch darauf zu verzichten. Danke für die Info!

Fazit der Ortschaftsratssitzung in Spöck
Gebührenerhöhungen und Steuererhöhungen sind schon eingeplant. Mit und ohne Lachwald!!
Keine langfristigen finanzielle Vorteile, wenn der Lachwald fällt.

Der Beitrag unseres Mitbürger aus Staffort ist super.

Die Allianz für Stutensee versucht mit aller Kraft Kommentare auf ihrer Seite auf Facebook zu löschen und blockiert die Nutzer. Unangenehme Fragen dürfen hier nicht gestellt werden. Anfangs wurde noch versucht Antworten zu finden, als sie dann merkten, dass sie keine Argumente habe wurden alle Kommentare gelöscht und jeder der nun auch unangenehme Fragen stellte wurde auch gleich gelöscht und blockiert. Ist das das Verständnis von Demokratie von den freien Wählern, der CDU, der FDP und der SPD, den Bürgern den Mund zu verbieten? Kurz danach kam natürlich sofort ein Post: Internet Trolle und fake Profile würden hier ihr Unwesen treiben und eine konstruktive Diskussion kaputt machen… traurig dass die gewählten Parteien so wenig auf ihre Bürger eingehen, von denen sie ja schließlich gewählt wurden.

ist auch hier die Devise. Schaut man sich an, wer da in Facebook positiv kommentiert, ist doch alles klar. Ehepartner und Muttis von Stadtangestellten (wes Brot ich ess, des Lied ich sing). Es ist eigentlich eher zum Schmunzeln, wenn die sich dann auch noch aufregen, daß es wohl nicht sein kann, auf Interessen Einzelner, sprich Lachwaldbewohner, Rücksicht zu nehmen. Winkelzüge – mehr nicht. Dann sind da noch die Parteifreunde, die noch Karriere machen wollen, Geschäftsleute, die der Stadt, was verkaufen wollen, Stadträte, oder solche, die es noch werden wollen, und so weiter.
Und schaut man sich die Plakate an, könnte man annehmen, dass das Thema des Bürgerentscheides gar nicht verstanden wurde, so sehr sind sie am Thema vorbei. Nichts von den plakatierten Themen ist Gegenstand der Abstimmung!
Daher NOCHMAL: es geht um den Wald, sonst nix!
Ja stimmen, für den Erhalt des Waldes !

Ansgar Mayr

Ich rate zu etwas mehr Gelassenheit. Die großen Banner in Staffort haben die Unterzeichner privat bezahlt. Der Bürgersaal, den die ‚Allianz für Stutensee‘ für die Pressekonferenz gemietet hat, wird natürlich ebenso berechnet wie die ca. 10 Flaschen Wasser und Apfelsaftschorle der Teilnehmer. Das war vorher so vereinbart und wird auch so umgesetzt.

Andreas Haßmann

Herr Mayer,warum steht dann rechts unten STADT STUTENSEE und nicht die Parteien? Es gibt zum Glück Institutionen die dies nachprüfen können.

Herr Mayr.
Es stehen überall solch große Banner, für die eigens Rohre in den Boden getrieben wurden. Die sollen alle samt den Gerüsten aus privaten Mitteln kommen? Wer schmeißt denn privat so viel Geld raus, wenn er danach nicht davon profitiert? Zum Wohle der Natur, wie es bei den BIs ist kann deren Motiv ja nicht sein.

Hm, “die Stadt sei an der Aktion nicht beteiligt” und auf den Plakaten der Hinweis auf die HP und facebook-Seite der Stadt???? Wie passt das zusammen?

Ich glaube, dass das zwei unterschiedliche Banner sind. Hängen auch in Spöck. Ich schaue heute abend wenn ich heim komme

Meine Frau hat gerade geschaut.sind 2 unterschiedliche Schilder . Eins von der Stadt und eins von den Politikern

Danke für die Info. Ein “bitteres Beigschmäckle” bleibt bei mir trotzdem. Oder ist es Zufall, dass die Plakate der Stadt und der Allianz zur gleichen Zeit aufgehängt werden?
Nochmal: die Stadt sei an der Aktion nicht beteiligt….. wer’s glaubt ;)

Andreas Haßmann

Die STADTVERWALTUNG greift AKTIV mit STÄDTISCHEM ALSO UNSEREM GELD in den WAHLKAMPF ein..
Stellt Räume die eigentlich nicht zu mieten sind bereit,außerdem die Gerüste der Stadt an den Ortseingängen welche auch mit unserem Geld finanziert wurden Wer hat die Planen mit Aufdruck STADT STUTENSEE bezahlt?.So schlecht kann es jum die Finanzen in Stutensee nicht bestellt sein.LEUTE wehrt euch.

Mir geht das ganze Thema mit dem Wald irgendwo vorbei. Seit einer Weile lese Ich hier mit und so langsam nerven die Verschwörungs Theorien. Alle sind aggressiv.muss das sein? Gerade bin ich am netto vorbei gekommen. Es sind wirklich 2 getrennte Schilder. Dass die Stadt nicht neutral ist ist mir egal. Die haben ein Ziel und werben dafür. Ist doch ok. Was ich nicht ok finde dass das Schild jetzt verschmiert ist. Wie blöd muss man sein. Fällt doch alles auf euch zurück

FH...

Dass die Spitze der Stadtverwaltung eine Meinung hat, ist OK. Nicht jedoch, wenn die Stadt mit unseren Steuergeldern Wahlkampf machen würde. Immerhin sind das auch Gelder der Leute, die den Lachwald erhalten wollen.

Das finde ich auch nicht gut. Es wurden allerdings auch Schilder der BI manipuliert und sogar entwendet. Es gibt also auch seitens der Lachwald-Abholzer Leute, die nicht mit Worten argumentieren können, sondern zerstören und stehlen. Nur mal nebenbei bemerkt.

Also , nochmals an die Neuste Allianz und den Herrn OB Demal : Finger weg von einem bestehenden Wald !

Das war vielleicht vor 50 Jahren die Regel , heute fällt niemand einen Wald mehr , um Wohnraum zu schaffen . Der ganze Verein im Rathaus ist komplett rückständig , die Parteien in Stutensee haben keine eigene Meinung , ausgenommen die Grünen . Und wie es immer ist und war , die Mitarbeiter müssen wählen , was der Herr Demal sagt . Leute , habt eine eigene Meinung und bietet den Herren die Stirn , wir leben in einer Demokratie !
Und dass bezahlbarer Wohnungsbau vorgeschoben wird ist unerhört . Der Wald soll gefällt werden , damit die Stadt wieder flüssig ist . Der Bürger , welcher ein Grundstück kaufen will , muss einen verschlossenen Umschlag mit einem sehr hohem Gebot abgeben und dann wird derjenige ausgewählt mit dem höchsten Gebot .

Der Soziale Wohnungsbau geht so : Möglichst klein gehalten und bezahlen tut die Stadt Stutensee ; sprich , wir die Steuerzahler , bezahlen die Mieten der bedürftigen Menschen .Das finde ich auch in Ordnung so . Es kann jedem passieren in Not zu geraten . Ich will nur damit sagen , dass Herr Demal mit den anderen Grundstücken richtig Geld machen will. Und wenn so viele neue Bürger kommen , brauchen wir mehr an Kindergärten usw. . Das bezahlen auch wir dummen Bürger . Die Menschen aus Staffort , Spöck und Friedrichstal bekommen dann erst recht keine Sanierungen , Neubauten bezahlt . Ich würde sagen , dass es KEINEN Sinn macht mit ” NEIN ” zu stimmen bei der Wahl am 18.2.2018 . Wenn die Stadt Stutensee über Jahrzehnte besser seinen Haushalt geführt hätte , wäre keine Notlage vorhanden . Das ist ein anderes Thema , worüber man sich Aufregen kann .

Bei diesem von der Stadt verbreiteten Unsinn fällt es einem wirklich schwer ruhig zu bleiben.
“Zusätzlich zum Ausgleich im Norden des weiterhin bestehenden Lachwalds, soll gemeinsam mit den Bürgern und Naturschutzverbänden ein ökologisch gestaltetes Naherholungsgebiet entwickelt werden.”
Es ist noch gar nicht sicher, ob im Norden des Lachwaldes überhaupt ein Ausgleichsgebiet entstehen kann. Wenn, wird es Jahrzehnte dauern, bis dort ein adäquater Ersatz entstehen würde.

Im Gemeindeblatt hat die Stadt eine Aneinanderreihung von Lügen und Halbwahrheiten geleistet, daß es einem schlecht wird. Man hat beispielsweise eine Karte von Büchig veröffentlicht, wo dieses nördliche Gebiet schon eingezeichnet ist, obwohl man noch gar nichts weiß. Links des Waldes ist da ein Waldgebiet zu sehen, welches auch nicht existiert. Es ist beschriftet mit: “Möglicher Waldausgleich”.
Diese Bauernfängerei ist geschickt eingefädelt, weil durch diese nicht existenten Einfügungen die abzuholzende Fläche viel kleiner erscheint, als sie wirklich ist.Die Gestaltung dieses Landkartenausschnitts hat übrigens die Volkswohnung übernommen. Ein Schelm, wer böses denkt.
Weiter aus dem Amtsblatt: “Wohngebiet für alle Bedürfnisse…können wir mit einem durchdachten Gesamtkonzept viele Anforderungen erfüllen”. Ein paar Zeilen später lesen wir: “Die konkrete Gestaltung des Wohngebiets wird erst im weiteren Verlauf nach und nach entwickelt”
Ich frage mich wirklich, ob man Im Rathaus so hirnlos ist, wie es erscheint, oder dort massive Intelligenz sitzt, die auf die Dummheit der Bevölkerung setzt.

Da rennt der OB bei alten Leuten rum und schwafelt von Barrierefreiem Alterswohnsitz, weiß aber noch nichts genaues über das künftige Projekt.

Er spricht bei Vereinen vor, um diese unter Druck zu setzen. Es wird diesen suggeriert, es gäbe keine Gelder mehr, wenn die Mitglieder nicht mit nein stimmen würden. Ja, man bekommt es trotzdem mit, Herr Demal. Bei diesem einen Vorstand haben Sie genau das Gegenteil erreicht! Da können Sie sicher sein.
3 “Bezahlbarer Wohnraum”
Das ist eine sehr schöne Wortschöpfung. Bezahlbar ist jeder Wohnraum, wenn man das notwendige Geld dafür hat. Wenn man sich vor Augen führt, daß weniger als 1/3 des Gesamtgebietes als solcher entstehen soll, ist doch klar, was hier los ist. Der Rest wird teuer verkauft um die selbst verschuldeten Haushaltslöcher zu stopfen.

“”Sieben bis acht Euro pro Quadratmeter Wohnfläche werden diese Wohnungen nicht übersteigen”, informierte Heinrich Sickinger, Fraktionsvorsitzender der SPD Stutensee.” (Zitat von ka-news)
Herr Sickinger, wie wollen genau SIE das für die Zukunft garantieren? Woher kommen diese Zahlen? Laut Stadt Stutensee ist doch noch nicht einmal die genaue Gestaltung des geplanten Gebietes bekannt?

Können über Wasser gehen? Das müssen Sie mir mal bei Gelegenheit beibringen.

Zum Begriff “Bezahlbarer Wohnraum” zurückzukehren: Diese Wortkreation wird gerne dafür benutzt um den Bürgern zu suggerieren, es wäre “Sozialer Wohnungsbau”. Das Eine hat aber mit dem Anderen nichts zu tun.

Im Blättle wirbt man mit barrierefreiem Wohnraum für Senioren. Laut eigener Aussage (ich wiederhole mich) liegt noch keinerlei konkrete Gestaltung vor..

Anderes Thema: Wenn dort so viele Menschen unterkommen sollen, frage ich mich , wo die ganzen Kinder unterkommen sollen. Da jedes Kind einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kitaplatz hat und auch mal zur Schule gehen muß, wäre es interessant zu wissen, wo die denn in den eh schon übervollen Einrichtungen unterzubringen sind. Brauchen wir dann eine zweite Schule und einen zweiten Kindergarten? Wer bezahlt das denn? Wo soll das denn wenn benötigt hingebaut werden? Muß dann wieder Wald abgeholzt werden?

Da wäre noch das Thema Kanalisation. Momentan versickert im Lachwald eine Menge Regenwasser. Wenn das auch noch versiegelt wird, gelangt die Brühe mit den zusätzlichen Abwässern der mehreren Hundert neuen Anwohnern in die eh schon an die Belastungsgrenze gekommene Kanalisation. Es sind schon jetzt regelmäßig Keller und Garagen nass.

Jetzt wird es echt lustig: “Um die Waldstraße schon während den Baumaßnahmen zu entlasten, erfolge ein Anschluss an die Kreisstraße bereits vor dem Baubeginn, so Mayr weiter.”

Herr Mayr, haben Sie überhaupt schon einmal einen Plan von Büchig gesehen? Wer bitteschön sollte denn diesen neuen Anschluß nutzen um wo genau hinzukommen? Wie genau soll denn der Anschluss aussehen? Ach so, wenn man noch nicht weiß was dort überhaupt passieren soll, dann…

Noch so ein Brüller: ” Mayer erklärt: “Die Entscheidung für das Bauen ist die richtige Entscheidung. Für uns steht das Wohl aller Bürger in allen Stadteilen auf dem Spiel. Die “Allianz für Stutensee” ist eine Allianz der Vernunft.””

Das wohl aller Bürger in allen Stadtteilen soll auf dem Spiel stehen, wenn nicht abgeholzt wird? Das müssen Sie mir mal genau erklären. Wie soll das denn möglich sein? Weil Sie den Bürgern erzählen, es gäbe beispielsweise keine neue Mehrzweckhalle, wenn man die Einnahmen des Verkaufs nicht zur Verfügung hätte?

Anmerkung: Dies ist eine Kopie meiner Kommentare auf ka-news zu diesem Thema.
Link: https://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Karlsruhe~/Gemeinderatsfraktionen-sind-pro-Lachwald-Projekt-Stutensee-ist-in-der-Pflicht;art6066,2176494

Den Ausführungen von D.Funke kann man eigentlich nix mehr hinzufügen, es ist alles auf den Punkt gebracht und prima gesagt.
Das ganze ist nur noch hochgradig peinlich. Man schämt sich bei dieser Allianz der Gemeinderäte gegen die Bürger und den von der Allianz vorgebrachten Argumenten hier zu wohnen.

Super geschrieben D.Funke. Der Beitrag gehört ins Blättle.
Unsere Gemeinderäte investieren Privatvermögen? Das lässt mich staunen und wirft viele Fragen auf.

Ich bin in Büchig aufgewachsen und habe mich entschieden ,in Büchig (im Grünen) zu bleiben. 3 Himmelsrichtungen sind schon zugebaut!!! Jetzt soll es noch schlimmer kommen.
Herr Sickinger würde sich bestimmt nicht so einsetzen, wenn die Stadt vor seiner Haustür ein Lachwald hätte.

Damit entlarven sie sich aber. Ich tippe mal 99% aller Einwohner sind in allle 4 Himmelsrichtungen zugebaut. Außer denen die am Ortsrand oder Waldrand wohnen . Klingt schon ziemlich nach Eigennutz bei ihnen!

Den Wald

und damit gesundes Klima zu erhalten ist Eigennutz? Atmen sie eine andere Luft?

Büchig ist jetzt schon der dichtest besiedelte Stadtteil mit all seinen Nachteilen. Denn dafür ist Büchig einfach nicht ausgelegt, beispielsweise die Kanalisation – laufend Wasser im Keller, selbst in unserem Kindergarten, ist nicht gerade toll. Wie sinnvoll ist es dann, nach dem Neubaugebiet Lachenfeld sofort gerade in Büchig noch mehr anzusiedeln und dafür dann auch noch unsere grüne Lunge vernichten zu wollen.
Außerdem bekommt man langsam den Eindruck, daß die „einheimischen“ Bürger keinen Platz mehr in dieser freundlichen Stadt im „Noch-Grünen“ haben. Das macht schon betroffen.

@Frau Hassmann
Richtig
, wir leben in einer Demokratie, zumindest annähernd, das ist korrekt. Allerdings herrscht bei der Stadtverwaltung wie inzwischen bekannt ist eine andere Struktur, bis da die Demokratie eingeführt wird müssen offenbar erst mal OB und BM in Rente gehen, dann besteht eventuell eine reelle Chance.

Mit ihrer Argumentation – „wenn der Wald bleibt, dann bekommen andere Ortsteile dies oder jenes nicht „ gestehen sich die Verwaltung und die dazugehörigen Gemeinderäte ja eigentlich ihr Versagen was Strategie und vor allem Finanzplanung angeht in den letzten Jahren gleich ein, oder haben sie etwa schon immer geplant das finanzielle Wohl von Stutensee an einen kleinen Wald zu knüpfen ? Das kann natürlich auch möglich sein, was das Timing angeht wäre der OB, vielleicht der BM und etliche Gemeinderäte ja „schuldenfrei“ abgetreten…..
Ergebnis wird sein, dass die Abstimmung positiv für die OB/BM ausgeht, da die Bürger die sich nicht tiefer damit beschäftigen nur einseitig informiert bzw. durch OV und GR gut gesteuert werden. Es wäre dann zu prüfen (von wem eigentlich?), ob das auch alles mit regulären Mitteln zuging. Natürlich ist zb der Saal der Stadt für die Werbeveranstaltung inzwischen gezahlt, da hat Herr Mayr sicher schon recht, bevor er das allerdings hier geschrieben hat wurde das aber bestimmt erst mal überprüft/erledigt. Und so gibt es mit Sicherheit noch genügend kleine Unstimmigkeiten die zu erklären wären, aber man wird es nie erfahren.
Letztendlich wird das Dreigestirn OB BM GR in die Geschichte Stutensees eingehen als eine der letzten Institutionen die noch ihren eigenen Wald opferten um sich finanziell über die Runden zu retten und gleichzeitig die Gräben zwischen den Ortsteilen wieder aufgerissen hat – irgendwie ist das doch auch eine Leistung –
Chapeau !

Ich verstehe die Diskussion nicht. Auf der einen Seite soll hier Wald abgerodet werden und auf der anderen Seite wird eine Begehung des Waldes wegen Schutz der Tiere verboten???? ….Natürtlich “inoffiziell”
Ach dann gibt es wohl doch offensichtlich Tiere und Natur die schützenswert wäre?

Echt überzogen alles. Die Allianz scheint sehr verunsichert zu sein. Staatsschutz!!!
Die BI beklagt auch manipulierte Plakate und abgezogene Aufkleber an Autos.
bei jeder Wahl sieht man Plakate, die beschmiert oder demoliert sind. Ich finde es auch nicht ok, aber man darf es auch nicht instrumentalisieren. Wie gesagt das gibt es auf beiden Seiten.

Gibt man im Internet:
www. rettetdenlachwald.de
(Zusammengeschrieben ohne Bindestriche) ein, landet man direkt auf der Website der BLOCKPARTEIEN.
Wie sagte ein Kollege:
“Als würde man neben der Tür zum Frauenhaus mit der gleichen Aufschrift den Eingang in ein Bordell machen. Das ist der Gipfel des Infamen.”
Deutlicher können die Lachwaldabholzer nicht zeigen, dass sie mit ihren Argumenten am Ende sind, die Bürger für blöd halten und nur noch nur noch mit miesen Taschenspielertricks arbeiten.
Es muss dem Letzten klar sein, dass hier keine anständigen Politiker am Werk sind und erst recht keine verantwortungvolle Politik gemacht werden soll.

Das schlägt dem Faß den Boden aus!

Diese sogenannten Politiker sollten sich dessen bewußt sein, daß sie Stutensee nach außen repräsentieren.
Mit solchen Machenschaften schaden sie dem Ansehen unserer Stadt und somit uns allen. Ich werde morgen meinen Rechtsbeistand befragen, ob man gegen solche Dinge vorgehen kann. Mir reicht es nun wirklich.
Sicherlich zeigen diese Kameraden damit, daß sie mit ihrem Latein am Ende sind. Allerdings geben sie nicht nur sich selbst der Lächerlichkeit preis, sondern ganz Stutensee.
Ich erinnere mich noch an die großkotzigen Worte von Herrn Demal bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung.
Man lasse die Bürger nun abstimmen, usw…
Was mich besonders ärgert ist, daß unsere Steuergelder für diese Kampagnen verblasen werden. Werbeagentur, Plakate, Gerüste, Transparente etc..

Jetzt müssen sogar die Befürworter der Abholzung erkennen, mit welch üblen Gesellen man es hier zu tun hat.

Meine Bitte an den OB: Gehen Sie bitte noch diesen Monat in den Ruhestand. Sie haben nun genug kaputt gemacht.Am besten nehmen Sie noch ein paar Kameraden mit, Sie sind unerträglich geworden.

Was sind das für Politiker ??? Für mich ist klar welche Partei ich bei den nächsten Wahlen bestimmt nicht wählen werde !!!!
Unter aller Sau was ich da auf
www. rettetdenlachwald.de
zu sehen bekomm !!!
Da schäme ich mich Stutenseeerin zu sei

P.S. Mit der anderen BI läuft das gleiche.
http://www.lachwalderhalten.de
Wahrscheinlich sitzen (kommunalbezahlte?) Fachleute am PC und fabrizieren so etwas.
Ich kann gar nicht soviel fressen, wie ich K…. möchte (Max Liebermann)