OB-Wahl: Maria Schneller geht für die PARTEI ins Rennen

Maria Schneller

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Von Martin Strohal | 17.05.2018 22:40 | 32 Kommentare

Nachdem Bettina Meier-Augenstein (CDU) vor einigen Tagen ihre Kandidatur zur Oberbürgermeister-Wahl in Stutensee bekannt gegeben hat (wir berichteten), zieht nun die Satirepartei “Die PARTEI” nach. Sie schickt Maria Schneller ins Rennen. Schneller ist Ende 30 und lebt mit Mann und ihren drei Kindern in Friedrichstal.

Martin Sonneborn (Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender der PARTEI) schickt Grüße aus Brüssel: „Für eine gute Zukunft für uns alle ist Maria Schneller genau der richtige Mann. Sie ist durchaus für alle wählbar. Freie Wähler wählen Schneller, denn sie steht für zweimal mehr soziale Gerechtigkeit als die SPD. Auch grüne Stammwähler können in Schneller grünere Ziele finden als andernorts. Zudem spricht die junge Frau sicher auch die Letztwähler der CDU an.“

Schneller dachte lange Zeit, dass man, um Politiker zu werden, entweder furchtbar schlau oder furchtbar wichtig sein müsse. “Im aktuellen Politzirkus – gerade auch hier in Stutensee – zeigte sich ihr, dass dies wahrscheinlich gar nicht der Fall ist”, so die PARTEI in einer Mitteilung.

„Der politische Dialog ist in den letzten Jahren zunehmend verroht”, so Schneller. “Die Leute gehen gar nicht wählen oder wählen neuerdings den, der am lautesten das herausschreit, das die meisten hören wollen. Darum bin ich in die PARTEI eingetreten. Die Alternative wäre, verdrossen den Kopf auf den Tisch zu knallen. Das tut auf die Dauer ganz schön weh. Und macht möglicherweise blöd. Darum stelle ich mich als Kandidatin auf und freue mich auf das, was da kommt.“

Bereits bei der letzten Oberbürgermeisterwahl in Stutensee im Jahr 2015 war Die PARTEI mit einer eigenen Kandidatin, Susanne Enderle, angetreten (wir berichteten). Sie war damals die einzige Gegenkandidatin zu Amtsinhaber Klaus Demal und erhielt über 13 Prozent der Stimmen.

Vier Bewerbungen sind nach Angaben von Ordnungsamtsleiter Thomas Schoch für die OB-Wahl bislang im Rathaus eingegangen. Zwei Kandidaten haben das inzwischen offiziell bekannt gegeben. Die übrigen Namen darf die Verwaltung nicht nennen. Erst am Ende der Bewerbungsphase am 11. Juni entscheidet der Gemeindewahlausschuss, welche Bewerbungen form- und fristgerecht eingegangen sind. So muss jeder Kandidat beispielsweise 50 Unterstützerunterschriften vorlegen.

Die Wahl zum Oberbürgermeister bzw. der Oberbürgermeisterin von Stutensee findet am 8. Juli 2018 statt.

forum Kommentare

Wie zu erwarten war: DIE PARTEI ist wieder dabei. Mal sehen, ob sie das Ergebnis von 2015 bestätigen kann, ansonsten muss auch Herr Hannemann eingestehen, dass DIE PARTEI vom Wähler abgestraft wurde
Gleichzeitig fragt man sich aber ernsthaft, wo die Kandidaten der freien Wähler und der Grünen sind.
Dass jetzt sogar die PARTEI-Spassvögel eher in der Lage waren, eine Kandidatin zu finden, ist eine schallende Ohrfeige für diese beiden etablierten Parteien.

Die Partei war halt einfach SCHNELLER… *Brüller*

Jens Richter

Das Ergebnis von 2015 spiegelt die Kompetenz und das Interesse am Amt der damaligen Bewerberin auf jeden Fall nicht wider. Dass sie beim zweiten öffentlichen Auftritt genauso blass und unvorbereitet blieb, wie beim ersten Mal, ließ schon Zweifel an der Ernsthaftigkeit ihrer Bewerbung aufkommen.
Nun, mittlerweile hat es auch in Italien ein ehemaliger Komiker recht erfolgreich geschafft, in der realen Politik Fuß zu fassen.
Ob bei dieser Kandidatin ein ernsthaftes Bestreben dahinter steht, lässt sich aus dem Artikel nicht ableiten. Die Grüße des Hrn. Sonneborn lassen auch dieses Mal Zweifel aufkommen. Einen Vorteil gegenüber der letzten Kandidatin hat sie: Sie lebt bereits in Stutensee.
Warten wir die Vorstellungsrunden ab.
Im Gegensatz zu “Der Partei” erwarten die Bürger bei den etablierten Parteien/Wählervereinigungen von vorne herein kompetente Kandidaten. Und jetzt erst recht. Und die fallen immer noch nicht vom Himmel.

Darius

Hier stimme ich zu. Wenn Frau Enderle bei der Vorstellungsrunde nicht immer nur wiederholt hätte, mit den Menschen reden zu wollen, hätte sogar die PARTEI noch ein paar Prozentpünktchen mehr erreichen können. Aber auch im Fall von Frau Schneller scheint es sich ja eher wieder nur um einen Gag zu handeln. Die PARTEI präsentiert sich wieder nur als eine Art Protestverein gegen die etablierten Parteien ohne aber einmal konstruktiv aufzeigen zu wollen, wie man es besser machen kann. Da verhält sich die PARTEI leider wie viele andere Parteien, indem doch weitgehend “heiße Luft” von sich gegeben wird. Wobei: Es ist zum Teil zumindest amüsant.

Tja Herr Richter,
anstatt die Kompetenz der Anderen zu hinterfragen, sollte zu allererst vor der eigenen Türe gekehrt und im eigenen Stall ausgemistet werden, dann wird’s auch wieder besser.
Als Vorstand der Freien Wähler hätte ich von Ihnen erwartet, dass Sie über Ihren Kandidaten berichten und keine Phrasen dreschen.

Aufgepasst, nicht dass dies die nächste Fehleinschätzung der Dorfpolitiker wird!

Erst das Lachwalddebakel, dann das stinkende Industriebiet, danach das Eigentor mit Bürgerwerkstatt Wohnen in Stutensee, mit dem Ergebnis, dass die Bürger keine neuen Baugebiete mehr wollen, und jetzt die OB-Wahl.

Jemand aus der örtlichen Allianz ist nicht wählbar, sich selbst in Szene setzende jahrzehntelange Politprofis brauchen wir auch nicht. Die „Partei“ hatte sich immerhin wie die Grünen für die Rettung des Lachwaldes eingesetzt. Nun denn ihr Grünen, meldet euch zu Wort!
Stutensee soll so bleiben wie es ist, ohne weitere Zubetoniererei. Diese Richtung könnte nur ein grüner OB vorgeben.

-kwg-

DER SALOMON AUS FREIBURG HÄTTE ZEIT.
Der ist in Australien geboren (fast in Fidschi)- also NEUTRAL. Hat auch schon ein Bürgerbegehren verloren, als er das was der Rat von Stutensee einführen will, nämlich eine Wohnungsgesellschaft gründen, diejenige in Freiburg verkaufen wollte, war schon OB-also ERFAHREN, und wollte in der Öffentlichkeit den Alkoholkonsum einschränken-Oktoberfestfreunde und open-air-Feiernde uffgebasst-also UNDURSTIG. Und noch was: Mit 66 m steht im Freiburger Stadtwald der höchste Baum Deutschlands, also kein HOLZFÄLLER. Der dät für Studesee bassa.

Im Gegensatz zu den etablierten Parteien oder Kandidaten mit Doppelnamen (die sich nicht traut für Ihre Partei anzutreten –> steckt da etwa die Angst dahinter sich zur Allianz für Stutensee und deren Lachwalddebakel zu bekennen) schafft es die PARTEI wieder Interesse an Politik zu wecken, auf lustige Weise auf Missstände hinzuweisen und wenn es darauf ankommt für Stutensee da zu sein.

Danke an die PARTEI für die Unterstützung bzgl. des Lachwaldes und die Chance zur Wahl eines Oberbürgermeisters bei der letzten Oberbürgermeisterwahl (die letzte Wahl hätte es ohne die Partei überhaupt nicht gegeben).

Weiter so :)
Bei den momentanigen zwei Kandidatinnen gehört meine Stimme Frau Schneller!

-kwg-

Ich nehme mal an, dass in den OB-Kandidaten-Vorstellungsrunden Themen untergehen könnten, die neben dem Hauptthema “BAU-UND GEWERBEFLÄCHENLANDVERBRAUCH”, auch für die Zukunft Stutensees noch von Wichtigkeit sind (Einzelhandelsentwicklung, Verkehrsprojekte, Strassenzustand, Stadtbahn für alle Stutenseer + behindertengerecht, Brückensanierungen, Haushaltssituation in der nahen Zukunft, Senioren-und Behindertenwohnungen, Bürgerberatung, Flüchtlingssituation + Integration, Soziale Themen- wie Wohnungsbau usw., Landwirtschaftliche Themen, Gemeinde-Steuern und Entwicklung, Vereinsleben, Kitas + Schulen, Schulsanierungen, Sporthallenbau, Verbesserung der kommunikativen Schnittstellen mit Nachbargemeinden, Kirchen und kirchl. Gemeinde, Mit dem Rad durch Stutensee, usw. ). Wahrscheinlich soll so eine Art im Raum schwebender Gleichgesinnungsvertrag zwischen Bürger und zukünftigem OB geschmiedet werden, wo es speziell um möglichst NULLKOMMANULLm²-Wohn-und Gewerberaumentwicklungen geht. Wer hier ein falsches Wort sagt, der kann dann aber sowas von einpacken. Und nochmals an die Grünen eine Empfehlung, falls sich niemand finden sollte, der Wald, Feld und Flur in Blankenloch/Büchig, und nur dort bitte, mit GARANTIE sichern könnte: DER SALOMON IN FREIBURG HÄTTE ZEIT.

In einem haben sie wohl recht, es geht irgendwie um eine Gleichgesinnungsvertrag. Doch einpacken kann nur die/der Kandidat/in, wenn er sich als gleichgesinnt mit den Einstellungen und Machenschaften der AfS outet. Und das ist auch gut so, denn das AfS Gehabe braucht kein Mensch!

Natürlich möchte die Kandidatin der CDU im Moment nicht mit dieser und im speziellen mit Herrn A.M aus B. in Verbindung gebracht werden – Das würde nämlich Stimmen kosten, ebenso wie die Formulierung in ihrem ersten Flyer “wie in jeder großen Stadt haben die Grünen die andern Parteien verdrängt” (so in der Art war es zumindest), praktisch als Alibi, weil sie nach dem nachrücken in den Landtag nach nur gut 1,5 Jahren nicht mehr gewählt wurde. Trotzdem wurden doch Kandidaten der CDU gewählt und zwar nicht wenige, nur sie halt nicht mehr. Da wurde im ersten Bewerberschreiben schon wieder so “verschönert und ausgeschmückt”, dass ich echt noch auf weitere Kandidaten hoffe,damit wir zumindest eine Wahl haben. Und noch einmal, die Experten sind schon alle da, jedes Amt hat einen Amtsleitern bzw bei uns in Stutensee ja fast einen BM, diese und ihre Sachgebietsleiter sollten das Know-how haben, der/die OB muss nur moderieren, repräsentieren, vermitteln und letztendlich eine klare Meinung haben und diese auch vertreten. Dazu sind andere Voraussetzungen wichtiger, als mal kurz den Landtag von innen gesehen zu haben. Ich möchte mir jetzt auch kein Urteil über die Dame erlauben, vielleicht ist sie ja auch die ideale Kandidatin, das ist durchaus möglich, mir fehlt da nur jetzt schon wieder etwas Transparenz, Demut und Ehrlichkeit, leider.

Für Satireparteien wird es in Stutensee zunehmend schwieriger Fuß zu fassen, nachdem die “Allianz für Stutensee” der PARTEI mit ihrer zeitlich befristeten Realsatireeinlage um Längen den Rang abgelaufen hat.
Auch im Rathaus hat Frau Tröger in diesem Breich ganz neue Maßstäbe gesetzt.
Ich wünsche Frau Schneller für ihre Kandidatur viel Erfolg, aber für Politiksatire liegt die Latte in Stutensee mittlerweile wahrlich sehr, sehr hoch!

@AB
Besser kann man es nicht ausdrücken – die Allianz hat tatsächlich ganz neue Maßstäbe für Stutensee gesetzt und 1-2 Führungskräfte der Verwaltung sind eigentlich auch prädestiniert für den Postillion, extra3 oder ähnliches.
Also es wird wirklich verdammt schwer für Frau Schneller, eigentlich ist der Markt für PolitSatire in Stutensee komplett überlaufen…..wenn ich alleine schon an die Vorsitzenden der Allianz denke, würde ich sagen, das kann man nicht toppen – ich drücke Frau Schneller trotzdem die Daumen.

@Satire, AB, K.S. und Kandidaten!
Die AfS ist Geschichte, ebenso die Lachwald-Thematik.
Wenn es nach euch geht, hat es demnächst nen grünen OB und nächstes Jahr 26 grüne Gemeinderäte oder wie?
Oder “darf” doch noch jemand von SPD, FDP, freie Wähler und CDU antreten, und wenn ja wer wäre denn genehm?

@hört das denn nie auf

Was hört nie auf, dass man sich daran erinnert wer versucht hat die Bürger Stutensees zu täuschen, um es harmlos auszudrücken?
Ich bin in der Thematik Lachwald komplett emotionslos, trotzdem war für mich das Vorgehen der Verwaltung und der Mandatsträger unverschämt und peinlich – warum ich das Verhalten jetzt nach ein paar Wochen vergessen sollte leuchtet mir nicht ein und möchte ich auch nicht. Haben sich die handelnden Personen jetzt alle komplett zum Guten gewandelt? Und hören Sie mir auf mit “die BI’s haben aber auch….” mit denen habe ich auch nichts am Hut, deshalb darf sich ein GR nicht so verhalten, das ist keine Entschuldigung.

@hört das denn nie auf

Und bewerben darf sich, aus meiner Sicht zumindest, jeder der für Transparenz und Ehrlichkeit steht, Rückgrat hat, nicht irgendwie mit anderen Mandatsträgern schon “verbandelt” und vor allem unabhängig ist.
Es ist mir auch egal aus welcher Partei der / die kommt, am besten aus gar keiner. Mir ist natürlich durchaus bewusst, dass so ein Kandidat hier nicht leicht zu finden ist, falls nach so einem überhaupt gesucht wurde, aber sie haben mich ja gefragt, wer mir angenehm wäre.
Von Grün halte ich übrigens nicht mehr oder weniger als von allen anderen Fraktionen im GR.

@Satire
@GR/Lachwald:
Kein Mensch redet von vergessen.
Die Frage ist nur wie lange man die Parteien brandmarken will, selbst wenn es da querbeet größtenteils neues Personal nächstes Jahr geben wird. Oder sind in ihren Augen Leute auch dann schon verbrannt, wenn sie nur vor dem 18.2. in einer der Partei aktiv war? Was gilt dann? Reine Parteizugehörigkeit oder wenn man schon Mandatsträger war?

@OB-Wahl: Da bin ich in dem Punkt bei Ihnen, dass sich hoffentlich noch mindestens ein potentieller Kandidat findet, neben den inzwischen unvermeidlichen Clowns der Spassfraktionen….

Vergessen schon mal gar nicht, aber zu den Akten legen, sobald dann tatsächlich neue Köpfe gewählt sind. Verbrannt sind für mich natürlich nur die handelnden Personen, wie das allerdings andere betrachten kann ich Ihnen nicht beantworten. Mir ist da die parteizugehörigkeit völlig egal, ich möchte mehr Transparenz, mehr Ehrlichkeit, einen gesunden Menschenverstand und weniger Vetternwirtschaft. Das hört sich alles selbstverständlich an, ich befürchte aber, dass das leider eine große Hürde sein wird. Aber denken wir mal positiv.

@Satire:
Bitte konkreter:
Was heisst mehr Transparenz, mehr Ehrlichkeit, einen gesunden Menschenverstand?

Wie messen sie das, woran machen sie das konrekt fest?
Wann ist es genug Transparenz für Sie? Was fehlt Ihnen?
Wie messen sie die Ehrlichkeit eines Mandatsträgers?
Wann hat jemand gesunden Menschenverstand?

@hört das denn nie auf

Da hat wahrscheinlich jeder seine eigenen Maßstäbe, ich auch. Die ihnen aber alle zu erklären dauert zu lange und ist auch nicht nötig.
Jeder der sich mit dem ganzen Thema beschäftigt hat, der muss dann einfach für sich selber entscheiden, ob er die Abläufe – die wurden in etlichen Foren schon alle aufgelistet – so toleriert, oder nicht. Und sie – ich denke sie sind persönlich betroffen – sollten am Ende des Tages dann auch zumindest etwas Verständnis aufbringen können, für Menschen wie mich, die das nicht tolerieren und auch nicht stillschweigend abhaken, denn da gibt’s viele inzwischen, die wenigsten haben für den Lachwald gewählt, die meisten wählten gegen den GR / AfS / Stadt und das muss ja eine Ursache haben.

Jens Richter

Aussage: “… die wenigsten haben für den Lachwald gewählt, die meisten wählten gegen den GR / AfS / Stadt …”
Das ist genau der Punkt. Die Frage bei der Abstimmung war eindeutig formuliert. Aber das Ergebnis hat mit dem Wald überhaupt nichts zu tun. Wenn ein Bürgerbegehren nicht als wirkliche Möglichkeit über genau EIN konkretes Subjekt abzustimmen wahrgenommen wird, entsteht am Ende eine Situation, wie wir sie seit Beginn des Jahres in Stutensee vorfinden.
Ich habe bereits an anderer Stelle argumentiert: 27 Jahre OB Demal sind ausreichend viele OB- und GR-Wahlen bei denen man frischen Wind ins Rathaus bringen kann, wenn man unzufrieden ist. (Wenn ich mir die Fraktionen so anschaue, gibt es wenig Mandatsträger, die nur 1 Amtszeit haben)

Zwei kleine Hürden sind hierbei nur zu überwinden:
1. man muss ausreichend Kandidaten finden – das wird 2019 noch schwieriger
2. man muss zu Wahl gehen

Wie man momentan sieht, ist “1.” ist der schwierigere Part.

….die Situation, wie wir sie seit Beginn des Jahres in Stutensee vorfinden.
Die Situation ist in erster Linie, dass die Bürger aufgewacht sind und nicht mehr klaglos alles hinnehmen. Das ist doch generell nicht schlimm, im Gegenteil … mündige und kritische Menschen sind wichtig, engagiert und kreativ. Wo liegt also das Problem, ausser bei denen, die bislang gut im Verborgenene und Unbeobachteten wurschteln konnten. Ja allerdings, die Zeiten sind vorbei.

@Jens Richter
Wenn sie so große Probleme haben jemand für die freien Wähler zu finden, muss man ja davon ausgehen, dass es dann höchsten die 5. Wahl ist, sobald sie mal jemand präsentieren. Souverän wirkt das auf jeden Fall nicht und hilft auch keinem Kandidat.

-kwg-

Nach “frischem Wind” wird immer dann gerufen, wenn man mit dem lauen Lüftchen, das Blätterrauschen nicht mehr hören kann. Doch das kann auch daran liegen, dass der Wind von anderen Störgeräuschen übertönt wird. Das ist dann auch die Zeit in der sich die Hardliner neue Besen kaufen. “Eiserne Besen” genannt. Im Grund genommen soll das auf eine Erneuerung, Verbesserung, Abschluss ohne Feier, Ende, neue Vielfalt, tolle Perspektiven, neues Zeitalter- hinauslaufen. In diesem Momentum, in dem sich Stutensee befindet, gehen aber noch zu viele derer, die mit dem Lachwäldchen einen Sieg errungen haben, davon aus, dass sich die Erfolgsgeschichte dort bald fortschreiben könnte. Das wird jedoch so nicht stattfinden. Denn der Wunsch des Erhalts des Lachwaldes und der Ruf nach totaler Erneuerung oder Austausch per Bürgerwille, vieler politischer Gegenspieler, hat in den Geschichtsbüchern der großen (also Berlin) wie der kleinen Politik (also Stutensee) noch nie zu besseren Ergebnissen geführt. Am Ende war immer mehr Chaos, verbunden mit Stillstand, als vorher vorhanden. Deshalb wird sich auch der Wähler in Stutensee nicht nur auf den Lachwald beschränken, sondern bewusst auch die positiven Entwicklungen der Stadt der vergangenen Jahre in den Stimmzettel werfen. Und dann wird am Wahltag auch wieder Ernüchterung zu den derzeitigen Prozessen, Prognosen und Vorstellungen einzelner einkehren. Obwohl damit zu rechnen sein wird, dass der eine oder andere Gemeinderat der Warnung seiner Black Box in den unendlichen Hirnwindungen folgt, und den dort gebildeten Vorsatz ” Macht Euren Sch…. doch selber…” in aktives Handeln umsetzt, ist trotzdem nicht mit einer großen Wählerwanderung oder gar einem Absturz von anno nach dazumal zu rechnen. Darum ist es gut dass der Bürger nach der OB-Wahl die noch verbleibende Zeit bis zur Kommunalwahl nutzt, sich rechtzeitig mit einem Mischungsverhältnis des Rates der Zukunft zu beschäftigen. Aufgrund der unterschiedlich langen Hirnwindungen, wird das bei dem einen schneller gehen und bei anderen etwas länger dauern. Bei wenigen wird es auf alle Fälle zu lange dauern, weil deren Überlegungen in einer Art Labyrinth gefangen sind, dessen Ausgangsloch durch zu viele Hindernisse unsichtbar geworden ist.

@LwH, äh kwg:
Wie so oft treffen Sie zu 90% ins Schwarze.
Bin auf die GR-Zusammensetzung nächstes Jahr gespannt. Wenn es nach den meisten “Experten” hier geht, wären das 13 Grüne, 13 Die Partei’ler und nen grünen OB…dann aber Helm ab zum Gebet. Dann wäre Stillstand noch das Beste was uns passieren könnte.

-kwg-

Wenn man sich einmal in einer ruhigen Stunde so betrachtet, wo z.B. die zur Führungsmannschaft der Grünen Stutensee Gehörenden damals ihre Quartiere aufgeschlagen haben, dann muss man diese Entscheidung respektvoll anerkennen. Es war gut, dass sie zu der Zeit, in die neu erschlossenen Baugebiete, damals auch saftig-grüne Wiesen und bestes Ackerland von Blankenloch und Büchig, eingewandert sind, um später den noch verbliebenen Rest vom Lachwald und Grünzäsur “Süd” retten zu können. Da sollte es der “flächenvernichtenwollenden” restlichen geringen Bevölkerungsdichte schon zuzumuten sein, dass diese Wohltat bei der baldigen OB-Wahl und Ratswahl 2019, wohlwollend zur kreuzweisen Benutzung des Stiftes, an der richtigen Stelle des Stimmzettels führt. Hoffentlich stellt sich auch ein Kandidat oder eine Kandidatin der Grünen dieser hohen kommunalen Verantwortung. Auch in einer vor den Bürgern stehenden finanziell lausiger werdenden Stutenseer Zeitperiode.

Warum nicht einer der SPD?
Das können Sie uns doch sicher aus erster Hand erklären ;-)

-kwg-

Bei der SPD ist derzeit immer noch nachhaltige Mauerblümchenstimmung angesagt. Der Gabriel ist erst einmal gut untergebracht, dass er Ruhe gibt. Jetzt muss noch was für den Schulz gefunden werden. Dann kümmert sich Angela, also Nahles meine ich, persönlich um einen roten OB-Kandidaten. Es könnte aber auch sein oder wäre durchaus möglich, dass das dann doch nix wird mit dem OB. Da will keiner so richtig das Regiment übernehmen. Und von der Sickinger Höhe hört man auch nichts mehr, höchstens im SWR3-Verkehrsfunk früh morgens.

Grundsätzlich finde ich so eine Plattform sehr interessant und vielseitig. Aber warum steht eigentlich keiner zu seiner Meinung?

-kwg-

Herlan um 11:11 Uhr
Wer sagt denn, dass ich nicht zu meiner Meinung stehe. Gerade die Durchsichtigkeit ist es in diesem Fall, die der eine oder andere Verfasser eines Kommentars hier so liebt. Hier kann jeder seine Meinung kundtun, aber immer fair und nicht beleidigend, und sie wird in Stutensee gelesen. Hier kann man Meinungen checken und viele Gedanken loswerden. Wer nicht will-bitteschön. Aber das zu lesen scheint trotzdem spannend. Ich weiß, dass viele Ortspolitiker und solche die es noch werden wollen oder könnten, gar vor dem Frühstück hier vorbei schauen. Auch für die OB-Kandidaten, sofern sie noch etwas häufiger, also lebhafter werden, ist dies eine bestens informierende Plattform. Dem Wähler aufs Maul gschaut. Ich habe vor kurzer Zeit beim Bäcker zwei Zeitgenossen bei der Durchsprache eines Themas nicht belauscht, sondern deutlich vernommen, weil sie laut genug über den Plan “westliche Bahnhofstrasse” in Blankenloch gesprochen haben. Zu gerne hätte ich mich beteiligt, aber es war so warm. Einer hieß Hornung, des anderen Name ist mir nicht bekannt. Vielleicht heißt er Herlan. Aber Hornung und Herlan gibt es ja auch nicht nur zwei in Stutensee. Also bleibt auch Herlan, egal wie – sehr transparent. Vielleicht ist FH ein Bekannter von mir- und ich weiß es nicht. Herr Haßmann kann der Fahrlehrer sein, muss es aber nicht. Lynx 1984 kann sowohl ein Aktienhändler, oder in seiner Bundeswehrzeit einen Spähpanzer Sppz2-Luchs (Lynx) gefahren haben. Niemand weiß es. Und A.B. ??? Ja das könnte Augenschein Betti ledig, oder wer auch immer sein. Herr Strohal hatte hier einen genialen Einfall, mit diesem Stutensee- Format, für genügend Gesprächsstoff und gläserne, aber trotz allem, sehr spannende Meinungsäußerung für viele, die nur lesen wollen, zu sorgen. Nochmals gesagt-Gut gemacht. Team Strohal.

Jens Richter

@Kandidatenkarussell, 24. Mai 2018 bei 17:40
Was wollen Sie? Eine(n) kompetente(n) Kandidaten/Kandidatin oder einen Schnellschuss?
Beides schließt sich gegenseitig aus.

-kwg-

Kandidatenkarussell – Ihr Fahrgerät nimmt langsam Fahrt auf. Ja prima-Es sollen schon vier Kandidaten sein. Da ist bestimmt auch ein langsamer, dafür allerdings schußerprobter Kompetenter der Politrichtung von Herrn Jens Richter dabei. 2 weibliche sind schon öffentlich bekannt- 2 weitere sind (noch) geheim, also unbekannt- Und Herr Geissler hat die Kuverts mit Inhalt im Safe. Da ist dann bestimmt auch ein grünes Kuvert dabei. Ganz sicher. Aber alle müssen noch den Zulässigkeitstest abwarten und bestehen. Falls bestanden wird, also dann gibt’s ja doch sowas wie eine Wahlauswahl bei der Wahl. Maria Schneller lernt schon kräftig lautes hinausschreien, die selbst erkannte einzige Chance das OB-Rennen zu gewinnen. Sie übt gleichzeitig auch schon das Badengehen im Freibad Graben-Neudorf. Da ist man dann doch etwas verunsichert. Also richtet schon mal das “Kostenlose Freibier” und “haltet die Partei-Stangen” für die Wahlplakate bereit. Und dass die Topdatenschützerin so schnell, und so viele ihrer Schutz-Daten freilegt- unglaublich für ein Mensch aus diesem WORKMilljöööh (wird englisch anders geschrieben, ist aber egal). 92 Wähler hat sie schon bei Fazzebuuk. Bei einer Wahlbeteiligung von 2% könnte das reichen für eine Stichwahl. Programm : Die Kneipenkultur Stutensees wird unverzüglich verbessert auf das Niewoooo des zwischenzeitlich mal in sibirischer Investorenhand befindliche Herrenalber MönchsPostHotel . Stammtischparolen werden gleich verboten. Weil die bringen eh nix-zumindest politisch. Und wer einmal das “Funkloch Oberes Gaistal und höher” in seiner vollen Macht und Stärke erleben durfte, und sich mit den klaren rauschenden Wassern des Geißbachs seinen Kopf gewaschen hat, der weiß spätestens jetzt was Datenschutz und Stutensee heutzutage bedeutet. “Hannemann geh Du voran, Du hast die größten Stiefel an.” Toll- ich freu mich auf die Neuen.