OB-Wahl: Schiebel zieht Kandidatur ebenfalls zurück

Sven Schiebel

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Von Martin Strohal | 11.07.2018 14:28 | 44 Kommentare

Nach Martin Pötzsche und Maria Schneller (wir berichteten) zieht nun auch Sven Schiebel seine Kandidatur für den zweiten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl zurück. Um sinnvoll weitermachen zu können, hätte er die Plakatplätze der Grünen und der PARTEI benötigt, weil diese an exponierten Stellen hängen würden, erklärt Schiebel gegenüber meinstutensee.de. Er habe bei beiden Parteien angefragt, aber keine Unterstützung diesbezüglich erhalten.

“Die Basis von 13% ist  zwar keine gute Ausgangslage, aber bei der geringen Wahlbeteiligung wäre auch noch viel Potenzial für mich drin gewesen”, sagt Schiebel. “Um einen zweiten Platz zu kämpfen, ist Energieverschwendung.” Er habe sich für das Wohl Stutensees beworben und nicht um des Amtes willen. “Ich werde am 22.7.2018 wählen gehen und hoffe, dass meine Kandidatin nicht nur Juristin ist, sondern auch ein Herz für Stutensee und die Menschen hier hat.”

Nach aktuellem Stand bleiben Bettina Meier-Augenstein und Petra Becker aus dem ersten Wahlgang übrig. Sie hatten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert (wir berichteten). Theoretisch wäre auch ein neuer Kandidat möglich. Ob es einen solchen gibt, der dann nur 1,5 Wochen Zeit für seinen Wahlkampf ohne öffentliche Bewerbervorstellung hat, wird heute Abend bei der Sitzung des Gemeindewahlausschusses im Rathaus bekannt.

forum Kommentare

Wow, JETZT wird es richtig spannend. Überraschend sind wieder über 1000 Stimmen frei verfügbar. Falls Schiebels Wähler im nächsten Wahlgang nicht “aufgeben” sondern das aus ihrer Sicht “kleinere Übel” wählen, sind 200 Stimmen Vorsprung wahrscheinlich kein so sicheres Polster mehr.

Das Frau Meier-Augenstein keine geeignete unabhängige OB´ in ist, sollte spätestens in Friedrichstal aufgefallen sein. U. a. bei ihrer Nebelkerze mit ihrem Ludwigsburger CDU-Partei-Freund, Staatssekretär im BMVI, Steffen Bilger, den sie zum 08.08.2018 als OB´ in (ja ist denn schon Weihnachten?) nach Stutensee zitiert hat. Übrigens auf die „rein zufällige“ Frage einer Bürgerin. Klappt das auch bei Staatsekretären von Arbeit und Soziales oder Familie; ein Schelm, wer sich bei dem Klüngel was denkt.
Ich habe den Termin notiert und bin gespannt, ob der auch mit Frau Becker stattfindet ;-)
Auch ihre in den Foren viel zitierte „aufgesetzte“ Art und das einstudierte Laienschauspielern stellte sie unter Beweis als die Lampe über der Bühne der Sängerhalle zu Qualmen begann und die Sitzungsleiterin sie unterbrechen musste. Sie war überfordert. Sie konnte weder die Contenance wahren, noch die Situation mittels Pointe für sich nutzen, trotz Steilvorlage von der Gemeindewahlausschussvorsitzenden. Die leichte Hysterie in Gesichtsausdruck und Stimme war auffallend. Sie setzte verbissen mit der Silbe ihres Vortrages fort, in der sie unterbrochen wurde. Schade.
Von einer Oberbürgermeisterin, die in erster Linie Stutensee repräsentiert, erwarte ich deutlich mehr, vor allem mehr Beweglichkeit bzw. Spontanität.
Et kütt wie et kütt, 22.07!.

ob der Termin mit Frau Becker stattfindet ?? Die braucht das nicht die ist Juristin. Die schreibt einen Brief und die Sache ist geregelt. Danke

Den mit ihr vereinbarten Termin mit dem Staatssekretär hatte sie bereits in ihrer Rede bzgl. DB-Trasse erwähnt. Als später eine Frage zum gleichen Thema kam, hat sie das lediglich wiederholt. Wahrheit ist Wahrheit.

Ich wollte nicht tauschen mit den OB-Kandidaten. Ich stelle mir das sehr stressig vor bei so einer Veranstaltung „gegrillt“ zu werden. Man ist aufgeregt bei der Rede und natürlich auch bei den Fragen. Summasummarum haben die Bewerber das ganz gut gemacht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Halle voll war und gefühlt gar kein Luftaustausch stattgefunden hat. Dass dann eine Lampe während einer Rede zu schmoren beginnt, ist in so einer stressigen Situation hart. Da tat mir Frau M-A leid. Aber warum soll sie darüber einen Witz machen? Ich finde, sie hat den Moment souverän überspielt und weiter gemacht.

Ob der Termin mit dem Staatssekretär auch mit einer anderen OB stattfindet? Keine Ahnung. Vermutlich eher nicht, denn wahrscheinlich hat sie persönlich den Termin vereinbart und nicht die Stadtverwaltung. Wir werden es ja sehen.

Bettina Meier-Augenstein ist die beste weil langfristige Lösung für Stutensee. Alleine die Tatsache wie jetzt so viele hier mit Dreck werfen zeigt doch dass sie die Richtige ist. Ich habe mit außer von Martin Pötsche keine Spontanität gesehen. Dazu sage ich nur : Ich suche mir hier eine Wohnung um abends mal spazieren zu gehen……..

Langfristige Lösungen sind die besseren Lösungen?
Merkel, Kohl, Putin, Erdogan, Demal,…
Selstsame Liste, ich weiß.
Aber diese “langfristigen Lösungen” stehen für Stillstand, Rückschritt. Für verkrustete Strukturen. Wer kann denn im Ernst sowas wollen?
Zurück zum Thema :Respekt Herr Schiebel für ihre Entscheidung. Jetzt gibt es eine realistische Chance Fr. Meier-Augenstein zu verhindern. Danke!!

FH...

Frau Becker kann zwei volle Amtsperioden (16 Jahre) im Amt bleiben. Reicht das nicht als langfristige Lösung??

Ich dachte immer Kompetenz ist es was jemanden qualifiziert und nicht wie lange das Begleiten eines Amtes möglich ist oder wie reif die Zeit für eine Kandidatin ist. Wenn jetzt jeder seine rosa Brille absetzt und die bessere Kandidatin wählt haben wir vielleicht noch eine Chance etwas von dem ländlichen Charakter unserer Stadt zu erhalten. Wer in einer Großstadt leben möchte sollte vielleicht besse dorthin ziehen und uns Ureinwohner nicht unsere Heimat nehmen. Schließlich wollen wir nicht alle irgendwann „Flüchtlinge“ sein

Auch bei Sven Schiebel möchte ich mich an dieser Stelle für einen fairen und ernsthaften Wahlkampf bedanken. Auch er hat sich engagiert und aktiv an der Demokratie beteiligt. Seine Ideen für die Vernetzung der “Alten” mit den “Jüngsten” und “Jungen” sind ausbaufähig und eine gute Anregung. Er blickte nicht zurück, sondern in die Zukunft. Das macht ihn sympathisch.

Da kann ich mich nur anschließen Herr Richter :)

Frau Becker kann schön vom Geigersberg herunter auf ihr Volk in Stutensee blicken. Sie kennt nach 30 Jahren Beamtendasein die Sorgen und Nöte des kleinen Mannes (aus der Zeitung).

Frau Becker hat einen fairen Wahlkampf versprochen. Wenn ich jetzt die Gerüchte und Unterstellungen in den einzelnen Ortsteilen höre, die zum Teil weit unter der Gürtellinie sind, frage ich mich schon welches versprechen als nächstes gebrochen wird. Wo bleibt hier ihre immer wieder angesproche Führungsqualität. Kann sie nicht oder will sie nicht?

Ich habe gehört, dass sich Fr. Meier-Augenstein drüber informieren will, ob sie nach erfolgreicher Wahl ins Schloss Stutensee einziehen kann.
Aber natürlich sind das nur Gerüchte.

Welche Gerüchte denn?
Was ich bisher von Frau Fähnchen im Wind Augenstein gehört habe,
hat sich leicht im Netz duch alte Pressemitteilungen bestätigen lassen.
Korrigieren Sie mich, wenn z.B. nichts dran ist, dass Ihre Online-Umfrage* einen Mangel an Kompetenz offenbart den Frau Augenstein selbst durch Experten nicht korrigieren konnte.

*Jeder aus jedem Land kann Abstimmen und im Privacy-Mode des Browsers sogar so oft er will (Details siehe Kommentar zu Schneller und Pötsche ziehen zurück)

Ich konnte die Umfrage nur einmal ausfüllen. Beim erneuten Versuch kam die Meldung, dass ich bereits teilgenommen habe. Eine weitere Teilnahme war nicht möglich. Wenn man technisch versiert ist geht vermutlich alles. Oder wenn man mehrere Endgeräte verwendet (habe ich bei einer Frage getestet). Aber was soll das? Ich verstehe das als Instrument, um ein Stimmungsbild zu erhalten. Nicht mehr und nicht weniger! Ja, man kann auch teilnehmen, wenn man nicht in Stutensee wohnt. Ich fand die Umfrage sehr umfangreich und wenn sich jemand die Zeit nimmt, um damit zu manipulieren, dann geht das vermutlich. Aber wer sollte das tun? Schließlich wird dadurch nichts entschieden. Oder steht irgendwo, dass die Ergebnisse der Umfrage repräsentativ sind? Dann nehme ich alles zurück. Aber unterm Strich finde ich so eine Umfrage ein tolles Instrument.

Höre ich da Neid?
Immer mit der Ruhe.
Frau M-A gehts auch nicht schlecht.
Sagt der Wohnort etwas über soziale Kompetenz aus?

Verständlich, aber schade.

Einmal mehr fehlt mir nun auf dem Wahlzettel die Option “keine(n) davon”.

Ingrid-Marie Pippilotta

Seufz.
Es gibt eine freie Zeile, da können Sie hinschreiben, wen immer Sie wollen.
Ist Ihnen das beim ersten Wahlgang etwa nicht aufgefallen?

Ernsthaft? Grüne und Die PARTEI lassen nun lieber die Plakate ihrer bereits zurückgetretenen Kandidaten hängen, anstatt die Plätze zugunsten eines im Rennen (zu diesem Zeitpunkt noch) verbleibenden Kandidaten zu räumen?

Gut, bei den Grünen verwundert mich das nicht. Aber dass auch Die PARTEI mauert, enttäuscht dann doch.

Soviel Spaß war am Ende wohl doch nicht dabei und man geriert sich nun als schlechter Verlierer.

Ganz schlechter Stil. Von beiden.

Lieber Aha,
sicher haben die Grünen und Die PARTEI ihre Gründe.
Diese jetzt als schlechte Verlierer hinzustellen halte ich nicht für fair. Gerade die PARTEI verliert sehr häufig Wahlen. Ich kann mich nicht erinnern, dass da unfair nachgetreten wurde.

Vielleicht geht es um die Plakataufsteller. Die kosten schließlich Geld und leiden durch jedes neue Plakat.

Möglicherweise sehen Grüne und PARTEI von den verblieben Kandidaten keinen als Programmkonform.

Vielleicht sind vertrauliche Gespräche gelaufen?

Warum soll ein Kandidat unterstützt werden, der im zweiten Wahlgang eh keine Chance hat?

Es gibt viele m mögliche Gründe für die Weigerung.

Andreas Haßmann

Bis auf 5 Plakate waren am Dienstag in Bla und BÜ alle entfernt,die restlichen Mittwoch morgen. Sollte eines vergessen sein,bitte selbst entfernen oder Nachricht geben.

Bitte unterlassen Sie in Ihrem Kommentar doch solche Unterstellungen, ebenso wie Sven Schiebel in seiner Pressemitteilung. Wir Grünen haben, nachdem am Montag Martin Pötzsche seine Kandidatur zurückgezogen hat, am Dienstag umgehend unsere Plakte entfernt.

Ich habe mir bei der seltsamen Pressemeldung von Herrn Schiebel auch schon gewundert. Evtl. übernimmt er ja nun die Satire-Rolle von Frau Schneller (die hat ja diesbezüglich komplett versagt – wo war eigentlich Susi Enderle?). Aber Herr Streib, eine Frage: Hat Herr Schiebel nun bei den Grünen angefragt oder nicht? Falls nicht: Nehmen Sie doch Frau Becker zur Anwältin, um Herrn Schiebel wegen Falschaussage zu verklagen. Dann ist sie wenigstens mit was sinnvollem beschäftigt ;-)

Nachtrag: Es hängen noch Pötzsche-Plakate! Oder muss man einen Unterschied machen zwischen BI-Plakaten und Grünen-Plakaten? Oder muss man unterscheiden zwischen exponierten Stellen und weniger exponierten Stellen? Das ist ja alles so kompliziert inzwischen!

Die Wohnort-Diskussion um Frau Becker beschäftigt mich nach wie vor. Mal hü mal hot und dann doch wieder ganz anders, “Fehlinterpretation”, “falsch verstanden” – daran erkennt man doch wer tatsächlich das Fähnchen in den Wind hält. Sollte sie gewählt werden, wird sie niemals ihren Lebensmittelpunkt nach Stutensee verlegen. Der nächste Punkt ist die angestrebte Amtszeit von zwei Perioden. Auch dies nur ein vermeintlich kluger Schachzug. Dass die Besucher und Besucherinnen der offiziellen Veranstaltungen dafür nur Gelächter übrig hatten, sagt doch schon alles!

-kwg-

Umgeben von einem kleinen, dem Blankenlocher Lachwäldchen ähnelnden, nach frischem Moos duftenden Waldgrundstück, in dem die Bäume mit den dortigen Villen der stickoxidfreien Rittnertstrasse eine Einheit bilden, wo man in kühlen mondhellen Nächten dem Gesang der Nachtigall lauscht, während sich Fuchs und Hase noch einen Absacker genehmigen, wo man morgens im nahe gelegenen Backlädle Thomashof seine Frühstücksbrötchen, schonend gebacken im Stupfericher Holzofen aus dem glyphosatfreien Korn umliegender Felder abholt, und sich mit einem Mennoniten noch sorglos über die starke Population von Rebhühnern unterhält. Wer erwartet von einem Menschen, der in einem solchen Paradies seine Zuflucht gefunden hat, nun schnellstmöglich in ein innenverdichtetes Hinterhofgebäude in Stutensee umziehen zu müssen, nur weil er dort OB geworden ist. Wer das will, der verlangt etwas zu viel. Er soll sich dieses Idyll einmal vorstellen, und dann seine Forderung nach 24-stündiger Dauerpräsenz ernsthaft überdenken. Guts Nächtle – an alle.

Nachtrag2: ist Schiebel nicht eigentlich auch ein Grüner? Hat er nicht mal bei den Grünen kandidiert? Oder haben am Ende die Grünen sogar bewusst zwei Kandidaten ins Rennen geschickt? Dann wären ja die Grünen die wahre Satire-Partei. Wie kompliziert!

Was für ein dummes Geschwätz!
Wegen den Plakaten tritt er nichtmehr an!!
Also ob die Plakate auch nur 10 Leute interessieren dürften…
Eine blöderweise Ausrede ist im wohl nicht eingefallen, gleichwohl stellt sich schon die Frage, was da zwischen gestern und Sonntag, als der Herr im Rathaus noch so kämpferisch war, gelaufen ist. Und dann noch die Wahlempfehlung bzgl. SPD. Sehr, sehr seltsam, was da wohl wieder hinter verschlossenen Türen be- und versprochen wurde? Wir dürfen gespannt sein.

@KWG
Na, da ist man ja wieder in der schmuddeligen Ecke des Sozialneides angekommen. Zu glauben, man könne mit Neid auf schöne Wohnverhältnisse des Gegners die vermeintlich minderbemittelten Wähler beeinflussen. Wenn dies auch noch aus dem rechten Sumpf/Moor kommt, wirkt es umso peinlicher.
Wurde ja auch schon bei der letzten Wahl in Stutensee (Lachwald) versucht: Neid schüren auf angeblich privilegierte Anwohner des Lachwaldes und reiche Ärzte, die sich erdreisten Meinungen zum Thema zu äußern. Vielleicht sollte der Kommentator sich erinnern, dass dies damals grandios scheiterte.
Bei so differenzierten Beschreibungen der Wohn- und Lebensverhältnisse von Frau Becker scheint der Verfasser ja dort ausgiebig rumzuschleichen und zu beobachten. Oder wurde mal wieder der Staatsschutz gerufen, der observierte?
Ekelhaft und schäbig.
Frau Maier Augenstein, herzlichen Glückwunsch zu solchen Unterstützern, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde.

Herr Frey
Ich versteh ja, dass es ihnen in der Seele brennt, dass sie am Sonntag so auf die Mütze bekommen haben.
Dafür kann aber die Fr. meier-Augenstein nichts, das war ihr eigenes Unvermögen, Zusammenmit dem ihrer BI und der Grünen.
Also Blutdruck runter.

-kwg-

Hallo Herr DOKTOR-Alles gesund und munter? Die diagnostischen Erkenntnisse die Sie aus meiner objektiven Schilderung ziehen, mögen Sie vielleicht Ihrer Profession zuschreiben, aber auch dort werden Fehleinschätzungen getroffen. Und hellseherische Fähigkeiten werden auch zukünftig in diesem medizinischen Fachgebiet kassenärztlich nicht anerkannt. Meine Darstellung entstammt weder der Schmuddelecke, noch soll sie den Sozialneid minderbemittelter Wähler (wusste gar nicht, dass es in Stutensee sowas gibt, auch nicht ob Sie diese Einschätzung dem Geist oder dem Fleisch der Wähler zuschreiben) antreiben, noch entstammt sie der Nähe eines rechten Sumpfes oder Moores. Es freut mich aber umso mehr, dass ausgerechnet Sie sich dann zu einer Kommentierung angesprochen fühlen, und sich darum kümmern für die notwendige Aufklärung dieser ekelhaft und schäbigen Sache zu sorgen. Es hätte nicht besser laufen können. Ich habe mich bereits in einem früheren Beitrag, kurz nach der 1.OB – Wahl, auf die Enttäuschung und Sprachlosigkeit derer, die wie Sie beschreiben, das grandiose Scheitern der Allianz heute noch als ihren Bewerbungstext mit sich führen, geäußert. Leider sind diejenigen dann bei der Wahl unerwartet einer grandiosen (um ihre Worte nochmals zu zitieren) Fehleinschätzung unterlegen. Der Euphorie sind schnell Taten und Kreuzchen gefolgt. Und jetzt da die letzte Hoffnung am Sonntag mit ca. 8% beim ersten Treffer versenkt wurde, und nur zwei ” wie vermutet nicht nahestehende Bewerberinnen” die Sache unter sich ausmachen, wird schon wieder die Trommel aus- und die Pfeife eingepackt. Wie soll denn das in Stutensee weitergehen, wenn sich diese Blockade nicht löst? Ärztlicher Rat ist von Nöten. Bitte schön.
Ich merke an:
Wahrheitsgemäße Angaben können in diesem Land auch weiterhin gemacht und veröffentlicht werden.
Frau Meier-Augenstein kenne ich nicht persönlich, bin kein Freund und auch kein Feind, weiß aber trotzdem wo sie wohnt.
Stutenseer Bürger sind mündig und nicht minderbemittelt, und müssen nicht, weil Sie gegen die Abholzung eines Waldes stimmen, auf Lebzeiten den Grünen verbunden sein.
Mir gefällt die derzeitige Wohnlage von Frau Becker, und ich würde dort auch nicht wegziehen.
Bis zur Stichwahl am 22. Juli werden die Kandidatinnen gebeten in alle Richtungen, sowohl nach oben und unten zu schauen. Der Verfassungsschutz, der MAD, der BND und weitere Geheimorgane könnten observieren.
Ich wünsche sowohl Frau Meier-Augenstein als auch Frau Becker viel Erfolg bei der Wahl und eine Wahlbeteiligung von 75 %. Das wars dann auch schon Herr DOKTOR.
Und da manche an dieser Stelle so gerne zitieren:
Das Geheimnis der Medizin besteht darin, den Patienten abzulenken, während die Natur sich selber hilft. Voltaire

Der Kommentar von KWG war zu erwarten :-)

Herr Fey, egal wie es ausgeht: Sie müssen sich damit abfinden, dass die nächste Oberbürgermeisterin von der AfS kommt. Es war keine gute Idee, dass die Spalter-Fraktion aus Grünen und BI zusammen gearbeitet haben. Sorry, aber die Quittung der Wähler war sogar zu erwarten (wenn auch nicht in der Deutlichkeit).

@OB Wohnorte
Es ist doch egal, wo Frau Becker wohnt und auch wirklich kindisch darüber zu diskutieren . Soll Frau Becker doch bleiben , wo sie will . Hauptsache , sie macht ihre Arbeit gut , im Sinne der Bürger in Stutensee . Ich fände es eher schwachsinnig , ein Apartment in Stutensee anzumieten . Eine Ausziehcouch im Büro wäre eine gute Alternative , sollte es mal sehr spät werden bei Terminen . Man muss über Weingarten nur 8 km mehr fahren , deshalb verkauft man nicht sein Haus . Punkt !

Nein, sie soll keine Wohnung anmieten. Sie soll in die Stadt ziehen, in der sie die Verantwortung trägt. Das Haus/Wohnung in KA soll sie vermieten oder verkaufen, so dass dort Wohnraum geschaffen wird. Es kann ja nicht sein, dass sie zwei Wohnsitze hat in einer Region, die Wohnraummangel hat.

Warum soll sie nach Stutensee ziehen? Ganz einfach: Nur so bekommt man den besten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern. Nur so bekommt man direkt mit was man selbst im Rathaus „verzapft“. Nur so bekommt man die Bindung mit dem Ort.

Aber: Das möchte sie in Wahrheit ja gar nicht. „In keiner anderen Stadt hätte ich je meinen Hut in den Ring geworfen.“ – ich habe diesen Satz mehrfach von Frau Becker gehört. Wenn ihr die Heimat so sehr am Herzen liegt, dann frage ich mich weshalb sie weg gezogen ist. Das ist doch nur Blabla. Da ist mir eine Frau Meier-Augenstein doch wesentlich lieber. Sie „labert“ nicht lange rum und hat von vorne herein klar und deutlich gesagt, dass sie im Falle einer Wahl nach Stutensee ziehen wird.

Ich habe es irgendwo hier schon einmal geschrieben, dass man da anderer Meinung sein kann. Aber Fähnchen-im-Wind-Becker ist bei diesem (vermeintlich unwichtigem) Thema so unpräzise, dass zu befürchten ist, dass sie so auch ihre acht Jahre absitzen wird. Auch an das Märchen von 2 Perioden (16!!! Jahre) glaubt doch niemand mehr. Frau Beckers Alter (57) ist ihr großer Nachteil (auch wenn es natürlich unfair ist), aber sie weiß das und schwups erzählt sie was von 2 Perioden (Am Ende wäre sie 73). Dabei setzt sie ganz fest darauf, dass die Menschen das wieder vergessen und was soll ihr schon passieren, wenn sie in 8 Jahren nicht mehr antritt (sofern sie am 22. Juli überhaupt gewählt wird).

Das alles mögen Kleinigkeiten sein, aber so geht man nicht mit den Wählern um.

dhr.

Also kwg, eines muss man Ihnen lassen; Ihre Kommentare sind echt klasse!! Sehr scharfsinnig haben Sie die letzten Posts analysiert und geschickt gekontert!! Eine Person Ihrer Qualität!! sollte bei der nächsten Kommunalwahl unbedingt antreten, denn es gibt nicht sehr viele Kommunalvertreter Ihrer Qualität im Stutenseer Stadtparlament!!
Zu den übrigen Kommentaren sei bemerkt: Wenn Sie lediglich die “Vorzüge” Ihrer Kandidatin herausstellen erreichen Sie damit mehr -wenn überhaupt- als wenn Sie die Gegenseite mit falschen Behauptungen oder üblen Nachreden oder Unterstellungen überziehen.
Ich weiß von einer der beiden Kandidatinnen, dass sie ihre Unterstützer ausdrücklich um eine faire Behandlung der Gegenseite bittet; ich gehe davon aus, dass es umgekehrt genauso der Fall ist.

Das Ergebnis des 1. Wahlganges hat doch gezeigt, dass trotz Bürgerentscheid über den Lachwald in Zukunft ein vernünftiges Miteinander durchaus möglich ist. Dazu wird die neue Oberbürgermeisterin -wer auch immer es wird- mit Sicherheit beitragen.

-kwg-

Hallo Dhr (*_*) Ich strahle vor Glück und bin beschämt – aber ich kann ihren Wunsch leider nicht erfüllen. Aber es würde Spaß machen über die Schiene Rat, und die Schiene Pseudo in MEINSTUTENSEE so richtig für eine tolle Mischung zu sorgen. Aber den Kommentaren folgend kann man davon ausgehen, dass einige Vernehmlassungen oder Stutements, also Statements aus Stutensee, aus diesen Richtungen kommen könnten. Bestimmte Worthülsen oder Satzzusammenhänge sind in sich häufender Zahl auch bestimmten Pseudos zuordenbar. Und da gibt es welche die ganz raffiniert Meinungen anheizen, und dann selbst dagegen poltern- um noch mehr Dampf auf den Kessel zu bringen. Sie haben ja momentan auch eine kleine Diskussion am Laufen, aber irgendwann kommt auch hier wieder Ruhe rein. Ich habe von Ihnen eigentlich bisher wenig Stoff gefunden, aber immer gut wenn sich die Leute hier einbringen. Ich weiß nur, dass sehr viele Stutenseer Bürger die hier für die Ewigkeit nachlesbaren Verlautbarungen tag – täglich aufs Äußerste schätzen, auch wenn manchmal nix besseres zu finden ist, wie in den regionalen Berichterstattungen badischer Nachrichten. Dhr – Nicht entmutigen lassen- immer am Ball bleiben.

Es ist schon erstaunlich wie wenig Menschenkenntniss die meisten von uns haben und wie gerne ganz viele von uns sich offensichtlich täuschen lassen. Da sollen Frisuren oder bisherige Wohnorte von Bedeutung sein. Schaut doch lieber mal hinter die Fasade die vielleicht von einem hervorragenden Stukkateur gemacht wurde. Leute habt ihr immer noch nicht erkannt wie verlogen diese Welt ist. Auch wenn man das Politik nennt wird es nicht besser. Juristisch gesehen ist man da schon besser dran weil man sich an was festhalten kann bzw. muss um den Glauben nicht zu verlieren.

Sehr geehrter Bürger von Stutensee,

Juristisch gesehen ….. das ist mal ne Aussage. Top – wer glaubt dann daran noch? Irgendwie bissl der Zeit geschuldet oder? Ich glaube, dass da bissl viel Blauäugigkeit im Spiel ist.
Daran glaubt doch keiner mehr.
Genauso wenig wie man ein Unternehmen Stadt mit Bürgerinnen und Bürgern aus der Ferne “managen” kann.
Genauso wenig ( würde aber hier schon von jemanden erwähnt) das man noch mit 57 Jahren eine 2te Amtsperiode anstrebt.
Irgendwie finde ich hier immer wieder Kommentare die so unüberlegt und ohne Weitsicht sind sodass diese mich zum herzhaften Lachen inspirieren. An dieser Stelle Herzlichen Dank dafür.
Ich hoffe und denke das die Bürger von Stutensee jung und dynamisch denken und handeln und nicht einer Dame Ihre Stimme geben wo das Amtsende voraussehbar ist.
Was nützt es, in einigen Jahren das Aufgebaute wieder durch “neue Besen” einzureißen weil die wo Möglich besser kehren und nicht auf das Herkömmliche zusammen mit den Bürgern aufbauen wollen.
Räder würden schon viele neu erfunden. Aber zum Schluss bleiben Werte die sich ( wie soll es anderst sein) bewert haben und zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort ausgebaut werden sollten.
Wir lassen die Kirche in der Stadt Stutensee und ich wünsche mir eine Bürgermeisterin die es dieser gleicht tut und in der Stadt vor Ort ist und nicht aus einer “Residenz” juristisch auf das Wohl der Bürger schaut.

FH...

@SE: Demokratie lebt vom Wechsel der Amtsträger! In den USA beträgt die Amtszeit des Präsidenten 4 Jahre; eine einmalige Wiederwahl ist erlaubt. In Summe also 8 Jahre. Selbst wenn Frau Becker nur eine Periode (8 Jahre) im Amt bliebe, wäre dies der maximale Zeitraum eines US-Präsidenten.
Nach ihrer Argumentation (Weitsicht) müssten die Amerikaner dringend diese Regelung ändern – oder 8 Jahre sind eben doch weitsichtig genug; zumal mit der Option im Falle von Frau Becker nochmals für 8 Jahre anzutreten zu dürfen…

@Dhr
Na, so scharfsinnig scheint @kwg ja wohl doch nicht zu sein.
Zu mindestens was meine Person betrifft, kann ich nur sagen, dass er ebenso wie @Stafforter mit seiner Einschätzung völlig daneben liegt.
Ich wüsste nicht, wo ich in der letzten Zeit verloren hätte. Bin weder Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft, noch war ich Kandidat für die Bürgermeisterwahl und bin auch in keiner Partei oder Bürgerinitiative, die einen Kandidaten unterstützt.
Ich darf sogar sagen, dass ich mit dem Ausgang der Wahl zufrieden bin, der/die Kandidat/in meiner Wahl war es nach eigenem Bekunden wohl auch.
Liest man meinen Kommentar aufmerksam, merkt man, dass es mir nicht um diese/n oder jene/n Kandidat/in ging, vielmehr um einen Kommentar, den ich einfach schäbig und entlarvend finde.

@FH
Hallo und meine “Hochachtung” das man sich an den USA orientiert. Eigentlich gibt’s da nichst mehr hinzufügen. Diese Aussage spricht für sich. Welch Bestätigung meiner Bedenken. *händevorsgesichtschlägtundmitdenaugenrollt*

FH...

@SE: Falls dies weniger Bauchschmerzen verursachen sollte, dürfen Sie gerne in Deutschland bleiben. Amtszeit des Kanzlers/der Kanzlerin ist 4 Jahre, leider beliebig oft wählbar. Was dabei herauskommen kann sieht man an endlos Kanzlerschaften wie Kohl und Merkel, die den Abgang zum richtigen Zeitpunkt verpasst haben. Auch Herr Demal hätte sich rückblickend sicher sein 27. Amtsjahr erspart. Deshalb darf man bezüglich der maximalen Amtsdauer schon neidisch in Richtung USA schauen. Selbst für Trump wird nach spätestens 8 Jahren Schluss sein.
Zurück zur OB-Wahl: Bis auf den Papst fällt mir spontan keine andere Wahl ein mit einer derart langen Amtsperiode von 8 Jahren. Selbst wenn Frau Becker nur eine Periode absolvieren würde, wäre dies im Vergleich zu anderen Ämtern (s.o.) langfristig und in einer Demokratie hinreichend weitsichtig. Ihre Argumentation von weiter oben (“Amtsende voraussehbar”) läuft daher ins leere – zumal eine volle zweite Amtszeit für Frau Becker möglich wäre.

@FH: Eine volle zweite Amtszeit hat Frau Becker ja in ihren Anzeigen und öffentlichen Äußerungen angekündigt (sofern sie gewählt wird, ist klar). Aber dann wäre sie 73 – mit Verlaub, das kann keiner ernsthaft wollen. Und jetzt erzählen sie mir bloß nicht, dass einige US-Präsidenten erst in dem Alter angefangen haben: Das weiß ich auch! Und auch Adenauer kam erst in hohem Alter ins Kanzleramt. Aber wirklich wünschen wird sich das keiner.

FH...

@Wahlbeobachter: Ich halte Frau Becker, selbst wenn sie nur eine Amtszeit bliebe, für wählbar. Acht Jahre sind in einer Demokratie langfristig und weitsichtig genug. Dann wäre sie 65. Die zukünftigen Rentner unter uns dürfen bis 67 arbeiten. Folglich ist für mich eine Kandidatin mit 57 nicht zu alt, selbst wenn sie tatsächlich bis 73 im Amt bliebe. Aber darum geht es jetzt ja gar nicht. Aktuell wird versucht, Frau Beck aufgrund ihres Alters als unwählbar darzustellen…