Auflösung: Fastfood-Idee ein Aprilscherz

Baugebiet Vierundzwanzigmorgenäcker

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 01.04.2019 20:20 | 1 Kommentar

401 Jahre ist der erste Aprilscherz her. Zumindest ist belegt, dass es 1618 in Bayern schon die Redewendung “In den April schicken” gab. Das hat das Team von meinstutensee.de auch mit Ihnen, liebe Leser, gemacht. Die Tradition, Menschen am 1. April in die Irre zu führen, ist auch bei Medien beliebt.

meinstutensee.de hat daher zum 1. April den nicht ganz ernst gemeinten Artikel “Fastfood-Restaurant in Stutensee geplant” veröffentlicht. Für das Spöcker Neubaugebiet Vierundzwanzigmorgenäcker werde ein Fastfood-Restaurant gesucht, heißt es darin. Das stimmt natürlich nicht – auch der darin vorkommende Stadtsprecher Florian Mehrer ist erfunden.

Richtig ist aber, dass die Teilnehmer des Jugendforums sich ein Fastfood-Restaurant in Stutensee wünschten und Oberbürgermeisterin Petra Becker die “kreativen Ansätze” lobte.

In den Vorjahren hatte sich die meinstutensee.de-Redaktion für den Aprilscherz den Spatenstich für einen Friedrichstaler Tunnel oder die Eingemeindung von Büchig nach Karlsruhe einfallen lassen. Aber versprochen: Vor und nach dem 1. April gibt es wieder gewohnt seriöse Berichterstattung.

forum Kommentare

-kwg-

Vielleicht sorgt ein Aprilscherz dafür, einen Wunsch mit kreativen Ansätzen der Jugend doch schneller zu verwirklichen, wie es vielleicht geplant oder gewollt ist. Zumindest könnte ein Teil klimaschädlicher Emissionen für Fahrten zu umliegenden, in weiterer oder näherer Umgebung befindlichen Fastfood-Restaurants eingespart werden. Und es ist doch ein großes Anliegen unserer Jugend, sich dem Klimawandel auf unserem Planeten aktiv entgegenzustellen. Es stünden ja noch einige Tage in der Woche zur Verfügung und einer “Monday for FASTFOOD-FUTURE-Bewegung” in Stutensee somit auch nichts im Wege. Mein Fazit zu einem Aprilscherz der noch beweisen muss, dass er einer war:
Ich denke, dass die Ansiedlung einer Fastfoodkette in Stutensee schneller Wirklichkeit wird, wie eine gemeinsame Klimaverantwortung. Und zwar weil die in allen Bevölkerungsschichten gepflegten automatisierten Gewohnheiten des täglichen Lebens zu keiner schnell gewollten Veränderung des Weltklimas führen können. Um das Klima oder besser unsere an weiteren Krankheiten leidende schwerstkranke Mutter Erde zu retten, bedarf es ungewöhnlicher radikaler Eingriffe. Und alle der Legislative und Exekutive, die diese Eingriffe verordnen müssen, wollen ja auch, wie der Rest, weiterhin ein sorgenfreies Leben in Wohlstand führen ohne ihre Gewohnheiten ändern zu müssen.