Tröger-Rücktritt: Großes Bedauern bei den Gemeinderatsfraktionen

Stöpselziehen im alten Stutenseebad (2018): Erste Bürgermeisterin Sylvia Tröger, Bürgermeister Edgar Geißler, künftige Oberbürgermeisterin Petra Becker

Beitragsbild: Lena Dietrich

Von Martin Strohal | 17.03.2021 13:06 | 26 Kommentare

Der gestern angekündigte Rücktritt von Erster Bürgermeisterin Sylvia Tröger (CDU) hat alle überrascht, auch die Fraktionen im Stutenseer Gemeinderat. Wir haben die Fraktionsvorsitzenden nach ihrer Einschätzung gefragt.

Nicole LaCroix

Nicole LaCroix (CDU/FDP-Fraktion):

Die CDU/FDP-Fraktion bedauert außerordentlich, mit Sylvia Tröger eine äußerst kompetente und engagierte Baubürgermeisterin zu verlieren. Wenn eine solch qualifizierte Führungskraft, die seitens des Gemeinderats und der gesamten Stadtverwaltung ein sehr hohes Ansehen genießt, ihren Rücktritt erklärt, muss einiges im Argen liegen. Aus unserer Sicht können wir nur erahnen, was die Beweggründe sind. Was wir allerdings in den letzten Jahren feststellen mussten, ist, dass wir als Gremium seitens der Oberbürgermeisterin nicht ausreichend informiert und bei wichtigen Themen nicht mitgenommen werden. Vieles müssen wir aus der Presse erfahren, was zuvor im Gemeinderat besprochen und diskutiert werden sollte. Ganz aktuell wieder thematisiert in der letzten Gemeinderatssitzung. Eine vertrauensvolle und vor allem transparente Zusammenarbeit sieht für uns anders aus. Sollte ein solches Vorgehen auch innerhalb der Verwaltung praktiziert werden, kann man nachvollziehen, warum Leistungsträger sich in diesem Arbeitsumfeld nicht mehr wiederfinden. Der Weggang von Frau Tröger ist ein herber Verlust für die Stadt Stutensee. Gerade auch auf persönlicher Ebene war die Zusammenarbeit mit ihr immer sehr wertschätzend und vertrauensvoll.

Thomas Hornung

Stadtrat Thomas Hornung (ebenfalls CDU/FDP-Fraktion) distanziert sich von dem Statement seiner Fraktion:

Zwischen Oberbürgermeisterin Becker und der Bürgermeisterin Tröger hat es von Anfang an Probleme gegeben. Die Beiden sind so starke Persönlichkeiten, und Frau Tröger kann sich einfach nicht unterordnen. Es ist schade, dass man hier auch immer wieder versucht, die CDU/FDP-Fraktion für diesen Machtkampf zu benutzen.

Klaus Mayer

Klaus Mayer (Freie Wähler):

Die Ankündigung von Frau Tröger, von ihrem Amt zum 31. Juli zurückzutreten, hat uns sehr überrascht. Ihre Beweggründe, soweit sie kommuniziert wurden, zu bewerten, steht uns nicht zu. Ihre Entscheidung müssen wir respektieren. Im Baudezernat sind viele große und kleinere Projekt zu bewältigen und Aufgaben abzuarbeiten, oft dezernatsübergreifend und auch oft im Dialog mit den Bürgern. Ihre Führungsstärke und fachliche Kompetenz hat sie in diesem komplexen Arbeitsfeld unter Beweis gestellt und dabei auch sehr viel für Stutensee erreicht. Ich persönlich hatte immer einen guten Draht zu Frau Tröger, was dem Gedankenaustausch, dem Informationsfluss und damit auch der Fraktionsarbeit zu Gute kam. Wir bedauern sehr, dass sie die Zusammenarbeit beenden will und die Stadt Stutensee verlassen wird.

Kathrin Weisser

Kathrin Weisser (Grüne):

Der Rücktritt von Frau Erste Bürgermeisterin Sylvia Tröger zum 31.7.2021 kommt für uns überraschend.
In den bisherigen 4,5 Jahren ihrer Amtszeit hat sie sich engagiert mit Kompetenz und Fachwissen in die Gemeinde und die Verwaltung eingebracht.
Sie zeichnet verantwortlich für innovative Projekte wie “Wohnpark Mittendrin” und “Mehrzweckhalle Staffort”.
Als Grüne waren wir natürlich mit einer CDU-Baubürgermeisterin nicht immer einer Meinung, aber stets auf der Suche nach einer guten Lösung für Stutensee.
Wir bedanken uns für ihr großes Engagement für Stutensee und wünschen ihr alles Gute für ihre berufliche und private Zukunft.

Wolfgang Sickinger

Wolfgang Sickinger (SPD):

Die SPD-Gemeinderatsfraktion wurde vom beabsichtigten Rücktritt unserer Baudezernentin Sylvia Tröger wie alle anderen Fraktionen völlig überrascht. Wir bedauern diesen Schritt sehr, denn durch ihre äußerst kompetente und zielorientierte Amtsführung sowie ihre zugewandte und menschliche Art hat sie sich großen Respekt und uneingeschränkte Anerkennung erworben. Stutensee verliert in ihr eine beeindruckende Persönlichkeit, für die ein adäquater Ersatz nicht einfach zu finden sein wird. Wir hätten gerne mit ihr weiterhin zum Wohle unserer Stadt zusammengearbeitet, müssen ihre Entscheidung aber letzten Endes leider respektieren. Über mögliche Hintergründe erlauben wir uns keine Spekulationen.

Tobias Walter

Tobias Walter (Junge Liste):

Die Mitteilung von Frau Tröger, zum 31.07. ihr Amt als Erste Bürgermeisterin der Stadt Stutensee niederzulegen, hat uns vollkommen überrascht. Wir bedauern diesen Schritt von Frau Tröger zutiefst. Wir Stadträte der Jungen Liste haben immer konstruktiv mit Frau Tröger zusammengearbeitet und bei ihr stets Offenheit gegenüber den Anliegen der jungen Generation erfahren. Wir sind Frau Tröger für die gemeinsame Wirkungszeit in Stutensee sehr dankbar und wissen ihre hohen Verdienste um unsere Stadt zu schätzen.
Wenn die gegebenen Rahmenbedingungen in unserem Rathaus die Erste Bürgermeisterin zu einem solchen Schritt zwingen, müssen wir uns als Mitglieder des Gemeinderats schwerwiegende Gedanken über die Rahmenbedingungen innerhalb der Stadtverwaltung machen.

forum Kommentare

….da muss man sich nur noch wundern, wenn Mitglieder einer Fraktion sich vom Statement der Fraktionsvorsitzenden distanzieren….nicht einmal hier ist man sich einig. Und dann noch bei der gleichen Partei.Traurig.

-msm-

Offensichtlich hat Frau Tröger nicht nur ihre Dienstherrin völlig überrascht, sondern auch die Gemeindefraktionen und deren Vertreter, sieht man mal von den CDUlern ab! Wer soll da noch glauben, dass es mit allen eine vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit gegeben haben soll! Ich persönlich finde es überaus befremdlich in Frau Trögers Stellungnahme weder ein Wort an oder zu Frau Becker zu lesen und noch befremdlicher, dass sie kein Wort für die Bürger Stutensees übrig hat. Das sagt, meines Erachtens alles über ihre Gesinnung und hat eine faden Beigeschmack! Allerdings habe ich höchsten Respekt vor Stadtrat Hornung, dass er sich traut offen auszusprechen, was sicher viele denken! Hut ab! Solche Parteivertreter geben Hoffnung !

FH...

… liebe Frau LaCroix, Sie fordern transparentes Arbeiten. Sie wissen aber schon, dass der von Frau Tröger geleitete AUT (Ausschuss für Umwelt und Technik) regelmäßig nicht-öffentlich getagt hat, obwohl dies nur ausnahmsweise (“wenn es das öffentliche Wohl oder berechtigte Interessen Einzelner erfordern” §35 GemO) erlaubt ist?

-kwg-

Komisch, dass das nur einer bemerkt hat. Die jetzt gemachten Abgesänge sind die von mir bereits in einem früheren Kommentar erwähnten unerklärbaren Reaktionsphänomene des Abschieds. Wenn Kommunalpolitik jetzt so parteigesteuert funktionieren soll, dann wäre es am Besten die drei Affen zu beauftragen – die nichts sehen – nichts hören – und nichts sagen. Dann ist Ruhe im Stall.

msm
das sehe ich nicht so. Als Stadtrat muss man sich solche Kommentare verkneifen und nicht in dieser Form nachtreten. Da hat Herr Hornung wohl vergessen, was Frau Tröger für ihn getan hat….

Old Shatterhand

Den Kommentar von -msm- kann ich in jedem Punkt nur unterstreichen.
Einige der Statements der Fraktionen lassen offensichtlich die gute Kinderstube vermissen, hier geht parteipolitisches Scharmützel vor Stil und Respekt.

-msm-

Winnetou
Kommentare muss sich auch ein Stadtrat nicht verkneifen, wenn sie nicht unter die Gürtellinie gehen! Wenn man nicht mal mehr die Wahrheit sagen/schreiben darf, dann sind wir weiter als befürchtet! Mit Nachtreten hat das ja nun wahrlich nichts zu tun !

nandel

Chapeau Herr Hornung! Es gibt noch aufrichtige Kommunalpolitiker mit Substanz.

Wenngleich ich mich hier wiederhole: Frau Becker und der Gemeinderat (!) haben jetzt die Chance das mittlerweile durch die parteipolitischen Verfilzungen der Vergangenheit schwer diskreditierte Amt des Beigeordneten endlich abzuschaffen! Es wäre m. E. ein Segen für die Verwaltung und die Bürger.
Man darf gespannt sein, wie sich die Fraktionen positionieren.

-kgb-

Das Statement von Herrn Hornung ist schon sehr aufschlussreich. Zum einen, dass er seiner Fraktion widerspricht (was ist in der CDU-Fraktion los?). Zum andern, weil es zeigt, wie er sich eine Zusammenarbeit in der Verwaltungsspitze vorstellt: Man muss sich unterordnen. Eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit lebt jedoch vom offenen Austausch der Meinungen und Argumente auf Augenhöhe. Auch dann, wenn eine/r eine weisungsbefugt ist. Das hat mit unterordnen nichts zu tun. Unterordnen müssen sich vielleicht Herrn Hornungs Hunde…

-msm-

kgb
ich weiss ja nicht wie Sie sich so eine “Zusammenarbeit mit offenem Austausch und Argumenten auf Augenhöhe” im Fortgang vorstellen, also wenn ergebnisorientierte Lösungen erwartet werden und eine finale Entscheidung gefällt werden muss! Wird dann Schnick-Schnack-Schnuck gespielt und der Gewinner darf bestimmen? Das wollen wir doch nicht hoffen! Einer entscheidet und Sie können sicher sein, dass es zum Erhalt eines guten Betriebsklimas unabdingbar ist, dass man sich letztlich seinem Chef, Dienstherrn, Vorgesetzten oder wie auch immer Weisungsberechtigten unterordnet ! Wer das ist, erfährt ei jeder bei seiner Einstellung und der Arbeitsbeschreibung! Jeder Mensch muss sich nun mal in irgendeiner Form irgendwelchen Gegebenheiten unterordnen, allerdings fällt es manchen Menschen schwerer als anderen (und ganz sicher schwerer als Hunden, um bei ihrem Vergleich zu bleiben)

-kwg-

Winnetou jetzt aber raus mit der Sprache, mein weiser Indianerhäuptling. Was ist da gelaufen. Was hat Frau Tröger für “großen Hornung” Jäger ohne Bogen, Sammler des Waldes, Freund der Grunzer, Rehe, Füchse und Hasen getan? Wir wollen hören das Grollen des Donners und nicht das seichte Plätschern des fließenden Alten Baches. HOW HOW.

-kgb-

Liebe/r -msm-,
bisher war ich der Meinung, Frau Tröger sei die erste Beigeordnete und nicht die erste Untergeordnete ;-).

-msm-

kgb
das ist doch Wortklauberei, aber ok, nehmen wir das korrekte Synonym “Beigeordnete”, was aber an der gesetzmässigen Hierarchie nichts ändert , denn die Beigeordneten haben die Aufgabe ihren Dienstherren, in diesem Fall die Oberbürgermeisterin, zu entlasten, wobei der OB stets die Weisungsbefugnis hat ….. vielleicht lesen sie sich mal ins Kommunalrecht ein. Es ehrt Sie natürlich, dass Sie Frau Tröger so vehement verteidigen, obwohl ihr ja keiner was Böses will. Aber wenn ich mir ihre Argumentationen so anschaue, verstehe ich um so mehr, was Herr Hornung meint und wo die Probleme wohl lagen!

Stefan Just

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Leser/innen hier Ihre Meinung kundtun. Weshalb dies allerdings nicht unter Klarname geschieht kann ich nicht nachvollziehen. Ist einem die eigene Meinung dann doch eher peinlich, oder will man es einfach nur nicht sein…. . Wenn man nicht zu seiner Meinung stehen kann, verliert diese für mich an Glaubwürdigkeit. Zu meiner Meinung werde ich immer stehen, auch und gerade mit meinem Namen.

maction

Was würden Klarnamen für einen Unterschied machen; was würde sich dadurch ändern?
Meinung bliebt Meinung und diese würden auch mit Klarnamen nicht richtiger oder falscher.
Dagegen gibt es leider durchaus valide Gründe in dieser, heutigen Welt anonym zu bleiben.
Und für den Fall, dass es zur Verstößen gegen die Netiquette oder gar strafrelevanten Äußerungen kommt, hat die Plattform meinstutensee.de Kontaktdaten.

-kwg-

Die anonyme Stellungnahme ist insofern hilfreich, dass sie nach ihrer Veröffentlichung vor allzu großen wortreichen Auseinandersetzungen oder persönlichen Einschätzungen oder gar menschlichen Auf-oder Abbewertungen schützt. So muss ich mit niemand über meine Meinung eine unnötige Aussprache führen und werde auch nicht irgendwo in einem Verein oder auch einer Partei gleich in eine Ecke gestellt. In all den anonymen Statements wurde bisher noch niemand so angegriffen, dass man von Beleidigungen sprechen könnte. Stutensee ist klein, fast jeder kennt sich oder läuft sich irgendwo einmal über den Weg. Insofern ist die Anonymität ein Ausweg, das zu schreiben was man unter Berücksichtigung von persönlichen Auswirkungen mit namentlicher Bekanntmachung vermeiden möchte. Dass nun gerade zu diesem Thema, die parteipolitischen Wunden noch viel Balsam benötigen, zeigt mir aber auch, dass eine Reaktion gegen die Anonymität speziell dann folgt, wenn die Hütte schon lichterloh brennt. Lieber Herr Just, ich kenne Sie auch und ich bin froh, dass Sie offen und ehrlich mit Ihrem Namen Ihre Meinung kund tun. Auch Sie könnten im CDU-Gemeinderat vertreten sein, und hätten sich dann vielleicht früher zu Wort gemeldet. Aber dass man jetzt, als Fraktionsvorsitzende dann gleich den dicksten Brotaufstrich aus dem Keller holt und aufschmiert, das ist sehr ungewöhnlich. Das Argumente von im Argen liegen, in den letzten Jahren (- ja richtig ….. Jahren-) von OB Becker nicht richtig informiert wurden, und nicht mitgenommen fühlen, vieles aus der Presse erfahren mussten, und dann auch noch gleich Vermutungen zum Führungsstil der Verwaltung anprangert, das ist dann zu viel persönliche Meinung, denke ich. Da schwingt einiges mit in dieser Meinung. Wenn das stimmt was Frau La Croix offen schreibt, dann hätte sie sich diese Offenbarung vorher noch zweimal überlegen sollen. Die Auswirkung einer solchen Veröffentlichung eines Blinde Kuhspiels, zwischen OB und CDU-Gemeinderat bedeutet, dass da in dieser Ratsperiode nicht mehr viel Gutes und Erfolg versprechendes für die Bevölkerung zu erwarten ist. In diesem Fall wäre es für alle besser gekommen, wenn das von der Ausbootung zunächst einmal anonym erfolgt wäre. Und dass Herr Hornung nicht der Einzige ist, der das so sieht, wie er es sieht. Insofern ist anonym zunächst oftmals besser, muss ja nicht gelesen werden, spricht aber die kommunale Gesellschaft aller Parteifarben an oder auch nicht, anonyme Meinungen manchmal gut zu finden und sie namenslos und anonym in selbst gut gemeinte Ratschläge einzubauen.
Übrigens: Die Anonymität von Winnetou wurde decodiert. Das ist eine Häuptlingin. Nicht dschänderbar. Also ein weiblicher Häuptling – sozusagen.

FH...

… Herr Just, Sie haben zwar unter Klarnamen geschrieben, aber inhaltlich nichts zur Sache beigetragen. Da bringen inhaltsbezogene Statements, auch wenn sie unter Pseudonym erfolgen, mehr…

-kwg-

Zum Thema “ANONYM”: Ich habe Ende November 1999 dem Bundeskanzler Helmut Kohl anonym empfohlen, die Namen der “anonymen” Parteispender nicht zu veröffentlichen. Und was hat er gemacht? Er hat meinen “anonymen” Ratschlag befolgt und die Namen der “anonymen” Spender, für immer verschwiegen. Zimmermann und Schäuble haben bei ihren Problemen damals andere “anonymen” Strategien befolgt. Die waren auch nicht schlecht: Sie konnten sich an nichts mehr erinnern.

…nachdem kwg meine Anonymität nun schon teilweise freigelegt hat, mach ich mir doch Sorgen, wer aus meinem Stamm hier Rauchzeichen gesendet. …Aber der Bericht in der BNN war doch auch sehr interessant. Da hat Frau Tröger doch schon Stellenangebote erhalten. Fast zeitgleich erscheint im FB, dass das Architekturbüro Lacroix einen Architekten/in sucht…ein Schelm wer da Böses denkt. Ist nicht Frau Tröger erst vor ca. 2 Jahren in die CDU eingetreten?….

Stefan Just

FH, zunächst; hier wollte ich mich inhaltlich nicht äußern, sondern nur meine Sicht zu Pseudonymen darstellen.
maction und kwg, der Klarname hat für den Leser den Vorteil, dass er besser abschätzen kann, ob das geschriebene auf fundiertem Wissen basieren kann, oder eher in den Bereich des Halbwissens und der Spekulation gehört.

-msm-

Irgendwie sind wir ja schon ein wenig vom Thema abgekommen. Geht es hier nun um ungeschminkte Meinungsfreiheit, um Wissens- oder Glaubensfragen, um Faktenchecking oder Datenschutz? Man weiss es nicht, erahnt es nur. Ich finde es jedenfalls ehrlicher und gerechter mit anonymisierten Menschen regen Meinungsaustausch zu pflegen, denn es ist niemand davor gefeit andere – aus welchen Gründen auch immer – in Schubladen zu stecken. Nicht umsonst ist beispielsweise „Justitia“ blind – denn ungeachtet der Person soll eine Sache beurteilt werden. Natürlich ist es jedem unbenommen mit seinem Namen für eine Meinung zu stehen, oder mit seiner Meinung für einen Namen zu stehen oder wie auch immer!
@ Winnetou
… keine Bange wegen der vermeintlichen Demaskierung … wer kann schon Rauchzeichen lesen? Was die Stellenangebote angeht, kann ich mir gut vorstellen, dass Frau Tröger bereits längst einen neuen Wirkungskreis in trockenen Tüchern hat und in Stutensee nur die gesetzliche Frist einhalten muss! Dass sie zum heimischen Architekturbüro wechselt denke ich eher nicht, Gebäudemanagement ist wohl eher ihr Ding! Aber lassen wir uns überraschen! Und es stimmt wohl, in der CDU ist sie wohl noch „Jungmitglied“, sozusagen!

-kwg-

Sollte Frau Tröger demnächst bei LaCroix – Architekten eine Probezeit in durchgehender Transparenz antreten, wäre von Seiten Frau LaCroix die kommunale Seifenoper perfekt inszeniert und politisch zum Trauerspiel in einem kurzen Akt umfunktioniert. Die Mitarbeiter-Frauenquote wäre mit größer drei Viertel, als vorbildlich zu bezeichnen. Aber wie Herr Just abschätzt, reinste Spekulation zur Privatsache von Frau Tröger. Fundiertes Wissen allerdings bei der derzeitigen Frauen-Quote von 75 %. In dem Fall- also – fifty-fifty – Halb- und Halbwissen. Ausnahmsweise.

FH...

… keine Angst. Frau LaCroix ist alpha-Tier. Nach Herrn Hornung Frau Tröger auch. Zwei alphas passen nicht, wie wir gerade gelernt haben. Von daher …

Luca R

Letzte Amtshandlung: Bäume fällen

FH...

@Luca R: … wenn Frau Tröger hier (in Stutensee) eines gelernt hat: Bäume fällen ist weder der Sache noch der eigenen Karriere dienlich…