KVV-Verkaufsstelle in Staffort schließt

Bürgerbüro Staffort

Beitragsbild: Nicole Barié

Von Martin Strohal | 06.10.2021 20:43 | 1 Kommentar

Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) schließt seine Verkaufsstelle im Stafforter Bürgerbüro zum 30. November. Zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember werden nur noch mit Datum versehene Fahrkarten verkauft, weshalb die Verkaufsstelle mit einem neuen Fahrkartendrucker ausgestattet werden müsse.

Der KVV teilt auf Anfrage von meinstutensee.de mit, den Vertrag mit der Stadtverwaltung Stutensee gekündigt zu haben. Ab Dezember sollen im Stafforter Bürgerbüro keine Fahrkarten mehr verkauft werden. Das sei die einzige Verkaufsstelle in Stutensee, die geschlossen werde, so Sarah Fricke, Pressesprecherin des KVV.

Der KVV stellt den Verkauf von Blockfahrscheinen ab dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember ein. Ab diesem Zeitpunkt können nur noch Fahrkarten für den sofortigen oder mit einem Datum versehenen Fahrtantritt gekauft werden. Dazu benötigen die Verkaufsstellen einen kostenintensiven Fahrkartendrucker. “Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit erhalten nur noch solche Verkaufsstellen einen Fahrkartendrucker, deren Umsatzvolumen bei mindestens 1000 Euro pro Monat an Tageskarten und Monatskarten liegt”, erläutert Fricke. “Das ist in Staffort leider nicht der Fall.”

Als Alternative stünde die Verkaufsstelle im Edeka-Markt Spöck zur Verfügung. Zudem seien Einzel und Tageskarten in Bussen, Fahrkartenautomaten sowie in den Apps (regiomove und DB Navigator) erhältlich. Monatskarten gebe es an den Automaten an Bahnhaltepunkten und im KVV-Webshop. Alle Ausbildungskarten mit Verrechnung von Berechtigungsscheinen seien in allen nach dem 1.12.21 weiterhin geöffneten Verkaufsstellen sowie den KVV- und DB-Kundenzentren erhältlich.

forum Kommentare

-kwg-

Am Besten wird sein es wird alles geschlossen. Wirtschaftlichkeit ist das Phänomen. Der Personennahverkehr die Transportgeschichte der Zukunft, nimmt zu wenig ein, damit ein Kartendrucker wirtschaftlich sein kann. Mal sehen wann ich in die APP einsteigen kann, dann brauch ich auch keinen Bus mehr. Arme Welt. Das ist Zukunft im wahren Leben.