Lukas Lang, Pressesprecher der Stutenseer Stadtverwaltung und zuletzt zudem Referent der Oberbürgermeisterin wird neuer Bürgermeister von Eggenstein-Leopoldshafen. Im zweiten Wahlgang am 18. Dezember erhielt Lang 47,8 Prozent der Stimmen. Damit …
“Natur, Klima, Energie, Umwelt, öffentliche Infrastruktur, Digitalisierung, Mobilität” – viele Begriffe, die jedoch alle mehr oder weniger miteinander zusammenhängen. Dieser Themenblock bildete den Schwerpunkt beim ersten Fachforum zur Erarbeitung eines Stadtentwicklungsplans “STEP 2035”. Drei Experten hatte die Stadtverwaltung eingeladen. Mit kurzen Impulsvorträgen brachten sie Ideen und Erfahrungen ein.
Im kommenden Jahr wird der Haushalt der Stutenseer Stadtverwaltung mit etwa 3 Millionen Euro im Minus sein. Das gab Oberbürgermeisterin Petra Becker im Rahmen ihrer Haushaltsrede bekannt. Stutensee müsse Standards hinterfragen, das Notwendige vom Wünschenswerten noch deutlicher unterscheiden. “Bisher getroffene Sparmaßnahmen werden nicht reichen”, so das Stadtoberhaupt. Auch in den kommenden Jahren sei das Gesamtergebnis negativ. “Das werden die Aufsichtsbehörden so nicht akzeptieren.”
Die Arbeit am Stadtentwicklungsplan “STEP 2035” geht in die nächste Runde. An drei Abenden sollen Expertinnen und Experten in den jeweiligen Themen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Ideen aus Stutensee diskutieren.
Viele Jahre schon sind Sylvia Duttlinger und Ansgar Mayr (beide CDU) im Stutenseer Gemeinderat tätig. Am 21. November wird damit Schluss sein. Beide haben ihr Ausscheiden aus dem Gremium beantragt, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Für sie werden Jonas Lindner und Alexander Scheidle nachrücken.
Der Stutenseer Gemeinderat ist sich grundsätzlich einig, Strom über Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden produzieren zu wollen. Die Stadtverwaltung wurde vom Gemeinderat immer wieder gedrängt, endlich mit der Umsetzung zu beginnen. Aber soll sie auch alles selbst durchführen? Oder sollen einige Dächer an eine Bürgerenergiegenossenschaft verpachtet werden, die Bau und Betrieb übernimmt? Darüber gab es unterschiedliche Meinungen im Gemeinderat.
Nachdem im ersten Versuch nur eine sehr überschaubare Anzahl von Bürger:innen mit der Stadtverwaltung über den Stadtentwicklungsplan diskutieren wollten, setzte diese einen zweiten Termin an. Einladungen an Vereine, Schulen und andere Gruppen zeigten Wirkung. Etwa vierzig Personen kamen vergangenen Donnerstag in die Festhalle. Es entspannen sich Diskussionen zwischen Bevölkerung, Stadträten und Verwaltung, mal unter vier Augen, mal in größeren Gruppen. Oberbürgermeisterin Petra Becka und Erste Bürgermeisterin Tamara Schönhaar werteten die Veranstaltung als vollen Erfolg.
Wie soll Stutensee im Jahr 2035 aussehen? Die Stadtverwaltung will mit der Bevölkerung ins Gespräch kommen. Wer seine Meinung einbringen möchte, hat die Möglichkeit dazu am Donnerstag, den 27. Oktober, ab 18.30 Uhr in der Blankenlocher Festhalle.
Energieplan, kommunale Wärmeplanung, European Energy Award, klimaneutrale Verwaltung – Stutensee ist an vielen Stellen auf dem Weg, die Klimabilanz der Großen Kreisstadt zu verbessern. Christina Heß, Klimaneutralitätsbeauftragte der Stadtverwaltung, stellte dem Gemeinderat im September den aktuellen Stand vor.
In Spöck geht die Sorge um, das Spöcker Hallenbad könnte im Zuge notwendiger Energiesparmaßnahmen geschlossen werden, insbesondere bei den dortigen Vereinen. In einem offenen Brief weist Erste Bürgermeisterin Tamara Schönhaar nun darauf hin, dass hierzu noch keine Entscheidung getroffen sei.
Wie schützt sich Stutensee gegen Extremwetterereignisse und wo können zukünftige Kinder betreut werden?
Bei der öffentlichen Einwohnerversammlung in Blankenloch erläuterte die Stadtverwaltung am 28. September aktuelle und zukünftige Probleme sowie Pläne von Stutensee. Rund 80 Bürger:innen waren der Einladung in die Festhalle gefolgt.
Die Stadtverwaltung will die Bevölkerung nach ihren Ideen für die Zukunft Stutensees befragen. Wie soll die Große Kreisstadt im Jahr 2035 aussehen? Nach dem Start einer Website mit Diskussionsmöglichkeit fand am Dienstag die erste Veranstaltung dazu in der Festhalle statt. Trotz geringer Teilnehmerzahl – im einstelligen Bereich – kamen einige Diskussionen zustande. Die Veranstaltung soll wiederholt werden.