Auf der Suche nach einem geeigneten Trassenverlauf für die Bahnverbindung Karlsruhe – Mannheim hat die Bahn aktuelle Ergebnisse mitgeteilt. Im Rahmen des 7. Dialogforums erläuterten die Projektverantwortlichen, wie sie die bisher fünfzig theoretisch möglichen Linienvarianten auf zwanzig “ernsthaft in Betracht kommende Linienvarianten” reduziert haben. Der Streckenverlauf quer über Stutenseer Gemarkung ist weiterhin im Spiel.
Vergangenen Mittwoch lud die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau zu einer Infoveranstaltung in die Friedrichstaler Sängerhalle. Thema war der geplante Ausbau der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Mannheim. Neue Informationen gab es zwar nicht. Dennoch war die Halle sehr gut gefüllt. Die anwesenden Vertreter:innen aus Politik und Naturschutz nahmen die Fragen und Bedenken entgegen und positionierten sich gegen Streckenverläufe, die schützenswerte Natur durchschneiden und Stadtteile trennen.
Die Bürgerinitiative Karlsruhe-Molzau lädt ein zu einer Informationsveranstaltung mit umfangreicher Gästeliste. Am 29. Juni sollen Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik sowie aus Sicht des Naturschutzes über das Projekt informieren und Fragen beantworten oder mitnehmen.
“Durchgehende Linienvarianten” – darum ging es beim jüngsten Dialogforum der Bahn zum Thema Ausbau/Neubau der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Mannheim. Nachdem bisher nur einzelne Abschnitte untersucht worden waren, zeigten die Planer der Bahn nun erstmals durchgehende Linienverläufe zwischen den beiden Knotenpunkten auf. Während die Untertunnelung Friedrichstals erst einmal vom Tisch ist, bleibt der Trassenverlauf zwischen Friedrichstal, Spöck und Staffort weiter im Spiel.
In einem offenen Brief kritisierte Oberbürgermeisterin Petra Becker, dass die Durchschneidung der Stutenseer Gemarkung und damit die Trennung der einzelnen Stadtteile im Bewertungsverfahren der Deutschen Bahn bei der Trassenfindung keine Rolle spiele.
Ende Januar hatte die Bahn exemplarisch vorgestellt, wie sie auf der Suche nach einer neuen Trasse zwischen Mannheim und Karlsruhe einzelne Abschnitte vergleicht. Nun liegen die konkreten Bewertungsergebnisse aller untersuchten Abschnitte vor. Im Bereich Stutensee geht es um den Abschnitt, der zwischen Friedrichstal, Spöck und Staffort hindurchführt. Hier wurde eine Variante vorerst zurückgestellt.
Der Prozess zur Findung einer neuen Bahntrasse als Verbindung zwischen Karlsruhe und Mannheim schreitet langsam voran. Im neuesten Schritt haben die Planer einzelne Segmente ihrer Linienkorridore vergleichen. Daraufhin wurden Abschnitte, die weniger geeignet sind, zurückgestellt. Die Strecke quer über Stutenseer Gemarkung ist nach wie vor enthalten. Durchgehende Linien wird die Bahn im Sommer präsentieren. Am 1. Februar informierte Oberbürgermeisterin Petra Becker die Bevölkerung und rief dazu auf, aktiv zu werden.
Stutensees Oberbürgermeisterin Petra Becker ist eine der Unterzeichnerinnen eines offenen Briefs an die Deutsche Bahn. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Nicolas Zippelius nennen Vertreterinnen und Vertreter der möglicherweise betroffenen Städte und Gemeinden ihre Kriterien für die Umsetzung der neuen Bahntrasse. Eine Zerschneidung von Kommunen wird dabei abgelehnt und die Berücksichtigung von Tunnellösungen gefordert.
Die Suche nach einem geeigneten Trassenverlauf für den Schienengüterverkehr ist in vollem Gange. In einem gemeinsamen Antrag lehnten alle Fraktionen des Stutenseer Gemeinderats die Trassenvariante “quer über Stutenseer Gemarkung” ab. …
Die Stadtverwaltung Stutensee führt am 1. Februar 2022 eine Informationsveranstaltung zum Bahnprojekt Karlsruhe – Mannheim durch. Sie findet in Form einer Videokonferenz statt und beginnt um 18 Uhr.
Über 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten am Montagabend der Online-Veranstaltung der Deutschen Bahn. Thema war der Ausbau der Bahngleise zwischen Mannheim und Karlsruhe. Vertreter von Bahn und der beteiligten Planungsbüros …
Am Montag, den 17. Januar, wird die Bahn in einer Online-Veranstaltung die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Trassenfindung zwischen Mannheim und Karlsruhe informieren. Von 18 bis 20 Uhr kann sich jeder ohne vorherige Anmeldung einwählen.