Ohrenschau-Talk im Februar 2025 Bei klirrender Kälte haben sich Martin und Olaf zum Ohrenschau-Talk im Februar getroffen. In den Friedrichstaler Katakomben sprachen sie – ganz ohne Gast diesmal, dafür umso …
Bei klirrender Kälte haben sich Martin und Olaf zum Ohrenschau-Talk im Februar getroffen. In den Friedrichstaler Katakomben sprachen sie – ganz ohne Gast diesmal, dafür umso gemächlicher – über aktuelle Themen. Moment… Glasfaser? Immer noch aktuell? Ja, wieder aktuell. Zwar gibt’s die Technik – wir haben nochmal nachgeschlagen nach der Aufnahme – bereits seit ÜBER 50 JAHREN (!)… bis nach Stutensee hat sie’s aber bisher nicht geschafft. Eigentlich war die Bedarfserhebung durch das ausführende Unternehmen in spe ja erfolglos abgelaufen… Aber, nun wurde eine Verlängerung erwirkt in der Hoffnung, es würden sich noch genügend interessierte, liquide Einwohner:innen finden. Genauso wie die Leser:innen in unseren Kommentarspalten waren sich Martin und Olaf aber auch nicht einig, ob Glasfaser nun “Gottes Segen” oder “nicht sooooo wichtig” ist;-P
Beim zweiten Thema wurden beide dann etwas nachdenklicher. Der Friedrichstaler Heimatverein, der das Hugenottenmuseum im Oskar-Hornung-Haus betreibt, steht vor dem Aus. Letztes Jahr feierte der Ort noch sein 325-jähriges Bestehen (in unserer Video-Reihe Friedrichstal erzählt waren mit dabei) und nun ist es fraglich, ob es künftig noch genügend Menchen geben wird, die die Ortsgeschichte pflegen. Sie sprachen über die Veränderung von Begriffen wie Heimat und Identität sowie über Zeitmangel und veränderte Lebenswelten.
Das Geld ist knapp, viel Wünschenswertes wird im neuen Jahr nicht angegangen. Nach der Einbringung des Haushaltentwurfs durch die Oberbürgermeisterin hat der Gemeinderat weitere Kürzungen vorgenommen. Der vorgesehene Fehlbetrag konnte dadurch leicht reduziert werden. Die Fraktionen kommentierten das Ergebnis bei der Gemeinderatssitzung am 3. Februar in ihren Haushaltsreden.
Der städtische Haushalt für das kommende Jahr 2025 umfasst Aufwände in Höhe von 76,8 Millionen Euro bei Erträgen in Höhe von 71,6 Millionen Euro. Das führt zu 5,15 Millionen Euro Verlust. Das Jahr 2025 müsse “ein Jahr der Konsolidierung, der Bilanzierung und der Neuaufstellung werden”, so Oberbürgermeisterin Petra Becker beim Einbringen des Haushalts in der Dezember-Sitzung des Gemeinderats.