Jahreshauptübung der Abteilung Spöck

Von Redaktion meinstutensee.de | 20.10.2012 15:00 | Keine Kommentare

Über sehr großes Interesse der Einwohner an der Arbeit der Feuerwehr, konnten sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stutensee Abteilung Spöck freuen.

Anlässlich der diesjährigen Jahreshauptübung, hatte die Übungsleitung ein Szenario vorbereitet, welches alltäglich im Straßenverkehr vorkommen kann.

Angenommen wurde ein Verkehrsunfall zwischen einen Traktor mit Anhänger und einem PKW. Der Traktorfahrer hatte auf der Straße und dem angrenzenden Parkplatz wenden wollen. In dem Moment wo er quer zur Fahrtrichtung stand, fuhr ein vollbesetzter PKW unter den Anhänger. Auf dem Anhänger befand sich ein großes Faß mit Diesel-Kraftstoff, welches durch den Aufprall Leck geschlagen war und der Kraftstoff in größerer Menge auszutreten drohte. Im Fahrzeug waren vier verletzte Personen die gerettet werden mussten Eine Person war im Fußraum eingeklemmt, so dass hier nur mittels des hydraulischen Rettungsgerätes die Person aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Der Traktorfahrer, sowie eine mitfahrende Person erlitten bei dem Zusammenstoß ebenfalls Verletzungen.
Die Abteilung Spöck zeigte anschaulich, wie die Prioritäten bei der Vorgehensweise solcher Einsätze gesetzt sind. Nach der Alarmierung durch die Feuerwehrleitstelle fuhr die Feuerwehr mit dem LF 20, RW 1 und dem LF 8 die Einsatzstelle an. Gleichzeitig wurde das örtliche Deutsche Rote Kreuz alarmiert. Nachdem sich der Einsatzleiter einen Überblick über die Einsatzstelle geschaffen hatte, wurden die ersten Maßnahmen durchgeführt. Während die Besatzung des LF 20 und des RW 1 sich an die Menschenrettung im verunfallten PKW und Traktor machte, sicherte die Besatzung des LF 8 den austretenden Kraftstoff mittels Auffangbehälter und Bindemittel, verhinderte durch abdecken der Kanaldeckel ein eindringen in die Kanalisation und stellte den Brandschutz sicher. Gleichzeitig wurde das Faß so weit abgedichtet, dass kein weiterer Kraftstoff mehr austrat. Die verletzten Personen wurden dem DRK zur weiteren Versorgung übergeben.

Bei der anschließenden Besprechung hob Oberbürgermeister Demal das sichere, routinierte und ruhige Vorgehen aller am Einsatz beteiligten Kräfte, sowie auch die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK heraus.

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