Am 18. Februar 2018 fand der erste und bisher einzige Bürgerentscheid in Stutensee statt. Damals ging es um das Vorhaben, einen großen Teil des Büchiger Lachwaldes für Wohnbebauung abholzen zu lassen. Fünf Jahre später wollen wir nun von den Gemeinderatsfraktionen, der Stadtverwaltung und den Bürgerinitiativen erfahren, wie sie das Verfahren heute bewerten.
Das Spöcker Hallenbad sei eine nahezu unendliche Geschichte, stellte der Stutenseer Gemeinderat bei seiner Sitzung vergangenen Montag fest. Nun müsse eine fundierte Entscheidung über dessen Zukunft getroffen werden. Bis zum Sommer soll die Stadtverwaltung alle dafür benötigten Daten und Fakten zusammenstellen, beschloss das Gremium.
Gesucht waren junge Leute, die die Umsetzung der Vorschläge aus vergangenen Jugendforen planen und in die Wege leiten sollen. Über 2.000 Jugendliche hatte die Stadtverwaltung angeschrieben. 26 Bewerberinnen und Bewerber haben sich daraufhin gemeldet. Mit diesen sollen nun Arbeitsgruppen gebildet werden.
Sven Schiebel hat den Vorsitz des Stadtteilausschusses Blankenloch/Büchig von Sylvia Duttlinger übernommen. Diese hatte ihre politischen Ämter aus persönlichen Gründen aufgegeben.
Der im November beschlossene Waldbewirtschaftungsplan sieht für 2023 ein Defizit in Höhe von 75.000 Euro vor. Die Bürgerinitiative “Lachwald erhalten” meint, dass es hierzu Alternativen gebe. Eine Teilnahme am Förderprogramm “Klimaangepasstes Waldmanagement” würde zu erheblichen Einsparungen führen. Die Stadtverwaltung wollte sich dazu auf Anfrage von meinstutensee nicht äußern.
Traditionell halten die Gemeinderatsfraktionen kurz vor Weihnachten ihre Haushaltsreden. Darin setzen sie eigene Akzente und Schwerpunkte für das anstehende neue Jahr. Insbesondere in Zeiten knapper Kassen sind solche Priorisierungen wichtig. Zudem werden Haushaltsreden auch immer wieder für die Schärfung des eigenen Profils genutzt.
Lukas Lang, Pressesprecher der Stutenseer Stadtverwaltung und zuletzt zudem Referent der Oberbürgermeisterin wird neuer Bürgermeister von Eggenstein-Leopoldshafen. Im zweiten Wahlgang am 18. Dezember erhielt Lang 47,8 Prozent der Stimmen. Damit …
“Natur, Klima, Energie, Umwelt, öffentliche Infrastruktur, Digitalisierung, Mobilität” – viele Begriffe, die jedoch alle mehr oder weniger miteinander zusammenhängen. Dieser Themenblock bildete den Schwerpunkt beim ersten Fachforum zur Erarbeitung eines Stadtentwicklungsplans “STEP 2035”. Drei Experten hatte die Stadtverwaltung eingeladen. Mit kurzen Impulsvorträgen brachten sie Ideen und Erfahrungen ein.
Im kommenden Jahr wird der Haushalt der Stutenseer Stadtverwaltung mit etwa 3 Millionen Euro im Minus sein. Das gab Oberbürgermeisterin Petra Becker im Rahmen ihrer Haushaltsrede bekannt. Stutensee müsse Standards hinterfragen, das Notwendige vom Wünschenswerten noch deutlicher unterscheiden. “Bisher getroffene Sparmaßnahmen werden nicht reichen”, so das Stadtoberhaupt. Auch in den kommenden Jahren sei das Gesamtergebnis negativ. “Das werden die Aufsichtsbehörden so nicht akzeptieren.”
Die Arbeit am Stadtentwicklungsplan “STEP 2035” geht in die nächste Runde. An drei Abenden sollen Expertinnen und Experten in den jeweiligen Themen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Ideen aus Stutensee diskutieren.
Viele Jahre schon sind Sylvia Duttlinger und Ansgar Mayr (beide CDU) im Stutenseer Gemeinderat tätig. Am 21. November wird damit Schluss sein. Beide haben ihr Ausscheiden aus dem Gremium beantragt, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Für sie werden Jonas Lindner und Alexander Scheidle nachrücken.
Der Stutenseer Gemeinderat ist sich grundsätzlich einig, Strom über Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Gebäuden produzieren zu wollen. Die Stadtverwaltung wurde vom Gemeinderat immer wieder gedrängt, endlich mit der Umsetzung zu beginnen. Aber soll sie auch alles selbst durchführen? Oder sollen einige Dächer an eine Bürgerenergiegenossenschaft verpachtet werden, die Bau und Betrieb übernimmt? Darüber gab es unterschiedliche Meinungen im Gemeinderat.