Die Friedrich-Magnus-Schule in Friedrichstal hat einen Strukturwandel vollzogen. Aus der einstigen Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule ist mittlerweile eine derzeit zweizügige Grundschule geworden. Hauptamtsleiter Edgar Geißler erläuterte dem Friedrichstaler Ortschaftsrat die Entwicklung in näherer Zukunft. Mittagessen mit Ganztagesbetreuung sei stark nachgefragt. Dazu wurde unter Beteiligung der Schulkonferenz und des Elternbeirats ein Konzept entwickelt, das diesen Belangen Rechnung tragen soll.
An einem Schaubild erläuterte Geißler die verschiedenen Komponenten dieses Konzepts und die Erforderlichkeiten zur Umsetzung. Die Stadt will dazu die frei gewordenen Räume umbauen und umnutzen, um eine Mensa mit Ausgabeküche einzurichten sowie mehrere Räume mit Betreuungsangeboten. Die Kosten betragen, teilte Geißler mit, 250.000 Euro Baukosten und 20.000 Euro für die Ausstattung. Sollte eines Tages die Grundschule dreizügig werden, so sei es leicht möglich, die entsprechenden Räume wieder in Klassenzimmer „zurückzuverwandeln“. Angestrebt sei die Fertigstellung bis Ende des Jahres. Der Ortschaftsrat bestätigte, dass die Stadt sehr viel Geld in die Kinderbetreuung stecke, was aber dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet sei. Das Mittagessen werde sehr gut angenommen werde, im Lauf von wenigen Jahren seien es mittlerweile 68 Kinder. Werde die Schule eines Tages „gebundene Ganztagesschule“, so würde sich die Zahl der Esser voraussichtlich auf rund 100 erhöhen, meinte Geißler, aber auch das sei verkraftbar.
Quelle: Kurt Gorenflo (Ortsvorsteher Friedrichstal)
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