Jedes Jahr im Februar schwärmen hunderte Bürgerinnen und Bürger aus, ihre Stadtteile und die angrenzende Feldflur von Unrat zu säubern. Am vergangenen Samstag war es wieder mal so weit. Jung und Alt, aus Vereinen, Hilfsorganisationen, den Kirchen, Schulen, Kindergärten und sonstigen Einrichtungen, aber auch Hausgemeinschaften, Nachbarn, Einzelpersonen und spontan gebildete Gruppen nahmen sich wieder einige Stunden Zeit, um den Müll einzusammeln, den gedanken- und verantwortungslose Zeitgenossen „einfach so“ wegwerfen oder fallenlassen. Die Palette reicht da von der Zigarettenkippe bis im Tagesgeschäft immer wieder vorkommenden Deponierungen von z. B. Kühlschränken, Fernsehgeräten, Möbeln oder Bauschutt in der Landschaft. Glücklicherweise waren bei der diesjährigen Aktion keine derartigen „Highlights“ dabei. Dennoch kamen stutenseeweit imposante rund 15 Kubikmeter Müll zusammen.
Trotz nasskalter Witterung mit leichtem Schneerieseln und der bisweilen unappetitlichen Arbeit war die Stimmung unter den Sammlerinnen und Sammlern gut, wie immer wieder zu beobachten war. Gegen Mittag waren die eingesetzten Müllsäcke mehr oder weniger gefüllt und konnten in Blankenloch auf dem Bauhof oder an den Sammelstellen in den Stadtteilen abgegeben werden. In allen Stadtteilen gab es abschließend ein zünftiges Vesper als kleines Dankeschön und zum Aufwärmen.
Stadtverwaltung und Gemeinderat bedanken sich in erster Linie bei allen Helferinnen und Helfern, die wieder einen Teil ihrer Freizeit für das Gemeinwohl eingesetzt haben. Es sei nämlich nicht selbstverständlich, den „Dreck anderer Leute wegzumachen“. Als Gemeinschaftsaktion diene die Stadtputzete dazu, den „schwarzen Müll-Schafen“ auch die unsoziale Komponente ihres Tuns vor Augen zu halten.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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