Am 19. Februar sollte das gemeinsame Müllsammeln in den Stutenseer Stadtteilen stattfinden. Aufgrund der unklaren Corona-Lage hat die Verwaltung diese Veranstaltung jedoch auf den Herbst verschoben.
Die “Stadtputzete” hat Tradition in Stutensee. Freiwillige greifen zu Handschuhen und Müllsäcken, die von der Stadt zur Verfügung gestellt werden, und ziehen durch die Straßen, Grünflächen und Vereinsgelände, um unachtsam weggeworfene Verpackungen und andere Abfälle einzusammeln. Nach Abschluss der Sammelaktion werden die Helferinnen und Helfer üblicherweise je nach Stadtteil zu einem gemeinsamen Essen eingeladen.
Da derzeit bei öffentlichen Veranstaltungen im Freien die 2G-Plus-Regel zur Anwendung kommen müsste, verzichtet die Stadtverwaltung im Februar auf die Aktion. Grund sei einerseits der Gesundheitsschutz, andererseits sehe sich die Stadt nicht in der Lage, die Kontrollen des Impfstatus der Teilnehmenden zu gewährleisten.
Alternative Möglichkeiten wie das Ausdehnen der Aktion über einen längeren Zeitraum, um Einzelsammlern das Abgeben von gesammeltem Müll zu ermöglichen, wurden von der Verwaltung nicht in Betracht gezogen. “Das gemeinschaftliche städtische Erleben ist für uns ein essenzieller Bestandteil der Stadtputzete”, so Florian Bernauer von der Pressestelle der Stadtverwaltung. Dies solle nicht durch individuelle Aktionen ersetzt werden. Ein zeitliches Strecken würde zudem beim Bauhof an verschiedenen Terminen für Mehraufwand sorgen.
Die Stadtputzete soll deshalb im Herbst stattfinden, sofern es die Pandemiesituation zulässt.
forum Kommentare