“Ein Lied geht um die Welt”, “Mein kleiner, grüner Kaktus”, “Liebling, mein Herz lässt dich grüßen” – alte Hits aus den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Auch heute noch sind sie vielen aus Filmen mit Heinz Rühmann und Hans Albers oder aus dem Repertoir der Comedian Harmonists bekannt. All diese Lieder haben eines gemeinsam: Sie wurden von jüdischen Künstlern komponiert und teils auch interpretiert. Wer waren sie? Wie erging es ihnen in Nazi-Deutschland? Musiker Søren Thies war vergangenen Mittwoch zu Gast in der Blankenlocher Michaeliskirche und erzählte von ihren Schicksalen.