Am Dienstag wurde um 6.23 Uhr die Abteilung Staffort mit dem Stichwort “Wasserrohrbruch” zu einem Gebäude in die Draisstraße alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass das komplette Kellergeschoss bis zu 30 cm unter Wasser stand. Da es sich beim betroffenen Gebäude um eine Doppelhaushälfte handelte, wurde ebenfalls das Nachbarhaus überprüft. Zwar waren die Bewohner des Nachbarhauses nicht anwesend, jedoch konnte durch ein Kellerfenster erkannt werden, dass diese Haushälfte nicht nur ebenfalls betroffen war, sondern auch, dass sich die Schadstelle an der Wasserleitung in diesem Gebäude befand.
So entschied man sich zur Türöffnung und alarmierte, auch um später durch weiteres Gerät im Nachbarhaus mit dem abpumpen des Wassers beginnen zu können, gegen 7.14 Uhr die Abteilung Friedrichstal. Nach der Türöffnung des Nachbargebäudes durch die Friedrichstaler Kameraden, nahmen die Einsatzkräfte, neben einer leichten Verrauchung auch Schmorgeruch war. So entschied man sich zum Abstellen des Stromes durch eine Fachkraft der ENBW, was leider auch auf einen großen Teil der Draisstraße Auswirkung hatte. Gegen die Verrauchung wurden, durch einen Trupp unter Atemschutz, die Fenster des Betroffenen Gebäudes geöffnet und mittels eines Drucklüfters der Abteilung Friedrichstal, frische Luft nachgeführt. Gleichzeitig wurden insgesamt vier Tauchpumpen sowie drei Wassersauger eingesetzt, um gegen das, in den beiden Kellern stehende Wasser, vorzugehen. Da das Nachbargebäude wesentlich stärker vom Wasserrohrbruch betroffen, der Wasserstand deutlich höher war, kam dort sogar kurzzeitig eine, durch eine Tragkraftspritze betriebene, A-Saugleitung zum Einsatz.
Die Feuerwehr Stutensee war circa 4 Stunden mit 4 Fahrzeugen und 16 Mann im Einsatz. Neben der Polizei waren auch Fachkräfte des Wasserversorgers am Einsatz beteiligt.
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