Großer Flächenbrand bei Spöck

Von Redaktion meinstutensee.de | 11.05.2012 23:27 | Keine Kommentare

30 Strohballen und über 800 Quadratmeter eines Erbeerfeldes brannten am 11. Mai 2012Über 50 Feuerwehrleute waren am Nachtmittag des 11. Mai 2012 bei einem Strohballen- und Flächenbrand beim Stadtteil Spöck mehrere Stunden im Einsatz. Rund 800 Quadratmeter eines Erdbeerfeldes und mehr als 30 Strohballen wurden trotz eines Großeinsatzes der Feuerwehren Stutensee, Bruchsal und Karlsdorf-Neuthard ein Raub der Flammen.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach 20 Uhr hinGegen 15:20 Uhr war zunächst die Abteilung Spöck zu einem kleineren Flächenbrand in der Nähe des Modellflugplatzes an der verlängerten Spechaastraße alarmiert worden. Vor Ort stellte sich jedoch heraus, dass tatsächliche eine große Zahl stark gepresster Streuballen sowie ein angrenzendes Erdbeerfeld brannten. Aufgrund der Brandausdehnung wurden zunächst die Abteilung Friedrichstal und weniger später die Abteilung Blankenloch mit weiteren wasserführenden Fahrzeugen nachalarmiert. Zudem wurden weitere Löschfahrzeuge der beiden Abteilungen der Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard sowie ein Großtanklöschfahrzeug der Feuerwehr Bruchsal angefordert.

Der Brand hatte sich auf eine Fläche von etwa 800 Quadratmeter erstrecktDas Hauptaugenmerk der Einsatzkräfte lag zunächst auf dem Löschen des brennenden Feldes und dem Schutz einer unmittelbar an die Strohballen grenzenden Hecke. Die Strohballen an sich ließ man zunächst kontrolliert abbrennen. Um den enormen Wasserbedarf an der Einsatzstelle zu decken, wurde mit verschiedenen Löschfahrzeugen ein Pendelverkehr zu einem Hydrant bei den Sportplätzen am Ortsrand eingerichtet.

Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis nach 20 Uhr hinGegen 17 Uhr konnten die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst werden. Zudem wurden kurz darauf die inzwischen weiter heruntergebrannten Strohballen mit einem Traktor auseinandergezogen und dann endgültig abgelöscht. Die letzten Fahrzeuge rückten erst nach 20 Uhr wieder ein. Während der Löscharbeiten standen ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Karlsdorf-Neuthard sowie die Stutenseer Abteilung Staffort bereit, um eventuelle weitere Einsätze abzuarbeiten.

Unter Führung vom Kommandant Klaus Dieter Süß waren bei Temperaturen über 30 Grad die über 50 Feuerwehrleute mit zwölf Fahrzeugen im Einsatz. Ein Feuerwehrmann musste vom Rettungsdienst mit leichten Verletzungen in eine Karlsruher Klinik gebracht werden. Vor Ort sorgte die DRK-Bereitschaft Spöck für die medizinische Absicherung der Einsatzkräfte.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Schaden durch den Ernteausfall und das verbrannte Stroh dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 20.000 Euro belaufen.

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