Ortschaftsrat Friedrichstal: Haushaltsanmeldung 2013

Von Redaktion meinstutensee.de | 17.07.2012 20:21 | Keine Kommentare

Mit einer Liste älterer und neuerer Themen für den kommenden Haushalt befasste sich der Friedrichstaler Ortschaftsrat. Die Umlegung des dritten Abschnitts des Baugebiets „Wohnen mit der Sonne“ möchte er gern in den Haushaltsplan 2013 aufgenommen sehen. Alle Grundstücke im zweiten Abschnitt seien bereits verkauft und es sei immer noch Bedarf vorhanden, berichtete Ortsvorsteher Kurt Gorenflo.

Über die Zukunft des Alten Rathauses sollte ein Kostenvergleich entscheiden, in dem die Kosten einer Sanierung denen eines Neubaus durch einen Bauträger gegenübergestellt werden. Franz Gelmar ergänzte, dass bei stetig wachsender Einwohnerzahl die Feuerwehr mittelfristig mehr Platzbedarf hätte. Für den Jugendtreff im Oskar-Hornung-Haus müsse eine Entscheidung fallen, ob der Raum gründlich saniert werde oder ob ein ganz anderes Konzept, beispielsweise mit einem Streetworker, sinnvoller sei.

In der Sporthalle seien die Sanitärräume zu erneuern. Was die zunehmenden Ablagerungen im Bereich der Heglach betreffe, erbittet der Ortschaftsrat eine Planung. Nicht zuletzt werde Geld in der Sängerhalle gebraucht für die Erneuerung der Heizung, der Beleuchtung und der Beschallung und in der Friedhofskapelle seien die Fenster zu erneuern.

Beim Stichwort „Friedhof“ regte Ortsvorsteher Kurt Gorenflo Überlegungen für ein völlig neues Friedhofskonzept an. Die Genossenschaft der Badischen Friedhofsgärtner biete ein „gärtnergepflegtes Grabfeld“ an als Alternative zu anonymen Bestattungen, Urnenwänden und Rasengräbern. Dabei handele es sich um einzelne Bereiche auf dem Friedhof, in denen sich keine Gräberreihen mehr befinden, sondern geschwungene Flächen mit stilvoller Bepflanzung. Durch den Verzicht auf Grabumrandung und Steinplatten verschmelzen die einzelnen Grabstätten mit der Umgebung. Individuelle Unterschiede blieben trotzdem erhalten, ebenso wie individuelle Grabsteine neben gemeinschaftlichen Stelen. Die Kunden erwerben die Pflege für einen einmaligen Festbetrag auf die Dauer von 20 Jahren. Die Pflege werde nicht an einen einzelnen Gärtnerbetrieb vergeben, sondern werde von der Genossenschaft geregelt, berichtete der Ortsvorsteher. Es blieb aber bei dieser Anregung. Bürgermeister Matthias Ehrlein ergänzte, im Herbst erhalte der Gemeinderat nähere Informationen, dann werde das Thema in den Gremien aufgearbeitet.

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