Günstige Wassergebühr wird beibehalten

Von Redaktion meinstutensee.de | 21.12.2012 19:56 | Keine Kommentare

Symbolbild (Tilo Schüßler/pixelio.de)

Symbolbild (Tilo Schüßler/pixelio.de)

1,84 Euro pro Kubikmeter (Eintausend Liter) Frischwasser beträgt die durchschnittliche Wassergebühr im Land Baden-Württemberg. Für das Versorgungsgebiet des Zweckverbandes „Wasserversorgung Mittelhardt“ kann auch für das kommende Jahr die Wassergebühr mit günstigen 0,91 Euro pro Kubikmeter beibehalten werden. Darüber berichtete Oberbürgermeister Klaus Demal in seiner Funktion als Verbandsvorsitzender bei der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung in Stutensee. Der Zweckverband versorgt die Stadt Stutensee und den Bruchsaler Stadtteil Büchenau und damit rund 25.500 Einwohner mit Trinkwasser.

Beraten und beschlossen wurde der Wirtschaftsplan 2013, der Investitionen ins Leitungsnetz in Höhe von 586 Tausend Euro vorsieht. Die größten Investitionsvorhaben stellen die Erschließung des Gewerbegebietes Süd III in Stutensee-Blankenloch und der zweite Bauabschnitt der Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen im Bereich Hardtwaldstraße in Stutensee-Friedrichstal dar. Insgesamt investiert der Zweckverband im nächsten Jahr über 700 Tausend Euro in seine Wasserversorgungsanlagen.

Das Gremium wurde auch über die regelmäßigen Trinkwasseruntersuchungen im Verbandsgebiet unterrichtet. Diplom-Chemikerin Elvira Schäfer stellte die Messergebnisse des vergangenen Jahres vor. Das Reinwasser, welches aus dem Hochbehälter Kaiserberg an das Leitungsnetz abgegeben wird, entspricht vollauf den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Es hat den Härtegrad „hart“ und Kalk abscheidende Eigenschaften. Dies wird häufig als schwierige Eigenschaft des Trinkwassers bewertet. Hartes Wasser enthält jedoch mehr Calcium und auch mehr Magnesium als weiches Wasser und ist somit weitaus gesünder als weiches Wasser. Der problematische Nitratgehalt liegt dagegen auf niedrigem Niveau und weit unter den Grenzwerten der Trinkwasserverordnung und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Berichtet wurde auch über die Ergebnisse des landesweiten Grundwasserüberwachungsprogramms. Schäfer wies in ihrem Vortrag darauf hin, gebrauchte Arzneimittel auf keinen Fall über die Toilette zu entsorgen. Für den Menschen stellen die vom Umweltministerium Baden-Württemberg veröffentlichten Konzentrationen derzeit keine Gefahr dar, aus trinkwasserhygienischer Sicht seien diese Stoffe jedoch im Wasser unerwünscht. Nicht mehr gebrauchte Medikamente seien daher über den Restmüll und keinesfalls über die Toilette zu entsorgen.

Wie in den Jahren zuvor entspricht das vom Zweckverband „Wasserversorgung Mittelhardt“ gelieferte Wasser vollauf den Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Die Bevölkerung werde mit einem Trinkwasser bester Qualität versorgt und dies zu einem vergleichsweise sehr niedrigen Preis, so Elvira Schäfer.

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