Seniorenfeier in Staffort

Von Redaktion meinstutensee.de | 19.12.2012 8:35 | Keine Kommentare

Die evangelische Kirchengemeinde Staffort-Büchenau stimmte am 2. Advent die zahlreich anwesenden Seniorinnen und Senioren wieder mit Liedern, Versen und Lesungen sowie einer wunderbaren Kaffeetafel auf die bevorstehende Weihnacht ein. Der Stafforter Ortsvorsteher Heidt dankt dafür.

Nachstehend ein Auszug aus der Ansprache des Ortsvorstehers: „Hinsichtlich der Belastung unseres Ortes durch Schwerlastverkehr hat anscheinend – zumindest zeitweise – die gemeinsame Resolution im vereinten Schulterschluss seitens Stutensee, Bruchsal, Weingarten, Büchenau und Staffort, die an alle Kiesgrubenbetreiber und deren Speditionen gerichtet war, eine geringere Belastung bewirkt. Diesbezüglich, und da sind wir uns einig, werden unser Oberbürgermeister und auch ich weiterhin hochsensibel agieren und reagieren, um eine noch spürbarere Entlastung Stafforts zu erreichen. Leider wurde der neuerliche Antrag des Ortschaftsrates und der Stadtverwaltung, die beiden durch Staffort führenden Kreisstraßen mit Tempo 30 zu belegen, durch das zuständige Landratsamt erneut abgelehnt. Wir bleiben aber auch weiterhin am Ball und lassen nicht locker. Dies waren zwei Beispiele von etlichen. Dennoch kann ich versichern, dass wir auch alles daran setzen, um unseren Ort auch bei anderen Themenstellungen weiter voranzubringen. So konnte beispielsweise auch eingelöst werden, was ich vergangenes Jahr in Aussicht stellte, nämlich die Umwandlung des früheren Postpoints in eine weit leistungsstärkere und Kunden- und Bedienerfreundlichere Post-Filiale. Dies brachte den Vorteil für die Mitbürgerinnen und Mitbürger, also für viele von Euch, dass sich die früheren langen Wartezeiten bei der Erledigung von Post-Serviceleistungen verkürzen ließen. Soviel darf ich heute auch verraten: Es wird bald die Möglichkeit geben, dass alle Mitbürgerinnen und Mitbürger das BürgerBüro und die Postfiliale barrierefrei erreichen können und sich auch für meine Mitarbeiterinnen die Arbeitsverhältnisse deutlich optimieren. Eine sinnvolle und durchdachte Lösung wird dies ermöglichen. Über Details werde ich rechtzeitig informieren…Alle Veranstaltungen und Feste im zu Ende gehenden Jahr waren wieder sehr gut besucht und fanden auch außerhalb Stafforts große Anerkennung. Und Gott sei Dank blieb uns Staffortern erspart, was Spöck ertragen musste: Ein Vater und seine drei Kinder fanden bei einem äußerst tragischen Verkehrsunfall den Tod. Wir hatten Anteilnahme genommen und trauerten mit…Ein Ereignis besonderer Art in diesem Jahr war natürlich der hundertste Geburtstag unserer ältesten Mitbürgerin Johanna Kohler am Sonntag, dem 26. August. Vergleiche zu diesem großartigen Fest mit einem besonderen Gottesdienst in dieser Halle kann ich leider nicht ziehen, denn mir jedenfalls sind keine bekannt: Alle Stafforter und Verwandte, Freunde und Bekannte von außerhalb waren zum mitfeiern eingeladen und machten auch rege von dieser Einladung aus diesem besonderen Grunde Gebrauch. Die Freude der Jubilarin hierüber war unübersehbar und wir freuten uns wiederum darüber, dass sie sich freute und einen sehr schönen Tag verbringen konnte. Und: Die Gastfreundschaft war überwältigend, die Speisen waren sehr lecker und die Getränke mundeten. „Der christliche Glaube hat mich geprägt und getragen und ich war immer gerne in meiner Kirche“. So, oder ähnlich formulierte die betagteste Mitbürgerin Stafforts ihr langes und erlebnisreiches Leben im vorbereitenden Gespräch auf ihren hundertsten Geburtstag, das wir bei strahlendem Sonnenschein auf ihrer schönen Terrasse miteinander führen durften. Völlig locker und ohne jegliche Nervosität. Das hat mich mächtig beeindruckt! Mächtig beeindruckt haben mich insbesondere in den vergangenen Monaten, als man quasi auf die Zielgerade einbog, die unglaublichen Anstrengungen, die der Kirchengemeinderat mit vielen Unterstützungen seitens der Bürgerschaft unter Leitung von unserem Pfarrer, Bernhard Wielandt, erfolgreich umgesetzt hat. Am vergangenen Sonntag fand in einem äußerst würdigen Rahmen die feierliche Wiedereröffnung statt, bei der ich auch etliche von Euch/ von Ihnen gesehen habe. Nach fünf Jahren der Planung wurde nun drei Jahre lang gearbeitet und der Erfolg kann sich sehen lassen…Zieht man mit Blick auf die Fertigstellung dieses gewaltigen und äußerst fordernden Gesamtprojektes ein Resümee, muss ich Albert Schweitzer zitieren: „Der Friede Gottes ist nicht die Ruhe, sondern treibende Kraft!“. Dies war immer und überall spürbar.“ (Ende der auszugsweisen Wiedergabe)

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