Insgesamt etwa 60 Gramm Kokain und mutmaßliches Diebesgut im Wert von rund 2.000 Euro konnten Rauschgiftfahnder am Dienstag nach der Festnahme eines aus Georgien stammenden Duos sicherstellen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe ordnete der zuständige Haftrichter gegen die beiden Männer im Alter von 30 und 33 Jahren am Mittwoch die Untersuchungshaft an.
Fahnder der Zentralen Ermittlungsgruppe Rauschgift des Polizeipräsidiums Karlsruhe konnten das Duo am Dienstagmittag in der Karlsruher Südstadt im Bereich der Werder-/Schützenstraße dingfest machen. Nachdem die beiden Männer in verdächtiger Art und Weise in einem Gebüsch verschwunden waren, haben die Beamten bei der anschließenden Kontrolle ein Gefäß mit 45 Gramm Kokain sowie 24 Rauschgiftplomben mit jeweils 0,7 Gramm Kokain gefunden. Die weiteren Ermittlungen gegen die beiden schon mehrfach wegen Eigentumsdelikten aufgefallenen Asylbewerber übernahm in der Folge das Rauschgiftdezernat der Karlsruher Kriminalpolizei.
Bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung in dem von beiden bewohnten Zimmer einer Asylbewerberunterkunft in Stutensee ließ sich indessen kein weiteres Rauschgift finden. Jedoch stießen die Ordnungshüter auf mutmaßliches Diebesgut, das offensichtlich aus Ladendiebstählen stammte und wohl einem 31-jährigen, ebenfalls aus Georgien stammenden Zimmergenossen zuzuordnen sein dürfte. Hierzu dauern die Ermittlungen der eigens zur Bearbeitung von Ladendiebstählen beim Polizeipräsidium Karlsruhe eingerichteten Ermittlungsgruppe „Mascara“ noch an.
Rainer Bogs Ralf Minet
Erster Staatsanwalt Kriminalhauptkommissar
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