Zwölf Kubikmeter Müll bei Stadtputzete eingesammelt

Von Redaktion meinstutensee.de | 06.03.2013 20:02 | Keine Kommentare

StadtputzetePünktlich zum gemarkungsweiten „Frühjahrsputz“, der alljährlichen Stadtputzete, hatte Petrus ein Einsehen und belohnte die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den ersten Sonnenstrahlen nach dem wochenlangen Wintergrau. In allen Stadtteilen waren am vergangenen Samstag wieder einige hundert Freiwillige ab 9 Uhr ausgeschwärmt, um dem von gedanken- und rücksichtslosen Zeitgenossen in Feld und Flur, aber leider auch innerorts verteilten Müll zu Leibe zu rücken, bewaffnet mit den üblichen Sammelutensilien in Form von Müllsäcken, Handschuhen und einzelnen Müllzangen. Der Erfolg der Aktion, bei der z. B. in Blankenloch und Büchig neun Gruppen von Vereinen, das Landesjugendheim Schloss Stutensee und eine sammelnde Familie beteiligt waren, zeigte sich recht schnell mit den ersten gefüllten Säcken. Mit rund 110 Kindern und 30 Betreuern dürfte „das Schloss“ wieder die größte Gruppe auf die Beine gestellt haben. Darauf lassen auch die 18 von den Kindern gefüllten Müllsäcke schließen, bei insgesamt 52 im Bauhof abgegebenen Säcken.

Die Hauptmenge des Sammelgutes lag wieder beim „Wohlstandsmüll“, also Verpackungen, Glasflaschen und Kunststoffen, dazwischen auch immer wieder Altmetall. „Topfund“ war ein Kanister mit Altöl. Weiß der „wilde Müllentsorger“ eigentlich, welche Umweltgefahr er mit einer derartigen Ablagerung anrichten kann und dass sein Tun einen Straftatbestand darstellt?

Es ist ohnehin unverständlich, dass man seinen Müll und Dreck überall illegal verteilt, wo es doch im Landkreis und natürlich auch in Stutensee für jede Abfallart komfortable Entsorgungs- und Abgabemöglichkeiten gibt. Man hat bisweilen sogar den Eindruck, dass mancher mit der illegalen Entsorgerei mehr Aufwand auf sich nimmt, als er es beim regulären Weg hätte, vom Risiko des Erwischtwerdens ganz zu schweigen. Dieses Mal kamen wieder rund 7 m³ im „Süden“ und etwa 5 m³ in den nördlichen Stadtteilen als Sammelergebnis zusammen.

Oberbürgermeister Klaus Demal zeigte sich sehr erfreut über die zahlreiche Teilnahme an der Putzete. Auf einer kleinen Tour konnte er sich bei einzelnen Gruppen direkt für ihr Engagement bedanken und möchte diesen Dank hiermit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aussprechen. „Die gesammelte Müllmenge ist für sich betrachtet sicherlich kein erfreuliches Ergebnis, weil sich hierin durchaus eine unsoziale Haltung Einzelner ausdrückt. Sehr erfreulich ist es aber, wenn sich jedes Jahr viele Stutenseer Bürgerinnen und Bürger zusammenfinden, um in einer Großaktion ihr ehrenamtliches Engagement unter Beweis zu stellen und in einer echten  Solidaraktion unsere Stadtteile wieder säubern“, meinte der Oberbürgermeister in einem ersten Resümee.

Ein Dankeschön geht auch an die Helferinnen und Helfer, die nach der Putzete dafür gesorgt haben, dass alle fleißigen Müllsammler mit einem Vesper wieder zu Kräften kamen.

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