„Mr. Haxen“ und „Miss Haxen“ kommen aus Friedrichstal und Blankenloch

Pressemitteilung von Musikverein Blankenloch | 16.07.2013 21:08 | Keine Kommentare

Haxenfest 2013Bei sommerlich-warmen Temperaturen lockte das Haxenfest des Musikvereins Blankenloch am 06./07. Juli 2013 erneut viele  Gäste vor und in die Blankenlocher Festhalle. Unter den Schatten spendenden Platanen  konnte man in gemütlicher Biergartenatmosphäre bei einem saftig-knusprigen Schweinshaxen oder feurig-würzigen Trompeter-Pfännchen bzw. der Currywurst mit hausgemachter Currywurstsauce wieder viele Musikvereine aus der Region musikalisch bewundern. Die befreundeten Musikvereine aus Berghausen, Oberöwisheim, Spöck, Au im Murgtal und Durlach-Aue sowie das 1. Orchester und Jugendorchester aus Blankenloch begeisterten das Publikum ebenso wie die Neuauflage der Wahl zur „Miss Haxen“ und „Mr. Haxen“ am Samstagabend. Etliche gespendete Kuchen und Torten erfreuten die Naschkater- und kätzchen aus dem Umkreis.

Der zweimalige siegreiche aus Österreich stammende Hansi Klaffenböck aus Blankenloch  stellte sich erneut der Wahl zum „Mr. Haxen“ und trat im direkten Vergleich gegen den dreimal siegreichen Thomas Schell aus Blankenloch an.  Es war sehr spannend, denn die Konkurrenz war überregional. So wollten sich z. B. Siegbert Bayer aus Karlsruhe und sein Sohn Andreas ebenso den Titel holen oder auch der smarte Jan Herzer aus Karlsruhe war heiß auf den Sieg. Bei der Miss-Wahl kam eine Kandidatin sogar aus Stuttgart angereist, um sich den Titel zu holen.  Bei der abendlichen Wahl  zwischen 11 männlichen  „Haxen“-Kandidaten  erhielt Hansi Klaffenböck die  meisten Stimmen, nämlich 14,  aus dem Publikum und freute sich sehr darüber, dass er nun zum 3. Mal den Titel geholt hat und jetzt leider nicht mehr antreten darf. Sein direkter Konkurrent aus den Vorjahren Thomas Schell landete mit 4 Stimmen auf Platz 3.

Organisatorin Sonja Beron und Moderator Thomas Ernst kürten den „Mr. Haxen“ 2013 und überreichten ihm einen 30€-Fußpflege-Gutschein bei Karin Sand in Blankenloch, um den angestrengten Beinen eine  Massage zu gönnen sowie einen symbolischen Haxen in blau und eine Urkunde. Der 3. Platz ging an Thomas Schell und Frank Zenner mit 4 Stimmen aus dem Publikum. Siegbert Bayer und Jan Herzer landeten mit 5 Stimmen auf dem 2. Platz und sicherten sich den Titel der Mr.Vize Haxen 2013.

„Miss Haxen“ darf sich nunmehr erstmals die 83jährige Edith Pluschke aus Friedrichstal nennen und ebenso den Fußpflege-Gutschein einlösen und genießen wie ihr männliches Pendant. Ebenso konnte sie natürlich den rosafarbenen Haxen als Symbol und die Urkunde in Empfang nehmen. Edith Pluschke, mit 6 Stimmen,  konnte sich in der Frauenkonkurrenz gegen neun weitere Kandidatinnen  behaupten und trug den Sieg knapp mit 1 Stimme Vorsprung  nach Hause. Platz 2 erreichten mit 5  Stimmen Mareike Marten  und Julia Wolf  aus Blankenloch. Der Platz 3 ging an Julia Bruchmann aus Neureut und Anne Maurer aus Stuttgart.

Die Wahlgänge waren auch diesmal geprägt von sehr großer Originalität der Teilnehmer/innen, die ausschließlich ihren „Haxen“ (= Beine oder auf gut badisch: d`Füß´) dem Publikum, das gleichzeitig Jury der Wahl war, präsentierten. Natürlich zogen die jeweiligen  Bewerber/innen Schuhe und Socken aus, so dass nur der nackte Haxen hinter einer Leinwand in Erscheinung trat. Während die Frauen bzw. Männer die Waden präsentierten ertönten dezent Lieder  wie „Sex bomb“, “Gigolo” oder „ You sexy thing” im Hintergrund und jede/r teilnehmende Haxen wurde von dem Scheinwerferlicht eines Spotstrahlers verfolgt.

Eine wackelnde zuckende Wade oder gespreizte Zehen erfreuten ebenso wie das gekonnt muskulöse  Anspannen oder Streicheln der Waden. Als mehrere tänzelnde Waden hervor blitzten oder die enthaarte geschmeidige Wade die Bühne passierte, schäumte die Stimmung in der Festhalle über. Fleischige Waden gefielen ebenso wie die  zart-eleganten Exemplare, so dass letztendlich 45 Stimmzettel abgegeben wurden, von denen 4 ungültig waren, weil bei einigen Stimmzetteln mehr als 2 Kandidaten ein Kreuz bekamen und zu Gefallen schienen. Was den Ausschlag für die 83jährige Edith Pluschke  bzw. den 69jährigen Hansi Klaffenböck gab, kann nur vermutet werden. War es vielleicht die starke Performance mit den eleganten Schritten nebst neckischem Drehen und Wenden der Wade in stoischer Ruhe und Abgeklärtheit einer euphorischen älteren Dame oder die grazilen Schritte mit den behaarten braun-gebrannten schlank-muskulösen Waden des Siegers, der seine Waden gekonnt in Spannung zu versetzten vermochte?

Edith und Hansi lachten noch Stunden später gemeinsam über ihren Sieg bei jener Wahl und Edith meinte, sie freue sich schon auf die Party in Friedrichstal, wenn sie ihren Freundinnen und Freunden aus der betreuten Wohnanlage davon erzähle. Der Liebling an diesem Abend war eindeutig Edith, die temperamentvolle elegante  Dame mit dem herzhaften Lachen.

[singlepic id=227 w=320 h=240 float=left]

Weitere Fotos finden Sie in unserer Galerie.

Quelle: Musikverein Blankenloch

forum Kommentare

Kommentare sind geschlossen