Verwirrter 17-Jähriger behindert Bahnverkehr und leistet Widerstand

Beitragsbild: Petair - Fotolia.com

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Karlsruhe | 09.08.2013 8:33 | Keine Kommentare

Ein alkoholisierter und offenbar unter Drogen stehender 17-Jähriger sorgte in der Nacht zum Donnerstag auf der Bahntrasse zwischen Karlsruhe und Stutensee für erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr.

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Ein Zeuge hatte die Person kurz nach 01.00 Uhr am Schienenbereich in Höhe des Büchiger Sandwegs festgestellt und die Polizei alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Beamten lag der junge Mann schreiend neben den Gleisen der Bahnlinie und beleidigte die Ordnungshüter bereits bei der Annäherung aufs Übelste. Der Jugendliche war kaum zu beruhigen und reagierte so aggressiv, dass er letztlich gefesselt werden musste. Während weiterer Beleidigungen  misslang sein Versuch, einen der Beamten mit den getragenen Springerstiefeln ins Gesicht zu treten. In der Folge war es nur noch durch die Anwendung von unmittelbarem Zwang möglich, Faustschläge in Richtung der Polizisten zu verhindern und der renitenten Person Einhalt zu gebieten. Auch in der Gewahrsamszelle des Polizeireviers Waldstadt kam es noch zu weiteren Widerstandshandlungen des erheblich alkoholisierten Jugendlichen.

Ein Alkoholtest hatte einen Wert von 1,8 Promille ergeben. Weitere Überprüfungen ergaben zudem Hinweise auf den Einfluss von Amphetamin. Aufgrund seiner labilen Verfassung und der Gefahr einer Eigengefährdung musste der 17-Jährige am Donnerstagvormittag in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung untergebracht werden.

Der Schienenverkehr war bis zur Beseitigung der Gefahrenlage zur langsamen „Fahrt auf Sicht“ eingeschränkt worden. Dies führte bei fünf Zügen zu einer gut halbstündigen Verspätung.

Quelle: Polizeipräsidium Karlsruhe

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