Primär ist es mir ein besonderes Anliegen, vorab allen Beteiligten herzlich zu danken, die in diesen Realisierungsprozess eingebunden waren und damit zu einer erheblichen Optimierung der Arbeitsbedingungen und des Bürgerservices ihren Beitrag leisteten. Der „offizielle“ Dank wird am 30.November übermittelt, wenn anlässlich des „Klingenden Advent“ auch ein Tag der offenen Tür des BürgerBüros stattfindet. Nachstehend der Bericht von Marianne Lother in der Hardtausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten über die Inbetriebnahme am 15. Oktober:
Von einem „Quantensprung für Staffort“ sprach Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt und meinte die neuen Räumlichkeiten von Postfiliale und Bürgerbüro im ehemaligen Nebengebäude der evangelischen Kirche. Am gestrigen Dienstag war zum ersten Mal für das Publikum geöffnet. „Das Beste ist der viele Platz“ sagt Gunda Ernst. Die entsetzliche Enge auf maximal einem Drittel der jetzigen Fläche war schließlich unhaltbar geworden. „Wenn drei Leute sich anmelden wollten, noch ein Kind dabei, dann kamen andere mit Postsachen, war es schon kaum noch zu bewältigen“ blickt sie zurück. Das alles hat jetzt ein Ende: In einem großen, hellen und superfreundlichen Raum arbeiten Gunda Ernst und Tanja Köhler an internetfähigen PCs, die mit dem Rathaus in Blankenloch und den anderen Bürgerbüros vernetzt sind. Dadurch ist Staffort jetzt auch per e-mail erreichbar unter „staffort@stutensee.de“ Im Gegensatz zu vorher sind die Aufgabenbereiche der beiden Damen nicht mehr getrennt, jede ist für beides zuständig und jede hat einen Besprechungstisch an ihrer Seite. „Dadurch wird eine reibungslose Fortsetzung auch in Krankheits- und Urlaubszeiten gewährleistet und außerdem jetzt auch die Diskretion gewahrt“, äußert sich Heidt zufrieden. In die Empfangstheke sind Schreibplatten eingearbeitet, die das Ausfüllen von Formularen erleichtern, dieselbe Funktion übernimmt das Stehtischchen in der Ecke. Alles was an Vordrucken und Formularen für die Postabwicklung benötigt wird, ist in einem Ständer an der Stirnseite des Raums zugänglich, gleich neben dem Regal für die eingehenden Pakete, die vorher zwangsweise nur im Raum abgestellt werden konnten. Das Bürgerbüro Staffort bietet ein breites und bürgernahes Spektrum, das an den Bedürfnissen der Stafforter orientiert ist. So verwaltet es beispielsweise auch die Holzbestellungen, die an diesem Morgen gleich zweimal in Anspruch genommen werden. Auf rund 40 Personen schätzt der Ortsvorsteher die durchschnittliche Frequentierung, die in den bisherigen begrenzten Öffnungszeiten oft zu langen Warteschlangen geführt habe. Auch das hat sich jetzt verbessert (s. unten). Die räumliche Veränderung hatte Heidt schon lange im Blick, aber erst als der Anbau der evangelischen Kirche genehmigt war, konnten die Weichen gestellt werden. Die Stadt Stutensee habe das Projekt unterstützt, sagt Hauptamtsleiter Edgar Geißler. „Die Stadtverwaltung bekennt sich damit zum Bürgerservice vor Ort. In Zeiten der Optimierung und Einsparungen allerorts will Stutensee trotzdem bürgerfreundlich sein und wohnortnahe Rathaus-Außenstellen erhalten.“ Wichtig sei der Aspekt der Barrierefreiheit, ergänzte er. Das Gebäude ist ebenerdig zu erreichen. Die Tür zum Büro ist mit einem Glaseinsatz versehen, der einen Blick auf außen Wartende erlaubt und die Toilette ist als öffentliche Toilette in behindertengerechtem Zuschnitt auch für Veranstaltungen auf dem Rathausplatz nutzbar. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr. Donnerstag von 15 bis 18 Uhr (nur nachmittags). Samstag (nur Postfiliale) von 10 Uhr bis 11 Uhr. (Ende des BNN-Berichtes).
Ludwig-W. Heidt, Ortsvorsteher Staffort
Quelle: Ludwig-W. Heidt/Ortsvorsteher Staffort
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