Der Kulturausschuss 2015 und die Heimat- und Kulturfreunde hatten am vergangenen Sonntag gemeinsam zur Vorführung des Spöcker Heimatfilmes und des Filmes über die 1100-Jahr Feier eingeladen. Der große Saal im evangelischen Gemeindehaus war dann auch bis auf den letzten Platz belegt, denn viele – gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger – wollten sich das Geschehen von vor einem halben Jahrhundert nochmals vergegenwärtigen. Die im Film zu sehenden Autos, Frisuren, Fassaden, Straßen und Landwirtschaft machten schnell deutlich, dass es Bilder aus einem anderen Zeitalter waren. Dennoch wurde auch klar, dass für das Jubiläum damals viel Aufwand getrieben wurde und ganz erhebliche Vorbereitungen investiert werden mussten, um dem großen Geburtstag des kleinen Hardtdorfes Spöck gerecht zu werden. Der Kulturausschuss richtete den Blick nach vorne und wies auf die zahlreichen kulturellen Veranstaltungen hin, die im Jubiläumsjahr, aber auch schon in diesem Jahr, geboten werden. Diese Filmvorführung war ein erster Schritt auf dem Weg nach 2015, wobei eines der Ziele des Kulturausschusses auch deutlich wurde, nämlich gemeinsam zu handeln: Kulturausschuss (Organisation), HUKS (Bewirtung), evangelische Kirchengemeinde (Räumlichkeiten) und CVJM (Technik)hatten jeweils einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Nachmittages geleistet.
Als nächstes wird es am 22.März einen Theaterworkshop geben, um die Aufführung(en) eines selbst geschriebenen Stückes zur Spöcker Geschichte vorzubereiten. Im Herbst soll ein Fotoworkshop folgen, damit sich ambitionierte Hobbyfotografen das Rüstzeug holen können, um Spöck im Jubiläumsjahr gekonnt dokumentieren zu können und entsprechenden Bilder für eine Fotoausstellung Ende 2015 zu produzieren. Auf die weiteren Veranstaltungen werden wir in den kommenden Ausgaben der Stutensee-Woche hinweisen. Dabei wird bei allen Veranstaltungen ein Sandstein aus Maulbronn sein, der bei jeder Veranstaltung ein Stück bearbeitet wird. So kommt ein gemeinschaftlich erarbeitetes Kunstwerk ins Rollen. Warum der Sandstein aus Maulbronn sein muss? Dieses Geheimnis werden wir auch schon bald lüften.
Ortsvorsteher Manfred Beimel erläuterte schließlich wie die Arbeit der verschiedenen Ausschüsse (Wirtschaft, Finanzen, Öffentlichkeitsarbeit, Festumzug, Kultur, usw.) ineinander greift und dankte den darin engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern für ihren Einsatz. Auch die überwältigende Beteiligung am Großprojekt „Stofftiere“ lässt eine erfolgreiche, gemeinsam durchgeführte Aktion erwarten.
„Großprojekt Stofftiere“
Am vergangenen Donnerstag trafen sich die Häklerinnen das erste Mal im Bürgersaal der Verwaltungsstelle. Der Raum war bis auf den letzten Platz gefüllt und Frau Andrea Simon stellte den anwesenden Damen und Herren Ihr Stofftier mit bildlicher Anleitung vor. Der einzige Wermutstropfen: Die Wolle für unsere Stoffesel war trotz Zusage noch nicht geliefert worden. Frau Simon schlug vor, dass sich die Damen für dieses Projekt regelmäßig treffen sollten. So gleich kam der Vorschlag von Gudrun Schuler, dass man den Raum der Landfrauen dafür benutzen könne. Der Ortsvorsteher dankte den anwesenden Damen für Engagement und wünschte Ihnen viel Freude bei der Arbeit. Inzwischen arbeiten über 40 Häklerinnen an diesem Projekt. Wenn sich unsere Mitbürger (?) und Mitbürgerinnen angesprochen fühlen, melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 07249 / 8212 oder 0162 / 9421094.
Manfred Beimel, Ortsvorsteher Spöck
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