Marianne Lother berichtete in der Hardt-Ausgabe der Badischen Neuesten Nachrichten vom 29. Januar über den aktuellen Sachstandsbericht und die Diskussionen in der jüngsten Sitzung des Weingartener Gemeinderates zu diesem Thema. Vor längerer Zeit hatte ich an dieser Stelle hierzu auch die eventuelle Betroffenheit unseres Stadtteils dargelegt, und zwar nach der damaligen Bürgerinformationsveranstaltung in der Reithalle. Denn die Geräuschbelastung durch die A5, insbesondere bei einer Hochdrucklage, ist für unseren Stadtteil nicht wegzudiskutieren. Und die Befürchtung ist gerechtfertigt, dass diese Belastung mit einem Lärmschutzwall an der Waldbrücke weiter zunimmt. Deshalb wird unmissverständlich darauf gedrängt, die möglichen zusätzlichen Belastungen gegenüber der Stadt Stutensee und gegenüber dem Stadtteil eindeutig offen zulegen. Nach dem Sankt-Florians-Prinzip darf hier nicht agiert werden und die Situation für die Waldbrücke kann nicht zu Lasten von Staffort entschärft werden. Wir würden dies keinesfalls akzeptieren! Die Notwendigkeit eines Lärmschutzwalles erscheint sowieso als äußerst fragwürdig, und dies belegt auch eine gewisse Passage des BNN-Berichtes: „In dem Gespräch mit der Regierungspräsidentin Nicoletta Kressl im Beisein von Vertretern des Gemeinderates (Weingarten), dem Bürgermeister und Vertretern der Lärmschutz-Initiative habe Kressl betont, die neueste Lärmkartierung habe den Autobahnlärm (Waldbrücke) als „gering“ eingestuft.“ Die BNN berichtet weiter, dass das Regierungspräsidium langfristig auf eine vierte Fahrspur verzichten werde. Im Grunde bündelt die Zeitungsüberschrift trefflich die Situation: „Noch sind viele Fragen zu klären“. Wir aber wollen eine klare Antwort auf eine Frage, und zwar hinsichtlich der möglichen Auswirkungen für unseren Stadtteil. Nicht mehr und nicht weniger!
Ludwig-W. Heidt, Ortsvorsteher Staffort
Quelle: Ludwig-W. Heidt/Ortsvorsteher Staffort
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