Jungen zwischen Sucht und Sehnsucht
Das Für und Wider von Computerspielen
Für Eltern von Jungs ab 10 Jahren
Davon konnte sich wahrscheinlich schon jeder Erwachsene überzeugen: Ein kurzer Blick auf den Monitor reicht völlig aus, damit Jungen glänzende Augen bekommen und angesichts von Supermario & Co. Zeit und Raum vergessen. Aus dem Vergessen scheint schnell eine Art Versessenheit zu werden und ehe man es als Elternteil richtig realisiert hat, wirkt der eigene Sohn spätestens in der Pubertät computersüchtig. Um nicht aus dem Kontakt zum Kind zu fliegen ist es wichtig, dass Eltern eine Haltung zur Computernutzung ihrer Söhne einnehmen. Und, dass Eltern eine Haltung zu den Söhnen selbst einnehmen. Denn obwohl sich die Jungen mit zunehmendem Alter gerne für die Phantasie- und Kriegsspiele ins hinterste Eck zurückziehen, suchen und brauchen sie ihre Eltern und deren Meinung.
Mütter sind eingeladen, ihr Misstrauen gegenüber dem martialischen Treiben am Bildschirm zu überwinden. Väter sind eingeladen, die Rolle eines Vermittlers zu übernehmen und den familiären Handlungsspielraum dadurch zu vergrößern. Denn an einem ist wohl nicht zu rütteln: Auf ihrem Weg durch die virtuellen Welten sollten die Jungen auch im jugendlichen Alter nicht allein gelassen werden. Die Veranstaltung mit Sozialpädagoge Nils Kolb findet am 8. Mai um 19 Uhr im GrauBau Stutensee (Seegrabenweg 7) im Stadtteil Blankenloch in Kooperation mit der Psychologischen Beratungsstelle Graben-Neudorf statt. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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