In der letzten Gemeinderatssitzung unterrichtete Oberbürgermeister Klaus Demal den Gemeinderat zur planmäßigen Abarbeitung des Straßenunterhaltungsprogramms. Die Stadt Stutensee unterhält ca. 80 km kommunale Straße mit Gehwegen und Radwegen. Hierfür sind einerseits Sicherheitspflichten einzuhalten, andererseits ist der technischen Unterhaltung Rechnung zu tragen. In den letzten Jahren haben sich hinsichtlich des Straßenzustandes immer stärkere Abnutzungserscheinungen gezeigt; auch durch vermehrte Belegung mit neuen Ver- und Entsorgungsleitungen (Gas, Breitband, Kanalbau).
Bis 2010 hat man die gravierendsten Schäden im Zuge der Jahres-Straßenunterhaltung beseitigt, insbesondere um den Sicherheitsverpflichtungen gerecht zu werden. Aber auch ganzheitliche Maßnahmen wurden durchgeführt, nachdem die Stadt eine flächendeckende Schadensaufnahme vorgenommen hatte. Beispiele sind: Friedrichstaler Allee, Bahnhofstraße in Blankenloch, Wallonenstraße, Rathausstraße, Zufahrt Nord im Stadtteil Spöck, Blumenstraßen/Maiblumenweg in Blankenloch, Heinrich-Heine-Straße und Hardtwaldstraße mit Seitenstraßen in Friedrichstal. Hier wurden auch die Kanalisation und die Wasserversorgung erneuert. Der Oberbürgermeister bedankte sich beim Gemeinderat, dass dieser auch während der dreijährigen Finanzkrise in Deutschland dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt ist und ca. 700.000 bis 1 Mio. Euro pro Jahr für die Instandhaltung der städtischen Infrastruktur bereitgestellt hat.
Nachdem sich die wirtschaftlichen Verhältnisse ab 2011 wieder verbessert haben, hat die Stadt zusätzlich ein auf die Zukunft gerichtetes Erhaltungsprogramm mit jährlich ca. 750.000 Euro aufgelegt. Dies wurde ab 2014 um ein Gehwegerhaltungsprogramm aufgestockt. Auf diese Weise hat man ab 2012 bis heute in den Stadtteilen Spöck und Staffort die maßgebenden Straßensanierungen durchgeführt. Ab 2015 werden sich diese Sanierungsmaßnahmen in die Stadtteile Friedrichstal und Blankenloch verlagern.
Bürgermeister Dr. Mathias Ehrlein ergänzte einige Details aus der Vor-Ort-Besichtigung. Der Oberbürgermeister freute sich, dass der Gemeinderat seinem Vorschlag gefolgt ist, das Gehwegprogramm für 2014 nochmals aufzustocken.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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