Spöck will Esel aufstellen

Beitragsbild: Manfred Beimel

Pressemitteilung von Manfred Beimel/Ortsvorsteher Spöck | 04.11.2014 20:30 | 2 Kommentare

Dass die Spöcker schon seit vielen Generationen „Esel“ genannt werden, geht vermutlich auf die langjährige Zugehörigkeit unseres Ortes zum Kloster Maulbronn zurück. Das Kloster führte ein Maultier im Wappen, das seinerzeit sicher an vielen Gebäuden im Dorf sichtbar angebracht war. In der Bibel werden Esel häufig genannt und zumeist spielen sie eine tragende Rolle, so beispielsweise nach Jesus Geburt als Maria und Josef mit dem Kind auf einem Esel vor Herodes Schergen flüchteten oder an Palmsonntag als Jesus auf einem Esel nach Jerusalem einritt. Der Esel ist ein sehr intelligentes Tier und ganz und gar nicht stur. Er wirkt stur, weil der Laie seine Fähigkeiten, mitzudenken und eigene Entscheidungen zu treffen, völlig verkennt. Der Esel will überzeugt werden. Das Wesen des Esels wird beschrieben als einfühlsam, geduldig, interessiert, arbeitswillig, ruhig, ausgeglichen und gelassen; also durchaus bedenkenswert.

Auch im Jubiläumsjahr soll der Esel natürlich seinen Platz finden. So werden 1150 kleine Esel gestrickt bzw. gehäkelt. Darüber hinaus will der Kulturausschuss eine Reihe von lebensgroßen Eseln an markanten Punkten in unserem Ort aufstellen, die für den ältesten Stutenseer Stadtteil werben und auf unser Jubiläumsjahr hinweisen sollen. Diese Tiere, aus schlag- und wetterfestem Kunststoff, sollen zuvor künstlerisch gestaltet werden, also bemalt, beschrieben oder anderweitig verziert. Mitmachen, einen Esel selbst erwerben, kann jeder, der seine Verbundenheit zu Spöck kreativ und originell zum Ausdruck bringen will. Ein Exemplar des Esels kann im Bürgerbüro zu den üblichen Öffnungszeiten besichtigt werden. Sie können als Verein, als Hausgemeinschaft, als Stammtisch oder als Privatperson mitmachen. Mehr Informationen hierzu finden Sie auf der speziellen Internetseite für das Ortsjubiläum, die demnächst online gehen wird oder direkt zu erfragen unter kultur@1150-speock.de.

Quelle: Manfred Beimel/Ortsvorsteher Spöck

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Bei uns in der Verwaltungsstelle steht schon einer ;-) wir haben den neuen Kollegen “Emil” getauft

… Des wird aber auch Zeit …
😃😃😃