Emsiges Treiben herrschte am letzten Freitag auf der Spöcker Obstanlage: Ein buntes Völkchen aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Erdgas Südwest GmbH aus Ettlingen, der Streuobstinitiative im Landkreis Karlsruhe e. V. und der Stadtverwaltung inklusive Bauhof hatten sich dort getroffen, um bei eisigem Ostwind und gefühlten Temperaturen um den Gefrierpunkt altersund zustandsbedingt abgängige Obstbäume durch junge Exemplare zu ersetzen. Trotz moderater Vorarbeiten durch die Kollegen vom Bauhof erwies es sich doch als rechte Plagerei, die Pflanzlöcher für die 50 von der Erdgas Südwest GmbH gestifteten Obsthochstämme auszuheben. Das Arbeiten mit der schweren Pfahlramme zum Befestigen der Pflanzpfähle im Erdreich sorgte zudem für „wärmende Gefühle“.
Vertriebsleiter Dieter Lagois von Erdgas Südwest bezeichnete die Aktion als Teil der Firmenphilosophie, speziell auch in Projekte zu investieren, die die lokale Ökologie und den Naturhaushalt vor Ort aufwerten können. Das Pflanzen von standortgerechten Obstbäumen gehöre da jedenfalls dazu. Hans‐Martin Flinspach, der Vorsitzende der landkreisweit aufgestellten Streuobstinitiative, freute sich, dass seine Idee zu dieser Aktion bei einem Besuch im Rathaus in Stutensee im Sommer diesen Jahres erfreut aufgegriffen worden war und jetzt tatkräftig umgesetzt werden konnte.
„Die 50 neuen Bäume passen optimal in die laufenden Programme „2.020 Bäume bis 2020“ und „1.150 Bäume für Spöck““, meinte Oberbürgermeister Klaus Demal, um dann tatkräftig den Spaten anzupacken und den ersten Kirschbaum zu pflanzen.
Nach rund zwei Stunden harter Arbeit saßen alle 50 Bäume an ihrem neuen Standort, fachgerecht gesichert mit Pfahl und Kokosstrick. Bei einem zünftigen Vesper in den Räumen der Alten Schule bei den Landfrauen von Spöck ließen sich die verbrauchten Kalorien leicht wieder ausgleichen. Die Stadtverwaltung dankt allen an dieser Aktion Beteiligten für ihr außerordentliches Engagement.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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