Stutensee erreicht über alle Kindergärten der Stadt (städtische und kirchliche) eine Versorgungsquote der Unter-Dreijährigen (U3) von 50%. Darin berücksichtigt ist auch die Tagespflege. Die Quote für die Über-Dreijährigen (Ü3) liegt bei 100%, d.h. alle Kinder finden in Stutensee einen Platz. Das berichtete Julia Peidelstein, Sachgebietsleiterin Familienbüro der Stadtverwaltung, in der letzten Gemeinderatssitzung.
Im September 2013 ist die zentrale Anmeldung eingeführt worden, so dass die Verwaltung nun immer aktuell über die Situation in den einzelnen Kindergärten informiert ist.
Die Kindergärten sind aktuell voll ausgelastet. Lediglich bei den Grashüpfern in Blankenloch und im Kindergarten St.-Elisabeth in Friedrichstal sind noch einzelne Plätze frei. Im Kindergartenjahr 2015/16 stehen in Spöck noch ausreichend Ü3-Plätze und teilweise U3-Plätze zur Verfügung, während die Einrichtungen in Staffort überbelegt sind. Dort sind, v.a. im Waldkindergarten, auch viele Kinder umliegender Gemeinden angemeldet. Diese werden nun zurückgestellt und Stutenseer bevorzugt behandelt.
Insgesamt werden in Stutenseer Kindergärten ca. 40 Kinder aus anderen Gemeinden betreut, während ca. 50 Kinder aus Stutensee auswärtige Kindergärten, meist in Karlsruhe, besuchen.
Das Familienbüro vermittelt auch Tageseltern, sofern sie im Besitz einer Pflegeerlaubnis sind, auch wenn sie nicht Mitglied im Verein der Tageseltern sind.
Hauptamtsleiter Geißler zieht als Fazit, dass es keine Wartelisten gäbe und er deshalb ruhig schlafen könne. Trotzdem dürfe man nicht die Hände in den Schoß legen, sondern müsse die Situation beobachten und auch bei den Räumlichkeiten dran bleiben. Aktuell werden Vorschläge für Friedrichstal erarbeitet, die die Kindergärten Regenbogen und Sonnenschein betreffen.
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