Azubis für Jugendschutz

Beitragsbild: patrickjohn71/Fotolia.com

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 02.06.2015 21:01 | Keine Kommentare

Die interfraktionelle Arbeitsgruppe des Kreistags Karlsruhe, die von Kreisrat und Oberbürgermeister Klaus Demal mit ins Leben gerufen wurde, macht es sich nun schon seit 15 Jahren zur Aufgabe, den Suchtmittelmissbrauch von Kindern und Jugendlichen zu bekämpfen und einzudämmen. So wurden im Rahmen der Suchtprophylaxe zahlreiche Beratungsstellen im gesamten Kreisgebiet des Landkreises Karlsruhe eingerichtet und unter anderem auch Aktionen wie „7 aus 14“, die Testkäufe in Supermärkten, Jugendschutzteams bei Veranstaltungen sowie Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten beinhaltet und „Wegschauen ist keine Lösung“ ins Leben gerufen hat. Insbesondere letzteres Programm kann bis heute beachtliche Erfolge aufweisen: Durch gezielte Einbringung in Schülerinitiativen und Vereine, Seminare und Wettbewerbe und gezielte Beratungen, aber auch durch großangelegte Öffentlichkeitsarbeit wie dem Anbringen von Schriftzügen auf Stadtbahnen oder das großflächige Verteilen von Flyern zeigt das Programm bis heute Wirkung. Auf diesen bisherigen Erfolg baut die interfraktionelle Arbeitsgruppe ein neues Projekt auf: „Azubis für Jugendschutz – wir sind die kommunale Zukunft“. Ziel dieser Initiative, bei der Stutensee zu den Pilotkommunen im Landkreis Karlsruhe gehört,  ist es Auszubildende, von Kommunalverwaltungen des Kreises zum Thema Jugendschutz und Suchtvorbeugung in Seminaren zu schulen, da diese sich als Gleichaltrige unter den gefährdeten Jugendlichen bewegen und somit ideale Ansprechpartner sein können. Mitte des Monats fand das erste Seminar von „Azubis für Jugendschutz“ in der Gastgebergemeinde Walzbachtal statt, bei dem auch Auszubildende der Stadtverwaltung Stutensee vertreten waren. Die Initiatoren erhielten nach der Veranstaltung ein durchweg positives Feedback. Das Programm wurde als „sich in der Ausbildung positiv bemerkbar machende Berufserfahrung“ von den Jugendlichen aufgenommen. Das gezielt vermittelte Wissen, wie man sich gegenüber Gleichaltrigen verhält, die schon Suchtprobleme haben, hilft besonders dabei, das Thema Jugendschutz als zentralen Aspekt beizubehalten, ohne den kulturellen Wert und die Freude am Feiern zu beeinträchtigen.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

forum Kommentare

Kommentare sind geschlossen