Die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“ feiert in diesem Jahr ihr 30- jähriges Bestehen unter dem Motto: Handwerk, Technik, Industrie.
Sie widmet sich dem Erhalt von Denkmalen und bewahrt so etwas Einzigartiges, Unwiederholbares, das sonst verloren gegangen wäre.
Denkmale bedeuten uns allen etwas, sie prägen den Alltag wie keine andere Kunstform, denn sie sind allgegenwärtig. Sie machen unsere Dörfer und Städte zu etwas ganz Besonderem. Sie sind Orte, an denen wichtige Meilensteine unserer Entwicklungsgeschichte greifbar werden und Generationen miteinander verbunden sind.
Dies wird gerade am Beispiel des 1873 gebauten Friedrichstaler Schulhauses deutlich, in dem sich das Heimatmuseum befindet. An den Öffnungstagen erinnern sich oft mehrere Generationen einer Familie an ihre dortige Schulzeit. In den ehemaligen Klassenzimmern wird heute die Entwicklung des Ortes und die Geschichte der Hugenotten dargestellt. Diese brachten den Tabakanbau in die Region und bald entstanden auch kleine Tabakmanufakturen sowie die 1885 gegründete Tabakfabrik „de La Croix“. Die Herstellung hochwertiger Zigarren – wie auch heute noch in Handarbeit – wird im „Saal des Handwerks“ gezeigt. An mehreren Arbeitstischen können das Werkzeug und die einzelnen Arbeitsschritte bis zur fertig verpackten Zigarre besichtigt werden.
Hinweis: Das Friedrichstaler Museum (neben der evang. Kirche) ist am Sonntag, 6.September von 11 bis 16 Uhr und am Tag des offenen Denkmals, 13. September, von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Museumsverein Friedrichstal
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