Der Zusammenschluss von damals vier unabhängigen Gemeinden Blankenloch, Friedrichstal, Spöck und Staffort zur Gemeinde, heute Große Kreisstadt Stutensee, jährt sich 2015 nun zum 40. Mal. Anlässlich dieses bedeutenden Jubiläums wurde unter dem Motto „Einheit durch Vielfalt“ vergangenen Sonntag in der Festhalle Stutensee mit zahlreichen Ehrengästen, Zeitzeugen und Unternehmensvertretern ein feierlicher Festakt mit abwechslungsreichem Programm begangen.
„Einheit durch Vielfalt“, so lautete nicht nur das bezeichnende Motto des Abends – treffender kann auch die Geschichte Stutensees, die im von Hanspeter Gaal begleiteten Abendprogramm anhand von Zeitzeugenberichten und einer Präsentation anhand des goldenen Buches behandelt wurde, nicht beschrieben werden. Der 1975 im „Stutensee-Vertrag“ besiegelte Zusammenschluss der ehemals vier selbständigen Gemeinden brachte, rückwirkend betrachtet, die Erfolgsgeschichte einer jungen, prosperierenden Stadt auf den Weg.
In einer von Oberbürgermeister Klaus Demal moderierten Gesprächsrunde zeigten sechs Zeitzeugen anhand von unterhaltsamen Erzählungen und Anekdoten den steinigen Weg zur Gründung Stutensees auf. In diesem Rahmen wurde auch das eigens anlässlich des 40-jährigen Jubiläums selbstverfasste Gedicht von Karl Mack vorgetragen. Ergänzt wurde dieser menschennahe Einblick in die bewegte Geschichte Stutensees durch eine von Hanspeter Gaal unterhaltsam kommentierte Dokumentation anhand der Einträge im goldenen Buch der Stadt. Mit der Unterzeichnung des Stutensee-Vertrags wurde insbesondere auch der Grundstein für die heutige moderne „Stadt im Grünen“, gleichermaßen als begehrter Wohnort wie auch als attraktiver Unternehmensstandort inmitten der TechnologieRegion Karlsruhe gelegt.
In einem Vortrag zeichnete Wirtschaftsförderer Andreas Eigenmann diese beachtliche Entwicklung des Wirtschaftsstandorts nach, bevor er die anschließende Unternehmergesprächsrunde unter Teilnahme zwei bekannter Stutenseer Unternehmer, Bertram Hornung (Hornung Unternehmensgruppe) und Dr. Harald Orth (Dr. Willmar Schwabe/DHU) moderierte. Im gemeinsamen Gespräch wurde herausgearbeitet, worin die Vorzüge des Wirtschaftsstandorts Stutensee bestehen und in welche Richtung die Große Kreisstadt sich weiterentwickeln wird.
In den entsprechenden feierlichen Rahmen wurde der Abend neben dem umfang- und abwechslungsreichen Programm nicht zuletzt auch durch die gelungene musikalische Untermalung durch den Gesang von Anne Streich, begleitet vom Klavierspiel Fabian Huissels, dem Jazz-Ensemble des Thomas-Mann-Gymnasiums „Lehrer-Combo“ und die Liedvorträge der ungarischen Gäste des „Deutsch-Clubs“ aus der Stutenseer Partnerstadt Tolna. Die eigens angereiste Delegation aus Ungarn wurde bereits am Freitag herzlich empfangen und der Wochenendaufenthalt mit einem abwechslungsreichen Programm gestaltet, welches mit dem Festakt am Sonntagabend seinen Höhepunkt erreichte. In ihrem Grußwort bezeichnete auch Regierungsvizepräsidentin Gabriela Mühlstädt-Grimm die Entwicklung Stutensees als Erfolgsgeschichte und nahm dies zum Anlass, insbesondere der Stadtverwaltung und den Gremien für die gute Zusammenarbeit mit anderen Behörden und die bürgerfreundliche Umsetzung öffentlicher Interessen zu Danken. Auch Oberbürgermeister Klaus Demal nahm dieses besondere Jubiläum zum Anlass, der Verwaltung und den Gremien, aber auch den Vereinen und zahlreichen Ehrenamtlichen für ihr Engagement in und für Stutensee zu danken. „Ich habe Stutensee stets als lebendige, weltoffene und innovative Stadt erlebt und denke, dass wir auch die nächsten 40 Jahre und die kommenden Herausforderungen mit einer Kultur des konstruktiven Dialogs angehen werden, damit Stutensee wirtschaftlich, kulturell und sozial auch weiterhin prosperiert“, führte Demal in seiner Festrede aus.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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Sogar eine neue Kabarett-Partei in Stutensee wurde erwähnt.
Wer ist damit gemeint? Die FDP?