37 Jahre Vorstand: Hartmut Held gibt Amt beim TTC Staffort ab

Beitragsbild: TTC Staffort

Pressemitteilung von Ralf Glutsch / Tischtennisverein Staffort | 18.01.2016 21:15 | 1 Kommentar

Die diesjährige Generalversammlung des TTC Staffort e.V. fand am 13.01.2016 im Gastraum der Schulsporthalle in der Draisstraße in Staffort statt. Der 1. Vorstand, Hartmut Held, eröffnete die Generalversammlung mit der Begrüßung der erschienen Vereinsmitglieder und der Ehrengäste, zu denen diesmal auch Oberbürgermeister Klaus Demal mit Gattin, Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt und dessen 1. Stellvertreter Bernd Scholer gehörten.

Rückblick auf 37 Jahre

In seinem Bericht blickte der 1. Vorstand auf seine 37-jährige Vorstandschaft zurück, die mit den heutigen Neuwahlen zu Ende gehen würde. Er berichtete von vielen Aktionen neben dem Tischtennissport in den fast vier Jahrzehnten seines Wirkens, die die Zusammengehörigkeit der Vereinsmitglieder gestärkt haben. Da gab es Skatturniere, Ausflüge, Sommerfeste, das 1. Stafforter Straßenfest, das „das Schönste und Beste von ganz Stutensee war“ und vieles mehr. Der TTC war der erste Verein in Stutensee, der die Partnerschaft mit der Partnerstadt Tolna in Ungarn mit Leben erfüllte, in dem er mit einer Jugendmannschaft dorthin fuhr und später weitere Besuche folgen ließ.

Im sportlichen Bereich Bestand die erste Amtshandlung des 1979 frisch gebackenen 1. Vorstandes darin mit der damaligen Jugendmannschaft, von der immer noch aktive Spieler im Verein sind, nach Busenbach zu fahren, um den Meisterschafts-Pokal und die Urkunden in Empfang zu nehmen. Dieser Meisterschaft folgten weitere Meisterschaften auch im Damen- und Herrenbereich. Der 1. Herrenmannschaft gelang sogar zwischenzeitlich der Aufstieg in die Kreisliga.

Im Weiteren bedankte der 1. Vorstand sich für die stets gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft, den treuen Sponsoren und allen Vereinsmitgliedern, die durch ihr Mitwirken den Verein mit Leben füllen. Lobend hob er die Arbeit der Jugendtrainer Hans-Peter Poehnitzsch und Dirk Soldinger hervor, die eine ansteigende Anzahl von Kinder und Jugendlichen trainieren und auch die erstmalige Teilnahme am Klingenden Advent im Dezember 2015 wurde von ihm gesondert erwähnt.

Am Ende seines Berichtes wünschte er dem Verein weiterhin viel Erfolg und versprach dem Stammtisch erhalten zu bleiben.

Rückblick auf das vergangene Jahr

Die Schriftführerin Heidede Held berichtete von den verschiedenen Aktivitäten im zurückliegenden Jahr 2015. Beginnend bei der Generalversammlung im Januar 2015, über die Winterfeier, Putzete, Bürgerball, Verwaltungsratsitzungen, Veränderungen beim Jugendtraining, Umzug in Spöck, dem „ins Wasser gefallenen“ Stutensee-Pokal in Spöck, bis zum Klingenden Advent, der Schloßweihnacht und der Jugend-Weihnachtsfeier zeichnete Sie ein umfassendes Bild über das Vereinsleben mit und um den Tischtennissport.

Vereinsfinanzen

Kassier Lothar Baur informierte über die wesentlichen Einnahmen und Ausgaben des vergangenen Jahres und zog Bilanz. Vor allem auf die gut angelegte Investition in die Jugend (z. B. Sportkleidung) ist es zurückzuführen, dass der Verein im Jahr 2015 etwas höhere Ausgaben als Einnahmen hatte. Insgesamt verfügt der Verein aber über einen guten Kassenstand.

Die Kassenprüfer Manfred Hauth und Helmut Raupp lobten die saubere und transparente Arbeit des Kassiers, bescheinigten ihm die durchgängige Korrektheit der Kasse bzw. der Kassenführung und baten die Mitglieder um die Entlastung des Kassiers.

Sportliche Erfolge

Sportwart und Mannschaftsführer der 1. Herrenmannschaft, Mathias Peidelstein, berichtete über das Erwachsenentraining und den Aufstieg der 1. Mannschaft in die Kreisklasse B, in der die Vorrunde auf dem 3. Tabellenplatz beendet werden konnte.

Jugendwart und Mannschaftsführer der 2. Herrenmannschaft, Hans-Peter Poehnitzsch, berichtete über die gestiegene Zahl der Kinder und Jugendlichen. Aktuell sind 18 Kinder und Jugendliche aktiv im Verein, so dass die Anschaffung einer weiteren Tischtennisplatte in Erwägung gezogen werden sollte. Die Vorrunde beendete die 2. Mannschaft auf dem 4. Tabellenplatz. In der Rückrunde sollen die älteren Jugendlichen möglichst ihre ersten Einsätze in der 2. Mannschaft bekommen, um Erfahrung sammeln zu können.

Wahl eines neuen Vereinsvorstands

Als Wahlleiter wurde vom 1. Vorstand der Ortsvorsteher, Ludwig-Wilhelm Heidt, vorgeschlagen. Der Vorschlag wurde einstimmig von den Anwesenden angenommen.

Der Wahlleiter bedankte sich zunächst für die geleistete Arbeit bei der Vorstandschaft und insbesondere für das jahrzehntelange Wirken von Hartmut Held als 1. Vorstand. Im Anschluss bat er, die gesamte Vorstandschaft zu entlasten. Nun folgten die Neuwahlen der (erweiterten) Vorstandschaft.

Als Nachfolger für Hartmut Held als 1. Vorstand wurde Ralf Glutsch vorgeschlagen, der daraufhin einstimmig von den Mitgliedern gewählt wurde. Im Anschluss übertrug der gewählte Wahlleiter, Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt, die weitere Leitung der Wahlen als erste Amtshandlung an den neuen 1. Vorstand, Ralf Glutsch.

Hartmut und Heidede Held neue Ehrenmitglieder

Beim letzten Tagesordnungspunkt Verschiedenes stand zu Recht die Danksagung an Hartmut Held für 37 Jahre Arbeit als 1. Vorstand und an Heidede Held für 30 Jahre Arbeit als Schriftführerin im Vordergrund. Beide haben sich in besonderer Weise um die Vereinsarbeit und damit auch das gesellschaftliche Umfeld verdient gemacht.

Die offizielle Laudatio auf Hartmut und Heidede Held wurde von Manfred Hauth gehalten. Manfred Hauth gelang es dabei einen umfassenden, humorvollen und würdigen Rückblick des jahrzehntelangen Wirkens des Ehepaar Helds zu zeichnen.

Nach der Laudatio schlug der neue 1. Vorstand, Ralf Glutsch, die Wahl von Hartmut und Heidede Held zu Ehrenvorstandsmitgliedern vor. Alle Anwesenden stimmten einstimmig für Hartmut und Heidede Held, so dass diese beratend an Vorstandssitzungen teilnehmen können und der Verein somit weiterhin von deren Erfahrungen profitieren kann.

Im Anschluss gab die Tochter Katrin von Hartmut und Heidede Held einen persönlichen Rückblick in Versform auf die Arbeit ihrer Eltern im Verein.

Nun würdigten die beiden Offiziellen, Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt und Oberbürgermeister Klaus Demal die Arbeit der beiden. Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt sprach davon, dass man hier guten Gewissens den Begriff Lebenswerk verwenden darf. Oberbürgermeister Klaus Demal bekräftigte die danksagenden Worte und hob die gesellschaftliche Bedeutung der Vereinsarbeit und des Ehrenamtes hervor und übergab zuletzt gemeinsam mit dem Ortsvorsteher Präsente, die auch in Zukunft an diese besondere Leistung erinnern sollen.

Quelle: Ralf Glutsch / Tischtennisverein Staffort

forum Kommentare

Gute Arbeit Hartmut 😀