Äpfel und Kirschen für Neubürger – Geburtenbäume erweitern die Streuobstwiesen im Stafforter Bruch

Beitragsbild: Marianne Lother

Pressemitteilung von Marianne Lother / BNN | 22.03.2016 20:33 | Keine Kommentare

Acht junge Zwetschgenbäume, fünf Äpfel-, drei Birn- und drei Kirschbäume fanden in der feuchten und fruchtbaren Erde des Stafforter Gewanns „Bruch“ direkt aus der Baumschule ihr neues Zuhause. 19 Familien aus Staffort hatten sich entschlossen, an dem in 2006 vom Stadtteil wieder aufgenommenen Geburtenbaumprogramm der Stadt Stutensee teilzunehmen. Der Obst- und Gartenbauverein hatte sich – wie bereits in den vergangenen Jahren – erneut bereit erklärt, die Obstbäume zu besorgen und die Veranstaltung zu betreuen. Jede Familie hatte einen Spaten dabei und war voller Tatendrang. Zuvor erklärte Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt noch die vielen mit dieser Aktion verbundenen Vorzüge: mit diesem Baum ihrem in 2014 und 2015 geborenen Kind ein lebenslanges Andenken zu verschaffen, einen Obstbaum für die eigene Ernte zu pflanzen, zur nachhaltigen Biotopvernetzung und zur ökologischen Aufwertung dieses Standorts beizutragen. Allerdings übernehme der künftige Baumbesitzer mit dieser Patenschaft auch Verantwortung. Aber keiner solle sich im Stich gelassen fühlen, der Obst- und Gartenbauverein sei jederzeit für Rat und Auskunft ansprechbar. Sodann griff Baumfachwirt Matthias Haußer zu Rebschere und Spaten und demonstrierte an einem Musterbaum ausführlich und sorgfältig, auf was zu achten war. Das war gut so. „So radikal zurückzuschneiden hätte sich wahrscheinlich niemand getraut“, urteilte die Vorsitzende Patricia Heidt. „Gut, dass es mal zu sehen war“.

Quelle: Marianne Lother / BNN

forum Kommentare

Kommentare sind geschlossen