Am kommenden Freitag startet auf dem Blankenlocher Festplatz das 32. Oktoberfest. Durch diverse Änderungen im Kartenverkauf gibt es aktuell immer wieder Unsicherheiten, wo man denn Eintrittskarten bekommt und wofür man überhaupt welche benötigt. Wir klären auf!
Am Freitag, der 30.9., beginnt das Fest um 18 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich mit Piraten-Chef Peter Rensch und Oberbürgermeister Klaus Demal. Am Abend folgt ab 19.30 Uhr der erste Musik-Act, die “Wilden Engel”. An diesem Tag ist eine Eintrittskarte erforderlich. Die schlechte Nachricht: Es sind bereits alle Karten verkauft, eine Abendkasse gibt es nicht.
Am Samstag beginnt das Fest ab 12 Uhr. Wie jedes Jahr werden im Festzelt verschiedene bayerische Spezialitäten angeboten von Haxen über Grillhähnchen und Leberknödel bis hin zu Weiß- und Bratwürsten. Im Außenbereich steht ein Vergnügungspark zur Verfügung. Das Festzelt steht jedermann offen. Erst für die Abendveranstaltung, den Aufritt von “Rockspitz” ab 19 Uhr ist eine Eintrittskarte erforderlich. Auch für diesen Tag sind bereits alle Karten ausverkauft, eine Abendkasse gibt es nicht.
Der Sonntag beginnt auf dem Oktoberfest schon um 11 Uhr mit dem Auftritt des Musikvereins Blankenloch und Mittagstisch. Ab 13.30 Uhr bietet der Karnevalsclub “Die Piraten” Show- und Gardetänze auf der Bühne im Festzelt. Auch eine Trachtenschau steht auf dem Programm. Der Eintritt ist frei. In den Genuss der “Wilden Engel” ab 19.30 Uhr kommt wiederum nur, wer eine Eintrittskarte vorzeigen kann. Auch diese sind mittlerweile komplett ausverkauft – und wie an den anderen Tagen gibt es keine Abendkasse.
Der Montag (Feiertag) beginnt um 11 Uhr, ab 11.30 Uhr treten “Die Hegerfelder” im Festzelt auf. Zudem wird ein Mittagstisch angeboten. Am Abend tritt ab 19 Uhr die Band “Knutschfleck” auf – an diesem Tag ist der Eintritt komplett frei. Es ist also auch für den Abendauftritt keine Eintrittskarte erforderlich.
Der Karnevalsclub bittet zu beachten, dass keine Rucksäcke oder größere Taschen in das Festzelt mitgebracht werden dürfen.
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Der “normale” Wahnsinn
Jedes Jahr im Oktober darf ein Veranstalter die Regeln des gemeinsamen Lebens außer Kraft setzen und abgesegnet von “oben” an vier Abenden machen, was und solange er es will – im Namen der Gaudi.
Oktoberfest nennt sich das Geschehen, das einer Minderheit erlaubt, was die Mehrheit auszuhalten hat.
Ohren zu und durch. Niemand meldet sich kritisch zu Wort. Auch nicht auf dieser Plattform, wo man sich lieber Sorgen um die Eintrittskarten macht. Hier ist sie also, jene “normale” Haltung, die alles gut findet, was Party verspricht, und alles, was Nebenwirkungen bedeutet, ignoriert. Der Verstand zieht Lederhosen an und schaltet sich dann ab.