Seit Ende September können die Stutenseer Schüler und Bürger ein wahres Kunstwerk an den Glasscheiben ihres Thomas-Mann-Gymnasiums bestaunen. Zu sehen sind Portraits von TMG-Schülern und Flüchtlingen aus der Umgebung in schwarz-weiß, nebeneinander und übereinander, sodass ein überaus eindrucksvolles Bild entsteht.
Damit soll von Seiten der Schüler ein Zeichen gesetzt und speziell auf das Schicksal und die Situation der Flüchtlinge aufmerksam gemacht werden. “Wir sind schließlich eine Menschheit und deshalb sollten auch Geflüchtete ein Teil unserer Einheit sein und in die Gesellschaft integriert und toleriert werden”, so die Meinung der TMG-Schüler.
Ursprünglich hat das Projekt seine Wurzeln in der Idee des französischen Fotokünstlers JR geschlagen, der es schließlich 2011 gegründet hat und inzwischen weit über 260.000 Menschen aus über 130 Ländern ein Teil der „Street Art“-Bewegung sind und weiterhin sein wollen. Initiiert wurde es von Kai Vorberg und Nico Lange nicht nur am TMG, sondern auch am Max-Planck-Gymnasium in Karlsruhe und am Ludwig-Marum-Gymnasium in Pfinztal. Insgesamt wurden 262 Plakate an den drei Schulen aufgehängt. In näherer Zukunft soll das Projekt in Karlsruhe noch weitergeführt werden.
“Wir sind extrem erfreut wie positiv das Projekt an unserem Thomas-Mann-Gymnasium angenommen wurde und wie stark es deshalb wirken kann”, freuen sich die Initiatoren am TMG und danken allen Beteiligten und Unterstützern.
Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie unter www.insideoutproject.net und www.jr-art.net.
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