“Lange wurde hier geschafft, mit viel Lärm und mit viel Kraft…”
Am Freitag, den 10. Februar, war es endlich soweit – die Einweihungsparty im städtischen Kindergarten Sonnenschein in Friedrichstal konnte steigen. Eingeweiht wurden zwei neue Räume im Souterrain. Der neue Gruppenraum der Schildkrötenkinder war zwar schon seit einem Jahr in Benutzung, aber es war mit den Feierlichkeiten gewartet worden, bis nun auch der Mehrzweckraum fertig gestellt worden war.
Die Tage vor der Feier wurde im Kindergarten viel vorbereitet, dekoriert, geputzt, aufgeräumt. Alle waren für den großen Besucheransturm gewappnet. Nun war das Vorbereitungsteam um die Erzieherinnen, der Elternbeirat und die Mitarbeiterinnen des städtischen Familienbüros bereit zum Feiern.
Um 16 Uhr trafen sich die Kindergartenkinder, Erzieherinnen, Eltern und weitere Besucher in der Aula der angrenzenden Friedrich-Magnus-Grundschule. Die Kinder sangen das Lied “Wir wollen alle grüßen” und vergaßen dabei auch nicht die Handwerker, ohne die es keine neuen Räume gäbe. Manche Kinder haben sich vor lauter Aufregung nicht getraut mitzusingen.
Kindergartenleiterin Heidrun Götz begrüßte alle Anwesenden und brachte ihre Freude zum Ausdruck: “Wir sind alle froh, dass nach langer Bauzeit alles fertig ist.” Weiter ging es mit einem zweiten Lied: “Bei uns in unserem Kindergarten ist es wunderschön.” Damit gaben die Kinder allen Besuchern einen Eindruck davon, was sie hier alles machen und lernen können.
Oberbürgermeister Klaus Demal lobte die tolle Arbeit, die in den Kindergärten geleistet wird. “Wir hatten Glück, dass durch den Wegfall der Werkrealschule im Keller Platz wurde für eine weitere Gruppe und einen Mehrzweckraum. So haben wir hier nun 79 Kindergartenplätze, vorher waren es 57, aber diese Erweiterung war notwendig.” Nun gibt es im Kindergarten Sonnenschein vier Gruppen.
Die Vorschulkinder hatten fleißig für die Einweihung geübt und trugen ihr Gedicht “Lange wurde hier geschafft, mit viel Lärm und mit viel Kraft…” vor.
Wie es für eine Einweihung üblich ist, wurde nun auch hier ein Band durchgeschnitten. Daran hingen drei Schlüssel aus Papier. Auf einem war ein Ball aufgezeichnet, stellvertretend für den neuen Mehrzweck-/Bewegungsraum, ein zweiter für die Schildkrötengruppe, die durch den Umbau einen neuen Raum im Untergeschoss bekommen hat, und der dritte Schlüssel für die Eulengruppe, die durch den Umbau neu entstanden ist. Klaus Demal schnitt das Band durch, und alle Kinder und Erwachsenen strömten von der Aula in den Kindergarten hinüber. Hier sollte das Fest noch lange nicht zu Ende sein.
In jedem Gruppenraum gab es etwas zu entdecken. Die Elchgruppe wurde zum Kreativzimmer, hier konnten die Kinder Masken aus Tonpapier basteln. In der Eulengruppe konnte man in die Rolle eines Disneystars schlüpfen und sich fotografieren lassen. In der Mäusegruppe backte der Elternbeirat über 200 Waffeln, die nach weniger als zwei Stunden bereits alle aufgegessen waren. Zudem gab es Kaffee. Die Stadt hatte einen Sektempfang mit Laugengebäck vorbereitet. Auf dem Flur am Kindergarteneingang stand eine richtig große Popcornmaschine, wie man sie aus dem Zirkus kennt. So manches Kind wünschte sich wohl, diese würde immer da stehen. Im Souterrain ging es meist sehr eng zu. Alle Kinder wollten in den Bewegungsraum stürmen, dort war eine tolle Bewegungslandschaft aufgebaut, während man sich im Schildkrötenzimmer schminken lassen konnte. Im Flur verwandelte eine Luftballonkünstlerin Luftballons in Tiere. Hier standen manche Kinder sogar eine halbe Stunde geduldig in der Schlange. Kindergartenleiterin Heidrun Götz lief durch alle Räume: “Es duftet, es duftet, hier duftet es überall so gut!”
Demnächst werden für den Bewegungsraum noch weitere Turn- und Kletterelemente eingebaut, damit die Kinder noch mehr Spaß dort haben werden als sie eh schon haben.
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