Vom 2. bis zum 5. Juni ist der GrauBau der Hotspot für musikbegeisterte Jugendliche und Erwachsene. Denn das European Band Meeting „Red Horse“ findet bereits zum zweiten Mal in der Bildungs-, Kultur- und Freizeitstätte in Stutensee statt.
Organisiert von französischen und deutschen Einrichtungen treffen sich internationale Musiker und Bands zwischen 16 und 25 Jahren in Workshops, Jam Sessions, bei Ausflügen und im gemeinsamen Feiern können sie hier voneinander lernen, Freundschaften schließen, zusammen musizieren und dabei zeigen, dass es eine völkerverständigende Sprache gibt – die Musik.
An allen drei Festivaltagen ist daher abends Party auf der Open Air Bühne angesagt. Jeweils ab 18.30 Uhr bei freiem Eintritt.
Der Freitag steht im Zeichen der elektronischen Musik. In der Strandbar legen DJ Melisa (Frankreich) und Shrimp (Deutschland) auf und chillen sich in das Red Horse Feeling ein. Umrahmt von einer Licht- und Lasershow powered by Luki Lights.
Am Samstag kommen die Rocker auf die große Bühne. 5 Bands – 5 unterschiedliche Rockvarianten. Line 4 aus Frankreich und Ground Theory aus Deutschland mit klassischem Rock. Captain Supersportt mit ihrem Speed Rock’n Roll glühen dann vor für die Hauptacts „Bullz On Parade“ und „Voodoo Kiss“, bei denen man schon von Hardcore sprechen kann. Danach kann auf der Jam Bühne im GrauBau noch bandübergreifend weitergespielt werden.
Der Sonntag ist, wie es sich gehört, etwas gediegener. Nach der Nachwuchsband Almost Famous und Black Days End, treten zwei lokale Größen der Singer/Songwriter Szene auf: „Toni“ und „Najenko“. Akustisch und auf Deutsch. „The Dukes” beenden schließlich das Festivalprogramm auf der Bühne und stimmen ein auf die Donelli Show – Der Ausklang des diesjährigen Red Horse in der Cocktail-Bar mit Open End.
Neben den musikalischen Acts und den Workshops lädt die Beachbar, eine Graffitishow und eine DJ-Vorführung ein, vorbeizuschauen, mitzumachen, gemeinsam zu chillen und das Red Horse Festival mitzugestalten und mitzuerleben.
Der Eintritt ist zu allen öffentlichen Veranstaltungen frei. Das Programm beginnt jeweils um 18.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der GrauBau Stutensee, Seegrabenweg 7, Stutensee-Blankenloch. Von der S2-Haltestelle Mühlenweg sind es gerademal 3 Minuten Fußweg zum Festivalgelände. Änderungen im Programm sind vorbehalten.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
forum Kommentare
Lärmterror unter dem Deckmantel “Festival”
Dass RedHorse, die kleine Rhein-Nachbarn-Veranstaltung, sich “europäisch” nennen muss, zeigt den überbordenden Ehrgeiz der Veranstalter ebenso wie die Vermarktung als “Festival”, wo es in Wahrheit um ein regionales Bandtreffen geht – das könnte ja auch etwas Kultiges sein. Aber Bescheidenheit ist nicht gefragt, obwohl doch die Location mehr als bescheiden ist: Der Graubau ist ein Jugendzentrum, so sehen er und sein Ambiente aus. Er ist keine Eventbühne und schon gar nicht Rahmen für ein Festival. Wer einmal vor Ort war, erkennt dies sofort. Hinzu kommt das Hauptproblem des Graubaus: Die Menschen, die wenige Meter entfernt, wohnen. Es ist ein Skandal, dass die Stadt Stutensee eine Lärmquelle (Graubau) neben Wohnhäusern installiert hat und es ist ein noch größerer Skandal, wenn die fortwährende Nutzung ungeachtet aller Verletzungen von Bürgerrechten (Schutz vor Lärm, Einhaltung der Nacht- und Feiertagsruhe) als Kultur getarnt werden. In Wahrheit findet hier eine Antikultur statt, die die Interessen weniger, die selbst nicht in Blankenlochs Norden wohnen, über das Wohl der Menschen stellt.
Ich fand dieses Festival spitze. Hat sehr viel Spaß gemacht und werde auch wieder hingehen. Freu mich schon drauf.
Ich kann mich Sebastian nur anschließen. Ich war letztes Jahr schon da und werde dieses Jahr wieder dort hingehen. Der Rahmen, den die Mitarbeiter des GrauBaus letztes Jahr geschaffen haben und dieses Jahr auch bestimmt wieder schaffen werden, ist mehr als lobenswert!
Schauen Sie doch einfach mal vorbei und überzeugen Sie sich selbst von der Kulisse und das, was alles dargeboten wird.
@ wolf wilhelmi
Sie haben aber ein armseliges Kulturverständnis! Was der Graubau da mit so wenig Personal jedes Jahr auf die Beine stellt, ist ein Aushängeschild für die Stadt! Immerhin kamen letztes Jahr sogar Bands aus Kroatien – soviel zum Thema Europa. Natürlich hat dort niemand den Anspruch “Rock am Ring” Konkurrenz zu machen – dann würden nämlich gerade Sie sich vermutlich noch mehr über die Lautstärke beschweren. Schade, dass Sie Jugendarbeit offensichtlich so gering schätzen.
Humptata-Oktoberfest ist dann aber schon eher richtige Kultur, gell?
Endlich mal was los in Blankenloch und gleich meckern die ersten. Ich finds geil. Kommen Sie halt mal gucken.
Dem schließe ich mich ebenfalls an. Eine Veranstaltung, welche jungen und musikbegeisterten Menschen die Möglichkeit bietet sich öffentlich zu präsentieren, sollte man in jeden Fall unterstützen. Aufgrund der positiven Erfahrungen des letzten Jahres werde auch ich dieses Jahr wieder vor Ort sein und ich bin mir sicher, dass es sich auch dieses Jahr wieder lohnen wird! :)
Ich finde das Red Horse Festival eine gelungene Veranstaltung und eine Bereicherung für unsere Kids. Man merkt wie viel Herzblut und Freude alle dort Beteiligten ans Werk gehen. Letztes Jahr habe ich selbst beim Gesangsworkshop (kostenlos!) mitgemacht. Das hat mich darin bestärkt das Hobby weiterzuführen. Ich freu mich auf das kommende Wochenende.
Ich finde das Red Horse Festival eine gelungene Veranstaltung und eine Bereicherung für unsere Kids. Man merkt mit wie viel Herzblut und Freude alle dort Beteiligten ans Werk gehen. Letztes Jahr habe ich selbst beim Gesangsworkshop (kostenlos!) mitgemacht. Das hat mich darin bestärkt das Hobby weiterzuführen. Ich freu mich auf das kommende Wochenende.
@ Holger: Lustig, das Rock’n Roll immer noch ein Aufreger ist. Das Straßenfest in Spöck ist genauso laut…
Auch ich war letztes Jahr dort und bin auch seit Wochen in enormer Vorfreude.
Die Arbeit die sich die Mitarbeiter des Graubaus machen einfach als Lärmbelästigung zu bezeichnen finde ich eine Frechheit.
Abseits der Konzerte gibt es sehr viele Angebote für junge Menschen zum Thema Musik. Man sollte immer das Gesamtkonzept betrachten und nicht nur die Teile die einen persönlich stören.
Vorbei kommen, mitfeiern und die geschaffene Atmosphäre genießen.
Was für ein armseliger Kommentar, lieber Wolf. Das Wohl der Menschen liegt in deren Vielfältigkeit. Über Kultur und Musik lässt sich sicherlich ausgiebig streiten. Auch wenn mir nicht jeder musikalische Beitrag gefallen wird, so zolle ich doch den Jugendlichen die hier mit sehr viel Engagement und Enthusiasmus zu Werke gehen um solch eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, Respekt. Ich freue mich auf das Event und bin gespannt welche Musikrichtungen und Stiele von den Musikern auch aus anderen Ländern dargeboten werden. Daher darf sich das Festival auch mit Zusatz “Europäisch” schmücken.
Das Gebot der Toleranz möchte ich hier noch anfügen. Dies macht das Zusammenleben stressfreier und friedvoller. Als letztes möchte ich daran erinnern, dass den Mitarbeitern des Graubaus und den sich dort in vielfältiger Weise engagierten Jugendlichen ebenfalls Bürgerrechte zustehen, welche Sie für sich einfordern.
Ich hoffe sie kommen zum Festival damit sie sich einen persönlichen Eindruck machen können wie mit sehr wenigen finanziellen Mitteln ein so “schönes” und “vitales” Festival auf die Beine gestellt werden kann.
Ihr Hans-Jürgen (55)
Hauptsache Spass
Herzlichen Dank fuer die Reaktionen auf mein Statement. Sie lassen sich zusammenfassen: Spass haben ist wesentlich, Lautstaerke, die die Gesundheit beeintraechtigt, unwichtig und wen es stoert, der soll mitfeiern. Sorry, diese Logik teile ich nicht. Auf die geaeusserten Unterstellungen gehe ich nicht weiter ein, ihre Absender haben sich selbst disqualifiziert.
Ein Vorschlag zur Guete: Events sind toll – am richtigen Ort.
Aber, es gibt kein Recht einer kleineren Gruppe (Graubau) einem ganzen Stadtteil vorzuschreiben, welchen Schallpegel er auszuhalten hat. Achtung: Demokratie. Vielleicht fragt man einmal die Migrantenfamilien, die gegenueber dem Graubau wohnen duerfen/muessen, ob sie die Lautstaerke ertraeglich finden. Und vielleicht fragt man einmal in Karlsruhe und Mannheim nach, warum dort fuer die BuergerInnen bei Events die 22.00 Uhr Nachtruhe-Schallgrenze durchgesetzt wird. Wird dort Kultur unterdrueckt?
Ich spiele dieses Jahr selbst mit meinem neuen Projekt auf dem Red Horse Festival und freue mich schon riesig darauf!
Zu @Wolf Wilhelmi.
Es geht ja immer darum wie man etwas sagt. Dass Sie sich von der Lautstärke gestört fühlen, kann ihnen keiner übel nehmen. Aber die Art und Weise wie sie die Künstler und Musiker, die hier am Red Horse spielen, degradieren und vor allem die Arbeit der Jugendlichen klein machen ist eine Frechheit.
Sie bezeichnen das Red Horse Festival als Antikultur? Kultur ist alles was der Mensch aus sich und aus anderen Dingen hervorbringen kann. Würde bedeuten, dass die Leute vom Red Horse und alle Musiker, die hier spielen, etwas zerstören würden? Ich denke sie haben sich mit dem Begriff Antikultur auseinandergesetzt und wissen zu welcher Zeit und zu welchem Zweck er benutzt wird (Entartete Kunst usw.). Ich denke da will keiner von uns hin zurück. Doch das was sie hier machen bezeichnet genau den Begriff: „Antikultur “! Schade, dass das heutzutage unter dem Deckmantel der sozialen Medien fortgesetzt wird.
Viele Grüße und viel Spaß beim Red Horse Festival, Nico
hallo gemeinde,
ich komme grad vom red horse festival im graubau nachdem ich gestern kurz dort war
und lust auf mehr bekommen habe.
es war wirklich klasse bei euch!!!
vielen dank an alle mitwirkenden an der tollen veranstaltung, ich finde es immer wieder klasse was
die jugend mit den geringen, zur verfügung stehenden mtteln auf die beine stellt.
@wolf wilhelmi
ich bin auch anwohner in blankenlochs norden und fühle mich keineswegs von der jugendarbeit gestört ganz im gegenteil. bitte spielen sie sich hier nicht als sprecher der anwohner im norden auf.
weiter möchte ich auf ihren spießigen kommentar garnicht eingehen da sie ja selbst schon geschrieben haben um was es im leben auch gehen sollte “spass!” und vor allen dingen muss mann auch mal gönnen können. ich wünsche ihnen gute besserung.
Uwe R. aus Blankenloch Nord