Geißler zum Bürgermeister gewählt

OB Klaus Demal gratuliert dem neu gewählten Edgar Geißler

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 25.07.2017 7:57 | 4 Kommentare

Edgar Geißler ist am Montag vom Stutenseer Gemeinderat zum neuen Bürgermeister gewählt worden. In geheimer Wahl erhielt er die Stimmen aller Stadträte sowie des Oberbürgermeisters. Das Ergebnis war somit einstimmig.

Auf dem Stimmzettel stand mit Harald Klein aus Freiburg ein Gegenkandidat. Dieser hatte sich noch wie Geißler dem zuständigen Ausschuss vorgestellt gehabt und war zur Wahl zugelassen worden. Am Tag der Wahl kündigte er jedoch telefonisch seinen Rückzug an. Da diese Mitteilung allerdings nicht rechtssicher in Schriftform vorlag, konnte er nicht vom Stimmzettel gestrichen werden.

Geißler absolvierte sein Studium an der Fachhochschule Kehl mit Praxisteil in Karlsruhe, bevor er seine berufliche Laufbahn bei der damaligen Gemeinde Stutensee begann. Seit vielen Jahren ist der 60-jährige schon Leiter des Hauptamtes. Diese Stelle wird nun in die eines Beigeordneten mit der Amtsbezeichnung Bürgermeister umgewandelt, was einer Beförderung Geißlers gleichkommt.

“Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt”, erklärte Geißler seine Leitlinien. Als erstes nannte er die Kinder in Kitas, Schulen und Jugendzentren, für die das Hauptamt verantwortlich ist. Hier dürfe sich Stutensee nicht ausruhen, sondern müsse weiterhin Betreuungsplätze bedarfsgerecht anbieten. Nachholbedarf sieht er bei der offenen Jugendarbeit in den nördlichen Stadtteilen.

Der “Mensch als Kollege” in der Verwaltung ist ein weiteres Aufgabenfeld. Hier muss das Hauptamt dafür sorgen, dass gute Mitarbeiter für die Verwaltung gefunden und gehalten werden, z.B. durch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
“Wir sind die einzige Verwaltung in Stutensee”, stellte Geißler fest. Trotz fehlender Konkurrenz sei der Service für die Bürger weiter zu verbessern, z.B. durch die Möglichkeit, viele Amtsgänge online erledigen zu können.

Die achtjährige Amtszeit des neuen Bürgermeisters beginnt am 15. August. Die Stelle ist neu geschaffen worden, um den großen Anforderungen im Bereich des Hauptamtes gerecht zu werden.
Stutensee hat neben dem Oberbürgermeister nun zwei Beigeordnete: Sylvia Tröger, zuständig für Bauamt und Stadtplanung, und Edgar Geißler, zuständig für das Hauptamt.

forum Kommentare

Ich würde auf Versorgungswerk Stadtverwaltung tippen.

Na, dieses Ergebnis war ja eine Überraschung!!! Damit hätte keiner gerechnet ……

Der Klüngel wird immer dreister. Pöstchenvergabe nach Laune. Man solle sich lieber um den Erhalt des Lachwaldes kümmern. Wer das (nicht kostenlose) Amtsblättle gelesen hat, dem wird die populistische Erscheinungsform aufgefallen sein.

“Sollen im Bereich des Lachwaldes Flüchtlingsunterbringungen entstehen?”
“Nein das stimmt nicht…”

Eine Frage kann man nicht mit “Nein das stimmt nicht…” beantworten. Hält man die Bevölkerung für komplett verblödet?

Flüchtlingsunterkünfte werden dort selbstverständlich nicht gebaut, sondern Menschen mit Wohnberechtigung werden untergebracht. Dies sind eben etliche Flüchtlingsfamilien, deren Aufenthaltsstatus bestätigt ist und die mit Familiennachzug rechnen können, oder dieser bereits erfolgt ist. Dieses Herumgeschwurbel durch unsere “aufrichtigen” Politiker geht mir wirklich gegen den Strich.

Ich hoffe, nicht alle fallen auf diesen Täuschungsversuch hinein.

Die Ursprüngliche Frage lautete namlich: “Werden dort auch eine gewisse Anzahl an anerkannten Flüchtlingen leben?”

Diese Ausgabe des Blättles erzeugt bei mir nur Brechreiz. Verlogenheit, wohin man liest.

Hallo Leute

Nur ein Schelm der da böses denk .

Es Ist vollbracht.

Nun wird aus dem Zweigestirn wird nun ein Dreigestirn.

Nach langen ringen und nach schnell herbei geführten Beschlüssen für eine gerechte Lösung wurde dann in geheimer Wahl mit 100 % tiger Zustimmung für einen der Kandidaten der Akt besiegelt.

Gratuliere

Ich hoffe das nach seinen Reden auch dem entsprechenden Taten folgen.

Leider wurde nach dem abklingen des Applauses und der Gratulationen einiger Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Freunde ,die dann so notwendige Kindergartenbeitrags Erhöhung fast einstimmig zugestimmt.

Vor was noch schrecken diese Politplayer nicht zurück.

Ein Bürger