“Stafforter Eichenallee”: Pflanzung von Waldbäumen in Prüfung

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Ludwig-W. Heidt (Ortsvorsteher Staffort) | 12.07.2017 9:45 | Keine Kommentare

In der zweiten Hälfte der 1960-er Jahre wurde die ehemalige Kreisstraße 3539 zwischen der südlichen Ausfahrt des Ortes in Richtung Weingarten durch den zuständigen Straßenbaulastträger, das Landratsamt, begradigt und komfortabel ausgebaut. Dabei fielen unzählige alte Streuobstbäume, Begleitgrün der früheren Straße, dem Streckenausbau zum Opfer. Aus der Mitte des Gemeinderates der damals noch selbständigen Gemeinde Staffort kam damals der Vorschlag, zumindest einige Waldbäume als Baumgruppen anzupflanzen. Diese haben sich in den vergangenen 50 Jahren zu einem hervorragenden Bestand entwickelt. Die Gründe für dieses problemlose Gedeihen liegen nach Ansicht der Fachleute auch darin, dass die Bäume das erforderliche Licht bekommen und die Gefährdung durch Schädlinge weit geringer ist, als in den Waldbeständen. Hierzu zählen insbesondere die Maikäferengerlinge.

In der vorletzten Sitzung des Gemeinderates hat Stafforts Ortsvorsteher Ludwig-W. Heidt die anwesenden Forstfachleute befragt, inwieweit die Neuanpflanzung von Waldbäumen entlang der qualifizierten Straßen (z.B. Kreis- und Landestraßen) sinnvoll sei. Schließlich sei dort ausreichend Platz vorhanden und die Gefährdungen bei diesen begradigten Straßen sei für Verkehrsteilnehmer bei weitem nicht mehr derart vorhanden, wie bei kurvenreichen Strecken. Der Forst hat diese Idee positiv bewertet, obwohl er dafür nicht zuständig sei.

Heidt teilt mit, dass er deshalb in die Haushaltsberatungen eintragen werde, dass die Stadtverwaltung beim Straßenlastbauträger nicht nur eine Realisierung prüfen, sondern diese fordern soll. Zunächst solle man beidseits der Kreisstraße 3539 zwischen Staffort und Weingarten beginnen. Heidt fände es schön, wenn man in 30 Jahren von der Stafforter „Eichenallee“ sprechen würde. Platz sei ausreichend vorhandenen, die Kosten seien überschaubar und die Sauerstoffproduktion werde zusätzlich erhöht, und zwar dort, wo heute zumindest noch die größte Belastung entsteht: auf  einer vielbefahrenen Kreisstraße.

Quelle: Ludwig-W. Heidt (Ortsvorsteher Staffort)

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