Die Autorin Mehrnousch Zaeri-Esfahani bietet einen ungewöhnlichen Abend. Sie erzählt ganz in persischer Tradition Anekdoten aus ihren 2016 erschienenen und vielfach preisgekrönten Büchern “33 Bogen und ein Teehaus” und “Das Mondmädchen”, die mit autobiographischen Zügen von der Flucht ihrer Familie aus dem Iran der 80er Jahre über die Türkei und DDR nach Deutschland. Sie berichtet von der unglaublichen Entstehungsgeschichte dieser Bücher und liest daraus. Hier und da lässt sie auch einmal die neuesten Erkenntnisse der Psychologie zum Thema “Integration” in ihre fantastischen oder wahren Geschichten einfließen. Man erlebt die Melancholie, die Sehnsucht und die traurigen Momente, die nicht nur Flüchtlinge, sondern jeder von uns mit sich trägt. Gleichzeitig lacht man über tragisch-absurde Situationskomik. Ist es nun ein Erzählabend, eine Lesung oder der Werkstattbericht einer Künstlerin? Wer weiß das schon …
Frau Zaeri-Esfahani war bereits mit ihrem Vortrag „Interkulturelle Kompetenz“ in Stutensee zu Gast. Das FamilienBüro der Stadtverwaltung freut sich, sie im Rahmen der Familienbildungsreihe wieder hier begrüßen zu können. Der Abend findet am Freitag, 27. Oktober, 19 Uhr in der Spechaahalle im Stadtteil Spöck statt. Der Eintritt ist frei. Die Stadt freut sich an diesem Abend über eine Spende an die ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit in Stutensee.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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