Am Sonntag, den 15. Oktober, fand in der Friedrichstaler Sängerhalle der jährliche Seniorennachmittag statt. “Über 200 Seniorinnen und Senioren haben sich angemeldet”, berichtete Ortsvorsteher Lutz Schönthal. Eingeladen worden seien alle Einwohner Friedrichstals ab 65 Jahren. Die Veranstaltung begann um 12 Uhr mit einem Mittagessen, organisiert vom Gesangverein Sängerbund Friedrichstal.
Um 13 Uhr startete dann ein buntes und unterhaltsames Programm. Sämtliche Auftritte wurden von Friedrichstaler Vereinen und Einrichtungen präsentiert, was zeigt, wie abwechslungsreich das kulturelle Leben in dem zweitgrößten Stutenseer Stadtteil ist.
Nach dem musikalischen Auftritt des Frauenchors des Sängerbund Friedrichstal unterhielt Mundartdichterin Else Gorenflo. Die Zuhörer im vollen Saal folgten gespannt und begeistert ihren Geschichten und Erinnerungen. Zu Abwechslung folgte wieder ein musikalischer Part mit der Musikschule Hardt, zwei Mädchen am Flügel und sechs Damen beim Gesang. Daran schloss sich die Tanzgruppe des Familienzentrums Friedrichstal an mit zwei kraftvollen Tänzen, die viele Zuhörer zum Mitklatschen und am Ende zum Jubeln bewegten.
Zwischendurch erzählte Pfarrer Lothar Eisele Anekdoten aus seinem Berufsleben wie dem Tag, an dem ihm sein Talar auf dem Weg zu einem Gottesdienst aus dem Fahrradkorb abhanden gekommen war. Auch mit dem schiefsitzenden Bäffchen während einer Predigt traf er den Nerv des Publikums.
Nach Hefezopf und Kaffee wurde es voll auf der Bühne der Sängerhalle: Beide zweiten Klassen der Friedrich-Magnus-Grundschule zeigten das Theaterstück, das sie zur Einschulung der neuen Erstklässler eingeübt hatten. Die Senioren hatten ihre Freude daran, den vielen Kindern zuzuschauen. Den Schlussblock bestritt der TV Friedrichstal. “Die Irish Dancer sind aus keiner Veranstaltung in Friedrichstal mehr wegzudenken”, begrüßte Ortsvorsteher Lutz Schönthal die Tänzerinnen. Ihnen folgten die Aerobic Kids.
“Das war wieder schön heute”, war das einhellige Fazit der Seniorinnen und Senioren, als sie sich nach beinahe fünf Stunden wieder auf den Heimweg machten.
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