“Ganz oben steht die Zukunft von Stutensee”: Wohnen in Stutensee

Lachwald August 2017

Beitragsbild: Thomas Riedel

Von Martin Strohal | 10.10.2017 20:59 | 4 Kommentare

Ein Gespräch von meinstutensee.de mit der Stadtverwaltung

Das Thema “kostengünstiges Wohnen” ist in Stutensee in aller Munde, spätestens seit bekannt ist, dass die Stadt dafür einen Teil des Büchiger Lachwalds bebauen möchte. Um zu erfahren, worum es der Stadtverwaltung geht, was die Hintergründe sind und wie die Stadt zum Bürgerbegehren steht, haben wir von meinstutensee.de uns vor einigen Tagen mit Oberbürgermeister Klaus Demal, Baubürgermeisterin Sylvia Tröger und Kämmerer Andreas Hambrecht zu einem Gespräch getroffen.

Was hat die Stadt allgemein vor?

Der Begriff “kostengünstiges Wohnen” oder “bezahlbares Wohnen” ist nicht nur in Stutensee ein Begriff, sondern auch in der Bundespolitik. Durch immer weiter steigende Mieten und Immobilienpreise haben immer größere Teile der Bevölkerung Probleme damit, Wohnraum zu finden, den sie sich leisten können. Dabei geht es nicht in erster Linie um “sozialen Wohnraum”. Dieser ist gesetzlich klar definiert und richtet sich an Menschen, die aufgrund von geringem oder gar keinem Einkommen einen Wohnberechtigungsschein haben. Im Gegensatz zum Sozialwohnbau ist der Begriff “bezahlbares Wohnen” rechtlich nicht definiert. Die Stadt möchte Mietwohnungen unter dem für Neubauten ortsüblichen Mietpreis in erster Linie für ihre Bürger anbieten.

Wie hoch genau die Preise sein werden, und wer genau in den Genuss solcher Wohnungen kommt, muss laut Verwaltung noch ausgearbeitet werden.

Außerdem rücke das Thema “Barrierefreiheit” in den Fokus, erklärte Oberbürgermeister Klaus Demal. Ältere Leute wollten vielleicht nicht mehr in einem großen Haus mit vielen Treppen wohnen. Aber sie wollen auch ihr Umfeld nicht verlassen. Deshalb werden barrierefreie Wohnungen für eine immer älter werdende Bevölkerung dringend benötigt.

Um die Mieten festlegen zu können, müsse ein Gebäude der Stadt gehören. Im Gespräch ist derzeit die Gründung einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft oder -genossenschaft, die Bau und Betreuung solcher Immobilien übernehmen würde. “Bezahlbar ist das nur, wenn wir städtische Grundstücke dafür nutzen”, sagte Baubürgermeisterin Sylvia Tröger eindringlich im Gespräch. Ansonsten entstünden der Stadt weitere Ausgaben zum Erwerb des Grundstücks.

Wurde kostengünstiges Wohnen bereits in Stutensee umgesetzt?

Bislang existiert keine städtische Wohnungsbaugesellschaft, die entsprechende Projekte umsetzen würde. Die Ausschreibungen für die Neukonzeption der Fläche des alten Hallenbades und des Neise-Geländes in Blankenloch sehen das Angebot von kostengünstigem Wohnraum über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren vor. Bei früheren Neubaugebieten wie im Lachenfeld stand das Thema laut Stadtverwaltung noch nicht auf der (bundes-)politischen Agenda. Dennoch habe sich der Gemeinderat auch schon damals damit befasst, jedoch aus verschiedenen Gründen – unter anderem einer sehr geringen Anzahl städtischer Grundstücke – dagegen entschieden, erläuterte Kämmerer Andreas Hambrecht.

Im Spöcker Neubaugebiet Vierundzwanzigmorgenäcker wolle die Stadt weiteres kostengünstiges Wohnen realisieren. Für “Wohnen mit der Sonne” in Friedrichstal kam dieser Ansatz laut Stadtverwaltung zu spät, da der Bebauungsplan bereits über zehn Jahre alt ist.

Was hat die Stadt mit dem Lachwald vor?

Die Stadt will etwa die Hälfte der Fläche des Lachwalds in ein Baugebiet umwandeln. Das entsprechende Verfahren, in dem laut Stadtverwaltung unter anderem auch Natur- und Artenschutzaspekte betrachtet werden, läuft inzwischen. Der Plan sei es, etwa ein Drittel der Fläche für kostengünstiges Wohnen zu nutzen. Die übrigen zwei Drittel sollen verkauft werden. Insgesamt achtet die Stadt auf eine gute Durchmischung der künftigen Bewohner. Neben Mietwohnungen will die Stadt auch kostengünstiges Bauen anbieten. “Ein großer Teil soll aus Mietwohnungen bestehen, aber es kann auch Eigentumserwerb, zum Beispiel über Privatbau geben”, so Oberbürgermeister Klaus Demal. Er könne sich moderne Reihenhäuser vorstellen. Allerdings müsse man abwarten wie der Bedarf in drei Jahren aussehen wird. “Flächeneffizienz ist wichtig”, betonte Tröger.

Wofür benötigt die Stadt Geld?

Durch den Verkauf von zwei Dritteln der Baufläche rechnet die Stadt mit Einnahmen von rund 8,5 Millionen Euro. Wofür das Geld ausgegeben werden soll, ist laut Stadtverwaltung noch nicht endgültig beschlossen. Demal nannte einige anstehende Projekte, zum Beispiel den Brandschutz an Schulen und Kindergärten. Allein der Brandschutz des Schulzentrums werde über eine Million Euro kosten. Außerdem müssten die Haltestellen von Bussen und Stadtbahn in Stutensee barrierefrei ausgebaut werden. Zudem seien im Bereich Schulen, Kindergärten und Mehrzweckhallen immer viele größere Investitionen notwendig. Außerdem werde Geld für die Querfinanzierung des bezahlbaren Wohnens sowie für die damit zusammenhängenden Erschließungsarbeiten benötigt, so Tröger.

Ersatz für den Wald?

Bei dem geschätzten Erlös seien Ausgaben für Ausgleichsmaßnahmen bereits berücksichtigt. Konkrete Pläne, wie der Teil des Lachwalds ausgeglichen werden soll, gibt es noch nicht. Sie sind im weiteren Verlauf mit allen beteiligten Akteuren abzustimmen. “Wir sind erst ganz am Anfang”, betonte Tröger. Es könne sogar sein, dass das Umweltgutachten die Bebauung des Waldes verbietet. Natürlich habe man Erstbewertungen, aber ausgeschlossen sei das nicht. “Wir haben den Aufstellungsbeschluss nicht gemacht, um die Menschen zu ärgern, sondern um die notwendigen Gutachten auf den Weg zu bringen, um konkrete Fakten zu haben”, erklärte Tröger mit Nachdruck. Die Stadt habe die Idee einer bewaldeten Naherholungsfläche nördlich des bestehenden Lachwalds zwischen Blankenloch und Büchig auf einem stadteigenen Grundstück, das planungsrechtlich nicht für Wohnbau genutzt werden darf. „Welche Qualitäten soll ein Naherholungsgebiet für alle Bürger aufweisen?“ fragte sie sich und verwies auf die anstehende Perspektivwerkstätten „Zukunft Wohnen Stutensee“, an denen sich Bürger beteiligen können. Die Fläche könnte auch von den bislang dort tätigen Landwirten gepflegt werden.

“Wir wollen den Ausgleich von ganzem Herzen”, erklärte Demal. Auch beim Baugebiet “Am Steinweg” in Blankenloch habe die Stadt ihm zufolge Rücksicht auf die Anwohner genommen und alle Wünsche bezüglich Abstand und Ausrichtung erfüllt.

Reicht die Infrastruktur in Büchig aus?

Der Stadtverwaltung sei klar, dass die bestehende Infrastruktur in Büchig im Zusammenhang mit der Erschließung eines weiteren Baugebiets an ihre Grenzen stößt. Überlegungen zur Optimierung gebe es aber bereits. Nach Planungen der Stadt werde durch zusätzlichen Wohnraum auch der Bedarf an Kindergartenplätzen steigen. Diese seien übergangsweise an der Pestalozzischule eingerichtet. „Sobald feststeht, wo das nächste Wohnbaugebiet erschlossen wird, planen wir einen weiteren Kindergarten ein“, bestätigte Bürgermeister Edgar Geißler. Grundschulkinder könnten noch weitere in Blankenloch und Büchig aufgenommen werden. Die Verbesserungen an der Grundschule seien bereits jetzt, unabhängig von „Lachwald II“, eingeplant.

Der Bedarf an Einkaufsmöglichkeiten für Büchig und Blankenloch könnte ein Thema sein. Einkaufsmärkte müssten nicht eingeschossig sein, so Tröger. Man könnte sie in ein Gebäude integrieren und darüber beispielsweise einen Kindergarten unterbringen. “Wir können uns nicht mehr erlauben, in die Fläche zu gehen”, stellte sie fest. Dadurch werde Blankenloch städtischer. Man müsse darüber reden, wie man das gut machen könne. Aus diesem Grund appellierte die Bürgermeisterin erneut an die Bürgerinnen und Bürger, an der Perspektivwerkstatt teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen.

Wie geht die Stadt mit dem Bürgerbegehren um?

In der Sondersitzung am 19. Oktober in der Festhalle wird der Gemeinderat entscheiden, ob das Bürgerbegehren zugelassen wird. “Wenn ja, wird das Thema in vier Monaten in einen Bürgerentscheid münden”, erklärte Demal. “Dann kommt es auf Argumente an. Schade wäre es, wenn in zehn Jahren unsere Bürger barrierefreies oder kostengünstiges Wohnen vermissen.“ “Letztlich geht es um Stutensee, und nicht darum, eine Teilung in der Bevölkerung zu erzeugen.”, ergänzte Tröger. “Man wird nichts aufs Äußerste treiben. Daran sind wir nicht interessiert und die Bürger sicher auch nicht.”

Warum so viele Bürger unterschrieben haben? “Das Thema Wald scheint unglaubliche Emotionen hervorzurufen”, vermutete Tröger. Allerdings sehe sie eine ziemlich große Spannbreite an Gründen für die Befürworter des Bürgerbegehrens.

Hat es an Transparenz gefehlt?

“Wir hätten gerne einen anderen Prozess gehabt”, erklärte Demal. “Die Parteien können sich selbstverständlich nach außen wenden, möglichst aber in Absprache untereinander.” Ob die Stadt offensiver hätte auf die Bürger zugehen können? “Wann ist der richtige Zeitpunkt zur Diskussion mit Bürgern”, fragte Tröger. Der Lachwald sei aufgrund des hohen Bedarfs ins Spiel gekommen. Dann habe Lachwald gegen die Fläche im Landschaftsschutzgebiet am Steinweg als Alternative gestanden. “Das hätten wir schon mit den Bürgern besprechen wollen, zum Beispiel im Rahmen der Info-Veranstaltung am 4. April”, stellte Tröger fest.

Sollte das Bürgerbegehren Erfolg haben und das Neubaugebiet verhindern, würden die 8,5 Millionen Euro für die ganze  Stadtentwicklung sehr fehlen, so Hambrecht. “Aber die Gesamtzukunft wird davon nicht abhängen”, erklärte Tröger. “Wir werden dann neue Wege finden müssen.” Den Bürgerinnen und Bürgern müsse jedoch klar sein, dass dies eine richtungsweisende Entscheidung sei: „Schaffen wir es gemeinsam mit Land und Bund, dem Trend steigender Mieten aktiv etwas entgegenzusetzen und gestalten wir selbst, oder bleiben wir passiv?“, so Demal und Tröger.

Größere Investitionen finanzieren Kommunen – nicht nur Stutensee – gegenwärtig in erster Linie über den Verkauf von Grundstücken. Ihre Einnahmemöglichkeiten über Steuern, Gebühren und Zuweisungen sind beschränkt, und davon müssen auch die laufenden Ausgaben beglichen werden. “Allein die Finanzierung der Sozialausgaben bei Landkreis oder Kommunen macht zwei Drittel der Ausgaben aus”, so Tröger. “Da ist kein Spielraum mehr, mit kommunalen Mitteln notwendige Investitionen  zu verwirklichen.” Land und Bund müssten sich über die Entlastung der Kommunen Gedanken machen. Man könne zum Beispiel nicht einfach umsetzen, was im Kostendeckungsvorschlag der Bürgerinitiative stehe, nämlich die Gewerbesteuer auf Karlsruher Niveau anzuheben. “Dann haben Sie in der Hauptstraße keinen Laden mehr. Die sind pleite. Und das will niemand.”

 

forum Kommentare

SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN.
ICH MÖCHTE AM HEUTIGEN SPÄTEN ABEND NUR EINIGE AUSSAGEN UNSERER STADTOBEREN BETRACHTEN. MEINE KOMMENTARE ERSCHEINEN AUSSCHLIESSLICH IN GROßBUCHSTABEN.

Im Gegensatz zum Sozialwohnbau ist der Begriff „bezahlbares Wohnen“ rechtlich nicht definiert. Die Stadt möchte Mietwohnungen unter dem für Neubauten ortsüblichen Mietpreis in erster Linie für ihre Bürger anbieten.

WENN ETWAS NICHT RECHTLICH DEFINIERT IST, KANN MAN IM NACHHINEIN JEDWEDEN MIST BAUEN, OHNE SPÄTER BELANGT WERDEN ZU KÖNNEN! MAN SUGGERIERT DEN BÜRGERN EIN GUTES PROJEKT, VON DEM MAN SELBST NOCH KEINE AHNUNG HAT!

Wie hoch genau die Preise sein werden, und wer genau in den Genuss solcher Wohnungen kommt, muss laut Verwaltung noch ausgearbeitet werden.

DA WIRD ES JETZT ECHT INTERESSANT! DER OBER… ERZÄHLT SCHON HEUTE ÄLTEREN LEUTEN ETWAS VON BARIEREFREIEM WOHNEN! WO SOLL DAS DENN AUF DIESER FLÄCHE STATTFINDEN? VOR ALLEM IST DA NOCH NICHTS AUSGEARBEITET! SPÄTER LESEN WIR, DASS NICHT AUF FLÄCHE, SONDERN AUF HÖHE GEBAUT WERDEN MUß, UND BÜCHIG DADURCH EHER EINEN STÄDTISCHEN CHARAKTER BEKOMMEN WIRD.

Außerdem rücke das Thema „Barrierefreiheit“ in den Fokus, erklärte Oberbürgermeister Klaus Demal. Ältere Leute wollten vielleicht nicht mehr in einem großen Haus mit vielen Treppen wohnen. Aber sie wollen auch ihr Umfeld nicht verlassen. Deshalb werden barrierefreie Wohnungen für eine immer älter werdende Bevölkerung dringend benötigt.
HERR OBERBÜRGERSONSTWAS: BEHERRSCHEN SIE EIGENTLICH DIE GRUNDRECHENARTEN? WO SOLL DENN DIESER MASSIGE BARRIEREFREIE WOHNRAUM ENTSTEHEN? WOLLEN SIE BUNGALOWS BAUEN? OBEN HIESS ES NOCH, MAN MÜSSE DAS NOCH AUSARBEITEN? WESHALB VERSPRECHEN SIE DEN LEUTEN SO ETWAS?

Wurde kostengünstiges Wohnen bereits in Stutensee umgesetzt?

Bislang existiert keine städtische Wohnungsbaugesellschaft, die entsprechende Projekte umsetzen würde.

WIEVIEL WÜRDE DENN EINE STÄDTISCHE WOHNUNGSBAUGESELLSCHAFT MONATLICH PERSONAL- UND BETRIEBSKOSTEN VERSCHLINGEN? BEI BILLIGMIETEN IST DAS DOCH EIN DRAUFLEGEGESCHÄFT, ODER?
HIER FRAGE ICH NOCHMALS NACH IRGENDWELCHEN KENNTNISSEN DER GRUNDRECHENARTEN!

Was hat die Stadt mit dem Lachwald vor?

Die Stadt will etwa die Hälfte der Fläche des Lachwalds in ein Baugebiet umwandeln. „Ein großer Teil soll aus Mietwohnungen bestehen, aber es kann auch Eigentumserwerb, zum Beispiel über Privatbau geben“, so Oberbürgermeister Klaus Demal. Er könne sich moderne Reihenhäuser vorstellen. Allerdings müsse man abwarten wie der Bedarf in drei Jahren aussehen wird. „Flächeneffizienz ist wichtig“, betonte Tröger.

DEMAL SCHWÄTZT VON REIHENHÄUSERN AUF KLEINER FLÄCHE UND TRÖGER VON FLÄCHENEFFIZIENZ!

Wofür benötigt die Stadt Geld?
VIELLEICHT, UM DIE SAUTEURE UNNÖTIGE NEUE KÜCHE IM RATHAUS ZU FINANZIEREN? UND ANDERE DINGE?

Durch den Verkauf von zwei Dritteln der Baufläche rechnet die Stadt mit Einnahmen von rund 8,5 Millionen Euro. Wofür das Geld ausgegeben werden soll, ist laut Stadtverwaltung noch nicht endgültig beschlossen. Demal nannte einige anstehende Projekte, zum Beispiel den Brandschutz an Schulen und Kindergärten. Allein der Brandschutz des Schulzentrums werde über eine Million Euro kosten. Außerdem müssten die Haltestellen von Bussen und Stadtbahn in Stutensee barrierefrei ausgebaut werden.

MIR KOMMT DER BRECHREIZ; WENN ICH SOLCH VERLOGENE AUSSAGEN LESEN MUß! MAN WILL HIER MIT BRANDSCHUTZ UND ANDEREM GEPLÄNKEL GEZIELT ELTERN AUF DIE SEITE DER WALDABHOLZER ZIEHEN! WIE MAN OBEN LESEN KANN!

IST NICHT DER KVV FÜR DIE HALTESTELLEN UND DIE BARRIEREFREIHEIT ZUSTÄNDIG? (DAS HABE ICH NUN NICHT RECHERCHIERT UND LASSE DIE ANTWORT OFFEN)

Es könne sogar sein, dass das Umweltgutachten die Bebauung des Waldes verbietet. Natürlich habe man Erstbewertungen, aber ausgeschlossen sei das nicht.

WAS KOSTEN DIESE GUTACHTEN EIGENTLICH? IST DAS ACHTEINHALBMILLIONENBUDGET NICHT SCHON BALD AUFGEBRAUCHT?

Der Stadtverwaltung sei klar, dass die bestehende Infrastruktur in Büchig im Zusammenhang mit der Erschließung eines weiteren Baugebiets an ihre Grenzen stößt. Überlegungen zur Optimierung gebe es aber bereits. Nach Planungen der Stadt werde durch zusätzlichen Wohnraum auch der Bedarf an Kindergartenplätzen steigen. Diese seien übergangsweise an der Pestalozzischule eingerichtet. „Sobald feststeht, wo das nächste Wohnbaugebiet erschlossen wird, planen wir einen weiteren Kindergarten ein“,

AHA! EIN WEITERER KINDERGARTEN IST BESTIMMT KOSTENLOS FÜR DIE ALLGEMEINHEIT? WIEDER EINMAL DER VERWEIS AUF DIE GRUNDSCHULBILDUNG! FRÜHER SAGTE MAN: WER NIX WIRD WIRD WIRT!
ICH HABS! ES HEIßT WER NIX WIRD WIRD *PRIVAT ZENSIERT WEIL SONST STRAFANZEIGE*
Der Bedarf an Einkaufsmöglichkeiten für Büchig und Blankenloch könnte ein Thema sein. Einkaufsmärkte müssten nicht eingeschossig sein, so Tröger. Man könnte sie in ein Gebäude integrieren und darüber beispielsweise einen Kindergarten unterbringen. „Wir können uns nicht mehr erlauben, in die Fläche zu gehen“, stellte sie fest. UND WO GENAU SOLL DANN DER BARRIEREFREIE NICHT MEHRGESCHOSSIGE WOHNRAUM FÜR ÄLTERE ENTSTEHEN? DEMAL SCHWÄTZT DESHALB SCHON HEUTE DIE LEUTE ZU! ES IST ABER NOCH NICHTS BESCHLOSSEN!

Dadurch werde Blankenloch städtischer. Man müsse darüber reden, wie man das gut machen könne. Aus diesem Grund appellierte die Bürgermeisterin erneut an die Bürgerinnen und Bürger, an der Perspektivwerkstatt teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen.
WAS KOSTET DIESE SOGENANNTE PERSPEKTIVWERKSTATT DEN STEUERZAHLER?

Wie geht die Stadt mit dem Bürgerbegehren um?

In der Sondersitzung am 19. Oktober in der Festhalle wird der Gemeinderat entscheiden, ob das Bürgerbegehren zugelassen wird. „Wenn ja, wird das Thema in vier Monaten in einen Bürgerentscheid münden“, erklärte Demal. „Dann kommt es auf Argumente an. Schade wäre es, wenn in zehn Jahren unsere Bürger barrierefreies oder kostengünstiges Wohnen vermissen.“

DIESE SÄTZE DES HERRN D SIND ALS BILLIGE POLEMIK ZU ENTLARVEN,

FH...

Das Thema bezahlbarer Wohnraum ist schon seit vielen Jahren ein Thema – auch im Landkreis Karlsruhe. Für die Stadt Stutensee wurde es erst als wichtig erkannt, als man damit die Abholzung eines (halben) Waldes rechtfertigen will. Wenn nun bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum als so extrem wichtig erkannt wurde, warum wird dann nicht ein größerer Anteil des für die Abholzung vorgesehenen Geländes für dieses Zweck eingeplant. Nämlich genau so viel, dass der Erlös nicht 8.5 Mio, sondern Null Euro beträgt?
Damit ist man automatisch beim wichtigsten Punkt: Dem Geld. (Nebenbei: Dass sich die Finanzlage der Stadt als so kritisch darstellt, ist nicht Schuld von irgendwelchen Bürgerinitiativen…)
Der letzte Abschnitt des Artikels entlarvt die nicht-Nachhaltigkeit der Politik der Stadt. Zitat: „Größere Investitionen finanzieren Kommunen – nicht nur Stutensee – gegenwärtig in erster Linie über den Verkauf von Grundstücken.“ Nach Aussage der Stadt ist der Lachwald die letzte nennenswerte stadteigene Fläche an den Stadtteilrändern. D.h. die letztmalige Möglichkeit, auf diese Art Einnahmen zu generieren. Wie will die Stadt in Zukunft Investitionen stemmen, wenn das Tafelsilber komplett verschachert wurde? Das ist die eigentliche – bislang unbeantwortete – Frage.
Abschließend ist anzumerken, dass der Vorschlag des Bürgerbegehens zur Kostendeckung, nämlich die Gewerbesteuer zu erhöhen, geklaut wurde. – Nämlich vom Kämmerer der Stadt. Dieser hat bereits früher öffentlich angekündigt, dass spätestens ab 2020 die Gewerbesteuer in Stutensee erhöht werden wird. Sicher nicht auf den Karlsruher Satz, aber dafür wird noch zusätzlich die Grundsteuer erhöht werden. Steht eine höhere Grundsteuer nicht im Widerspruch, Wohnraum bezahlbar zu machen?
P.S.: Der Gemeinderat kann jederzeit die Sachlage deeskalieren, indem er auf die Abholzung des (halben) Lachwalds verzichtet. Erst dann wird ein konstruktiver Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern über die Zukunft Stutensees möglich sein.

Noch einmal zum besprochenen Ausgleich mit der Stadt Stutensee mit den 3 Landwirten im Beisein des Oberbürgermeisters,der Frau Tröger und Herr Dick.
Der Ausgleich für den Lachwald,wenn er kommt, findet westlich vom Lachwald auf einer Landesfläche,zwischen Straße und Bahn statt.So besprochen. Die Fläche erfüllt zum Teil die geforderten 5 % Greening und 2 Hektar sind Standort für die Nahrungsmittelerzeugung. Also,für die Ernährung ,regional,der stutenseer Bürger. Die fehlende Fläche wird im Wald ausgeglichen. Der Ausgleich kann auch im Wald stattfinden und muß nicht auf fruchtbaren Ackerboden sein.Das wissen ,oder wollen viele nicht wissen,ist aber so. Die CDU fordert zusätzlich nördlich ,ihnen ist der Ausgleich der Bereitgestellt wird zu wenig, nochmal 4,5 Hektar Ackerland. Hier soll ein Naturwald mit Erholung entstehen. Also wird nur für den Ausgleich des Lachwaldes über 10 Hektar Ackerfläche verbraucht. Das ist auch das Zuckerstück für die Grünen,die sollen ja Zustimmen für das Gewerbegebiet mit fast 22 Hektar ! Anfangs waren sie dagegen und plötzlich,aus heiterem Himmel dafür ! Das haben sogar Nichtstutenseer erkannt,wie das Spiel geht ! Und jetzt glaubt man, daß das auch noch die Landwirtschaft pflegt ? Meine abschließende Frage : Der städtische Haushalt ist sehr bedenklich. Man will ein Gewerbegebiet erschließen und fast 200000 qm Ackerland kaufen, für 15 Euro den qm.Dann braucht man den Lachwaldausgleich mit fast 10 Hektar,also 100000 qm. Davon gehört der Stadt 45000 qm,also 4,5 Hektar. Und für diese 4,5 Hektar ,das soll ein Landwirt die Pflege übernehmen Wie will die Stadt das bezahlen und mit welchem Geld ? Sie hat doch jetzt schon keins mehr ? Und warum müssen mit dem Gewerbegebiet und dem Lachwaldausgleich insgesammt 32 Hektar Ackerland verbraucht werden ? Auf diesen 32 Hektar würde es bei einem Ertrag von 5 Tonnen Brotroggen pro Hektar 160 Tonnen Getreide geben. Oder 1280 Tonnen Kartoffel ! Aber das will niemand wissen . Wir gehen doch zum Edeka oder Aldi. Regionale Lebendsmittel,brauchen wir nicht. Macht weiter so. ! Unser täglich Brot gib uns Heute !

Andreas Haßmann

Die Zukunft von BÜCHIG steht hier auf dem Spiel.

Will man hier den sozialen Brennpunkt setzen mit Geschoßwohnungsbau .Bellenäcker und Oberreut Verhältnisse in Büchig
.Die anderen Ortsteile werden mit fadenscheinigen Begründungen verschont,wie z.B. wir hatten dort
keine Grundstücke “Friedrichstal wohnen mit der Sonne”oder die Voreigentümer haben ein Mitspracherecht,lächerlich,
16 Grundstücke im Stadtbesitz(vorherige bestimmt auch vorhanden)und nicht eines für sozialen Wohnbau ,gibt es in Friedrichstal nur Gutverdiener, keine alten Bedürftigen Rentner
Auch in Spöck kein soz.Wohnbau im Neubaugebiet?
Keine Bedürftigen Rentner für Barriere freies Wohnen vorhanden?
Diese wollen bestimmt auch am Ort bleiben und nicht nach Büchig.umziehen.
In Stutensee sind in den nächsten 2 Jahren 150 Wohnungen Neise Gelände,40 Wohnungen Lehmannareal,ca 40 Wohnungen Friedrichstal,mindestens 50 Spöck,mindestens 30 in Staffort,8 in der Bahnhofstr,zusätzlich durch Abriss Hinterhofbebauung bestimmt nochmals 50-100 Wohnungen verfügbar.Die Stadt könnte auf dem Amolsch und Nagel gelände nochmals bis zu 30 Wohnungen verwirklichen
.Blankenloch Süd nochmal ca 150 Wohnungen geplant

Zusammen also mindestens 600-7000 Wohnungen bereits geplant oder schon im Bau.
Wozu dann nochmal im Lachwald 350-450 Wohnungen.
WO SIND DIE STUTENSEER BÜRGER DIE SOVIELE WOHNUNGEN BENÖTIGEN.
Zur Stadt mit ihren ach sovielen Bewerbungen auf Grundstücke und Wohnungen
:wieviele sind ohne Stadt schon erledigt?
wieviele sind von Stutenseer Bürgern oder anerkannten Flüchtlingen?
wieviele sind augenblicklich mit konkreten Wünschen vorhanden?
wieviel Immobilien Firmen und Makler,sowie Kapitalanleger sind dabei?
Rein Bedürftige,Familien ,Flüchtlinge aus Stutensee?

RADIONACHRICHTEN 12.10 17 in ganz BW fehlen bis 2030 65000 Wohnungen.
Aus welchem Grund muß Stutensee dann bis 2020 knapp 1000 WOHNUNGEN schaffen?Das heißt innerhalb kurzer Zeit ca 2500 Menschen mehr in Stutensee.
Die Gemeinderäte sollten einfach ihren Lachwaldbeschluß am 19.10 in der Festhalle ZURÜCKZIEHEN.
Eine solche Menge an NEUBÜRGERN ist nicht zu verkraften.
Es ist schon erstaunlich wie hartknäckig und schnell die Stadt die Hälte des Lachwaldes grundlos fällen
. will.
Es sind weitere Flächen wie Waserwirtschaftamt(Laut ehemaligem ersten 1 BM teilweise bebaubar,laut Landtagsabgeordnetem gibt Land BW für Wohnbau günstig an Städte ab).Förderung Sozialer Wohnbau BW
zwischen 400 und 800 Euro qm Wohnfläch

Neues geplantes Gewerbegebiet (beste Anbindung überörtlich Bahn,Straßenbahn überörtliche Straßen,beste Einkaufsmöglichkeiten in geringer Entfernung)Der OB forderte ja in der letzten Gemeinderatssitzung die Gemeinderäte zur Rücknahme ihres Beschlusses auf.
DIE GEMEINDERÄTE SOLLTEN ENDLICH DIE GELTUNGSSUCHT EINIGER BREMSEN.