Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Kleinkindbetreuung hat die Stadt Stutensee die Voraussetzungen geschaffen, dass in den kirchlichen, kommunalen und privaten Einrichtungen der Stadt eine ausreichende Zahl bedarfsgerechter Kindergartenplätze angeboten wird. Die Kindergärten wurden so eingerichtet oder erweitert, dass möglichst alle Kinder unter drei Jahren aufnehmen und diese anschließend auch bis zum Schuleintritt betreuen können. Die Stadt Stutensee hat hierzu seit Jahren in enger Abstimmung mit allen Kindergartenträgern einen Ausbauplan abgestimmt und die erforderlichen Bau- und Umbaumaßnahmen realisiert. Dafür hat die Stadt auch in einzelnen Fällen Landeszuschüsse erhalten. Die kirchlichen Träger beteiligen sich mit einem Eigenanteil, wenn es sich um kircheneigene Liegenschaften handelt. Zur Entlastung der Kirchengemeinden hat die Stadt teilweise die Gebäude ins Eigentum übernommen und finanziert diese nun ausschließlich.
Auch wenn in der jüngsten Vergangenheit viel getan und investiert wurde, bedeutet der weitere Ausbau der Kinderbetreuung auch in den nächsten Haushaltsjahren einen enormen Aufwand. Zu den Sanierungskosten für bestehende Einrichtungen ist es erforderlich, dass weitere Einrichtungen geschaffen werden. Der Gemeinderat befasst sich jährlich mit der Bedarfsplanung und legt dann auch die weiteren Investitionsmaßnahmen fest.
Neben den Investitionen beteiligt sich die Stadt mit Zuschüssen an den Betriebskosten. Diese sind in den letzten Jahren durch die Umsetzung der berechtigten Forderungen nach mehr Personal und besserer Bezahlung der überaus engagierten Betreuungskräfte deutlich gestiegen. Sie belasten den städtischen Haushalt jährlich mit über 5 Mio. EUR. Zusätzlich gewährt das Land Baden-Württemberg Zuschüsse und die Eltern beteiligen sich mit bis zu 20 % über die Benutzungsgebühren an dem Gesamtaufwand. In ihren eigenen Einrichtungen tragen die kirchlichen Träger ebenfalls einen Anteil an dem Gesamtaufwand.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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