Freie Wähler: Vortrag über kostengünstiges Bauen

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Pressemitteilung von Freie Wähler Stutensee | 13.02.2018 18:28 | 6 Kommentare

Die Freien Wähler Stutensee informieren darüber, dass im März in Spöck ein Vortrag zum Thema kostengünstiges Bauen stattfinden wird.

“Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in unserer Region ist groß”, so die Freien Wähler. Die Kommunen seien gefordert, die Voraussetzungen zu schaffen, um der enormen Nachfrage gerecht zu werden. Für die Umsetzung gebe es unterschiedliche Möglichkeiten: verschiedene Rechtsformen und unterschiedliche Gesellschaftsformen. Diese reichen von der (städtischen) Wohnungsbaugesellschaft bis hin zum Syndikat. “Um entscheiden zu können, welche Option für Stutensee die beste Lösung darstellen könnte, brauchen wir umfassende Informationen aus erster Hand”, so die Wählervereinigung. Die Freien Wähler Stutensee laden daher zu einem Vortrag über das Mietshäuser Syndikat Freiburg ein. “Dies ist ein Zusammenschluss selbst verwalteter Mietshäuser mit inzwischen über 90 Projekten. Gemeinsam ist all diesen Projekten, dass sie Wohnraum zu sozial verträglichen Mietpreisen in Selbstverwaltung schaffen.”

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 7. März 2018, um 19 Uhr beim Gesangverein „Eintracht“ in Spöck statt. Referent ist Günter Bergmann aus Mannheim vom Projekt „umBAU2 Turley“.

Quelle: Freie Wähler Stutensee

forum Kommentare

FH...

Hört, hört, es gibt also doch unterschiedliche Möglichkeiten zu “bezahlbarem” Wohnraum zu kommen. Sagen das die Bürgerinitiativen nicht schon die ganze Zeit? – Immerhin, die Freien Wähler haben dies jetzt auch entdeckt und wollen darüber informieren.
Doch zuvor wollen sie erst den Wald abholzen!? – Verquere Logik…

Liebe(r) FH, wenn Sie keine Ahnung vom Thema haben, dann lassen Sie bitte einfach Ihre populistischen Kommentare. Es wäre für alle besser.

Top Antwort Herr Beimel. Genau so geht man mit Bürgern um.

Herr Beimel Manfred,
Populismus ok, jedoch führt Ihre Partei doch den Bürger klar an der Nase rum. Ihre Partei betreibt eine Stadtentwicklung die wohl eher überholt ist. Der Klimawandel ist wohl noch nicht in Spöck angekommen. Bauen auf der grünen Wiese ohne Konsequenz für die Zukunft?

Die Diskussion um “bezahlbaren” Wohnraum ist doch ohnehin müßig.

Die EnEV hat die Baukosten massiv nach oben getrieben und die Anleger, die dank Nullzins nicht wissen, wohin mit dem Geld, haben ihrerseits die Grundstückspreise hochgetrieben.

Die beauftragte Baufirma will ebenfalls bezahlt werden.

Woher kommt also die Mär vom “bezahlbaren” Wohnraum bzw. dass man diesen auf magische Weise durch Wahl einer geeigneten Immobilienfinanzierungs- und -betreibergesellschaft erzielen kann?

Dumpingpreise für die eigene Verwendung sind nicht statthaft, d.h. es müssen marktübliche Grundstückspreise bezahlt werden, andernfalls dürfte es eine hübsche Klagewelle von privaten Häuslebauern geben, die für ihre Parzelle in gleicher Lage dann deutlich mehr berappen mussten als die Betreibergesellschaft.

Die einzigen Stellschrauben sind somit Skalierungseffekte durch Großbauprojekte und Verzicht auf Gewinnanteile — wobei bereits letztere durch nachgelagerte Betriebskosten kompensiert werden. Umsonst wird die Wohnungsbaugesellschaft ja nicht arbeiten, schon gar nicht als PPP, aber auch nicht als Appendix der Stadtverwaltung.

So wie früher, dass man eben noch ein, zwei Beamte (oder ersatzweise TV-L-Angestellte) dransetzte, die dann aus dem allgemeinen Steueraufkommen alimentiert wurden, geht es in Zeiten der vorgeschriebenen Trennungsrechnung ja auch nicht mehr.

FH...

Immerhin hat die Veranstaltung hinsichtlich der Suche nach den besten Optionen für Stutensee nach dem “Ja” beim Bürgerentscheid einen echten Sinn bekommen.