Stadtverwaltung: Wohnraum wichtig für Wirtschaftsstandort

Wirtschaftsstandort Stutensee

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 05.02.2018 21:23 | 2 Kommentare

“Mittelständische Unternehmen sind der Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft: Über 99 Prozent aller Unternehmen in Deutschland sind Mittelständler”, so die Stadtverwaltung in einer Mitteilung. Diese Zahl spiegele sich auch am Wirtschaftsstandort Stutensee wider, wenn man rückblickend die jüngsten Ansiedlungen in den Gewerbegebieten betrachte.

Ansiedlungswillige oder bereits ansässige Unternehmen, die an einem prosperierenden Standort – zu dem Stutensee zweifelsohne zähle – investieren möchten, erwarteten heutzutage mehr als die Bereitstellung von attraktiven Gewerbeflächen. “Sie erwarten eine Mischung aus weichen und harten Standortfaktoren”, so die Stadtverwaltung.

So lägen beispielsweise dem positiven Image einer Stadt mit hohem Wohn- und Freizeitwert sowie Familienfreundlichkeit, das Vorhandensein von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, Wohnraum auch harte Standortfaktoren wie eine gute Verkehrslage, sprich Anbindung an Straßen und Bahnen, die Nähe zu Forschungseinrichtungen und Universitäten und die ausreichende Flächenverfügbarkeit eng beieinander.

Stutensee sei ein Standort geprägt durch eine vielseitige Wirtschaftsstruktur mit kleinen und mittleren Unternehmen, traditionsreichen Handwerksbetrieben, Handels- und Fachgeschäften, Start-ups, Ausgründungen aus dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und namhaften Weltmarktführern. In Stutensee gebe es rund 6.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftige. Etwa 4.200 Personen pendelten nach Stutensee zu ihrem Arbeitsplatz. Zahlreiche weltweit erfolgreiche, innovative und dienstleistungsorientierte Firmen insbesondere aus den Zukunftsbranchen der Informationstechnologie (IT), der Gesundheits- und Medizintechnik und dem Energie- und Pipelinesektor hätten bewusst ihren Unternehmenssitz in Stutensee gewählt.

“Wettbewerb um Fachkräfte erfordert auch arbeitsplatznahen Wohnraum”

“Ziel für den Wirtschaftsstandort Stutensee muss sein, die Entwicklung der ansässigen Stutenseer Unternehmen zu sichern, denn sie stellen wohnortnahe, zukunftsfähige und gut erreichbare Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung und versorgen die hiesige Bevölkerung unmittelbar mit Waren und Dienstleistungen”, so die Stadtverwaltung. Davon profitierten sowohl Bürger aus Stutensee, als auch der Handel, das Handwerk und die Unternehmen vor Ort.

Immer mehr Unternehmen sprächen von Mitarbeitern als ihre wichtigste Ressource. Der Fachkräftemangel sei auch in Stutensee bereits deutlich zu spüren. Ein für Unternehmen wichtiges Argument Fachkräfte zu gewinnen, sei das Vorhandensein von Wohnraum in der Nähe des Arbeitsplatzes. “Nur wenn ein entsprechendes Wohnungsangebot zur Verfügung gestellt werden kann, können die ansässigen Unternehmen langfristig auch ihre Fachkräfte an sich binden, um sich am Standort weiterzuentwickeln und ihre Waren und Dienstleistungen anzubieten”, so die Stadtverwaltung

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

forum Kommentare

Andreas Haßmann

Die Lösung hat die Stadt Stutensee schon Jahre auf dem Tisch.
LÖSUNG :EGGENSTEINERSTR. Nord.Dort angesiedelte Wohnungen tragen sehr gut zum Arbeitsplatz nahen wohnen bei.
Alles ist eifach mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen,Bahnhof, Stadtbahn, Einkaufsmärkte und natürlich sehr viele Arbeitsplätze im Blankenlocher Industriegebiet.
Weiterhin wäre ein Anschluß an überörtliche Straßen mit geringem Aufwand möglich.
Auch die Naherholung im Hardwald ist fußläufig zu erreichen.
Großer Nachteil: ES FÄLLT ZU WENIG GELD FÜR DIE STADT AB.
Es geht beim Lachwald also nur ums Geld ,da andere genehmigte Baugebiete sehr viel besser geeignet sind
Weitere Frage wieviele Unternehmen sind von der Stadt auf Jahre von der Gewerbesteuer befreit oder aufgrund der finanziellen Situation durch Abschreiben nicht Gewerbesteuerpflichtig.Eigentlich müßte Stutensee durch ihre Weltfirmen in der Gewerbesteuer ertrinken.

hat der Fa. Boa nicht geholfen. Insolvenzverfahren, wie man heute in der BNN lesen konnte. „Weitere Hilfestellungen und Unterstützung“ sind von der Stadtverwaltung signalisiert worden – ein weiterer Kostenfaktor, bzw. Einnahmeminus …. Soviel zu den Vorteilen eines prosperierenden Standorts.